TIFFANY EXKLUSIV Band 03
werden … O ja, ja, hör nicht auf …“ Er biss die Zähne zusammen und warf den Kopf in den Nacken. Dann gab er sich ganz ihrem erotischen Spiel hin, bis ihn ein heftiger Schauer durchlief und er zum Höhepunkt kam.
Laurel ließ Connor einen Moment Zeit, sich zu erholen. „Du bist wirklich hartnäckig. Wirst du es mir immer noch nicht verraten?“
„Ich hatte Angst, du würdest aufhören, sobald ich es dir verraten habe“, gestand er schwer atmend. „Wir fahren nach Cape Cod …Verdammt, was hast du nur mit mir gemacht?“ Er lachte heiser und ordnete seine Kleidung.
„Ich habe dich ja gewarnt, dass ich so meine Methoden habe, dich zum Sprechen zu bringen.“ Sie streichelte seine Haare und dachte über seine Worte nach. Sie war sich nicht sicher, ob sie nach New England wollte. Glaubte Connor, er würde sie dazu bringen, ihr Haus auf Cape Cod zu besuchen? Sie hatte sich in den letzten Jahren nur selten dort aufgehalten. Todd hatte nie dorthin fahren, sondern lieber neue Orte erkunden wollen.
Phillip und Liza hingegen waren nach der Geburt ihrer Kinder sehr oft dort gewesen. Nach dem Tod ihres Vaters gehörte das Haus zur Hälfte Laurel. Doch oft kam sie sich dort nur wie ein Gast vor, der in Phillips Privatleben eindrang, wenn sie alle dort waren.
Jetzt gehörte es ihr ganz allein, und Connor hatte darauf bestanden, dass es nur auf ihren Namen eingetragen war, nicht auf seinen und ihren. Dennoch schien es ihm wichtig gewesen zu sein, dass Phillip ihr das Haus schriftlich übertrug. Nach ihrer Hochzeit hatte Connor es dann allerdings nicht mehr erwähnt. Ging es ihm darum? Um die Vergangenheit? Laurel war überzeugt, dass ihm eine sentimentale Reise in die Vergangenheit vorschwebte. Früher oder später würde sie das Haus noch einmal besuchen. Aber nicht jetzt, denn sie brachte es einfach nicht über sich, dorthin zu fahren und zu wissen, dass sie Connor erneut verlieren würde.
„Alles ist fertig“, erklärte Connor, doch seine Miene verriet, dass ihm ihr Zögern nicht entgangen war. „Ich habe in zweiter Reihe geparkt. Wir sollten uns also lieber auf den Weg machen.“
„Ich werde mit dir wegfahren“, sagte sie und stand auf. „Aber nicht nach Cape Cod.“
„Warum nicht? Du weißt doch, dass wir nicht in dem Haus wohnen werden. Ich habe mir nur gedacht, wir könnten es uns einmal ansehen.“
„Genau das habe ich vermutet“, entgegnete sie scharf. „Und genau das will ich nicht. Es ist mein Ernst, Connor. Ich werde nicht mit dir dorthin fahren. Versuch nicht, mich zu überreden.“
„Das Haus gehört jetzt ganz und gar dir, Laurel. Meinst du nicht, du solltest mal ab und zu nach dem Rechten schauen? Immerhin ist das Anwesen ein Vermögen wert, und es könnte verfallen.“
„Ich bezahle jemanden dafür, dass er ein Auge auf das Haus und das Grundstück hat. Das weißt du auch, Connor. Wann und ob ich dorthin fahre, ist ganz allein meine Angelegenheit. Es hat mit dir nichts zu tun.“
„Es hat alles mit mir zu tun“, widersprach er. „Es hat mit uns zu tun, begreifst du das nicht?“
„Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst“, konterte sie, obwohl sie es natürlich sehr wohl wusste.
„Wir müssen uns der Vergangenheit stellen. Wir müssen dorthin zurückkehren, bevor wir die Zukunft in Angriff nehmen können. Ich dachte doch nur, es könnte in dem Haus für uns leichter sein. Es gibt auch schöne Dinge, an die wir uns erinnern können.“
Es leuchtete ihr ein, was er sagte. Trotzdem würde sie nicht nachgeben. Nach Cape Cod zurückzukehren, womöglich an den Strand, an dem sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten, würde nur alte Wunden aufreißen.
Laurel stand da, die Hände in die Hüften gestemmt. Offenbar hatte Connor zwar mit Widerstand gerechnet, aber auch damit, sie am Ende überzeugen zu können.
„Ich sehe einfach keinen Sinn darin“, meinte sie herausfordernd. „Du redest, als gäbe es eine Zukunft für uns. Aber unsere Vereinbarung gilt nur für ein Jahr – und davon ist schon ein gutes Viertel um.“
Seine Miene verfinsterte sich. Ihre bitteren Worte hatten ihn verletzt, doch Laurel wollte einfach nicht so tun, als gäbe es für sie beide eine gemeinsame Zukunft. Begriff er denn nicht, wie sehr es sie schmerzte, wenn sie sich gegenseitig etwas vormachten?
„Tatsächlich?“, entgegnete er kühl. „So genau habe ich nicht auf den Kalender geschaut. Du scheinst jedoch die Tage zu zählen.“
Ja, sie hatte die Tage gezählt. Aber nicht so, wie er
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