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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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Sehnsucht nach seiner Umarmung, in der sie sich geborgen und aufgehoben fühlte. Vorsichtig berührte sie ihn an der Schulter, und Cade wachte augenblicklich auf.
    „Sind die Kopfschmerzen schlimmer?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Halte mich, Cade.“
    Er schlang die Arme um sie und drückte sie an sich. Behutsam küsste er ihr die Schläfe, bevor er mit den Lippen über ihr Ohrläppchen, den Hals und die Lippen glitt. Seine Zunge umfuhr ihre volle Unterlippe, und Belle erzitterte. Ihre Reaktion bewies ihm ihre Erregung, doch er ließ sich Zeit. Ganz sachte steigerte er ihre Lust, und als sie beide befriedigt aufeinandersanken, schliefen sie aneinandergeschmiegt ein.
    Belle lauschte noch auf Cades Atem und erkannte, dass sie unweigerlich auf einen riesigen Liebeskummer zusteuerte.
    Am Morgen wachte Belle gerade in dem Moment auf, als Cade das Schlafzimmer verließ. Er wandte sich noch einmal um und lächelte ihr zu.
    Einen Augenblick überlegte sie, ob sie sich die Decke über den Kopf ziehen und sich ihrer tiefen Traurigkeit hingeben sollte. Doch das ging nicht. Sie würde aufstehen, duschen, sich anziehen und ins Büro gehen. Dennoch war sie zutiefst bekümmert, und sie ahnte, dass nach dem heutigen Tag nichts mehr wie zuvor sein würde.
    Cade kam gerade die Treppe hinunter, als es an der Tür klingelte. Er machte auf und sah wie erwartet Reese vor sich.
    „Hast du alles?“, fragte er ihn, sobald er die Tür hinter ihm geschlossen hatte.
    Reese hielt einen Computerausdruck hoch.
    „Toll.“ Cade wandte sich um, lief die Treppe hinauf und ging zum Schlafzimmer. Das Bett war leer, doch er hörte Wasser im Bad rauschen. Laut klopfte er an die Tür.
    „Kleines, Reese ist mit dem Quartalsbericht gekommen.“
    „Sag ihm, er soll ihn in meine Aktentasche stecken“, rief sie über das Prasseln der Dusche hinweg.
    „In Ordnung.“
    „Läuft alles nach Plan“, sagte er zu Reese, als er wieder unten war. „Sie will, dass du den Bericht in ihre Tasche steckst.“
    „Hoffentlich bereuen wir das nicht noch.“ Reese öffnete die beiden Schnallen an der Ledertasche und öffnete sie, doch er steckte den Bericht nicht hinein.
    „Was denn? Rein damit und …“
    Cade trat neben seinen Freund und blickte ebenfalls in die offene Aktentasche. Er sah einen Laborbericht aus einer Arztpraxis und einige Broschüren.
    Die oberste trug den Titel „Das erste Drittel der Schwangerschaft – worauf jetzt zu achten ist“.
    „Cade.“
    Er unterbrach Reese mit einer Geste. „Mach wieder zu.“
    „Aber …“
    „Sofort. Leg den Bericht obendrauf.“
    Reese folgte der Aufforderung und wandte sich um, um etwas zu sagen. Irgendetwas, womit er den Schreck mindern konnte, der sie beide erfasst hatte. „Hör mal zu, Cade …“
    Die Haustür stand offen, und außer Reese war niemand mehr in der Eingangshalle.
    Im Büro der Ranch blickte Dorothy Fielding auf und sah Tom
    Carrington hereinkommen.
    „Guten Morgen, Dorothy.“
    „Tom.“ Ihr lag nicht viel an dem Vorarbeiter, aber sie wollte nicht unhöflich sein. „Brauchen Sie noch etwas?“
    „Ich würde gern einen Blick auf den Quartalsbericht werfen und ihn anschließend zu Mrs. McBride bringen.“
    „Nett von Ihnen, aber Reese war schneller als Sie.“
    „Was meinen Sie damit?“
    „Er kam vor zehn Minuten und hat den Bericht mitgenommen. Er wollte ohnehin zum Haupthaus und meinte, er könne mir den Weg ersparen.“
    „Haben Sie noch ein Exemplar?“
    „Bisher gibt es nur den einen Ausdruck, den er mitgenommen hat. Aber ich kann den Bericht gern noch einmal für Sie ausdrucken lassen.“
    „Schon gut. Nicht so wichtig.“ Der Vorarbeiter drehte sich um und ging hinaus, wobei er die Tür laut ins Schloss warf.
    Belle ist schwanger. Schwanger! Die Worte drehten sich wie ein Wirbelwind in Cades Verstand, und allmählich bekam er Kopfschmerzen.
    Doch das war nichts im Vergleich mit dem Schmerz, den er in seinem Herzen empfand. Sie hatte ihn belogen. Er hatte sie ganz direkt gefragt, und sie hatte ihn belogen.
    Noch nie zuvor hatte er sich so tief verletzt gefühlt. Als ihm die Bedeutung der Broschüren klar geworden war, hatte er sich eine Sekunde lang unbändig gefreut, doch dann war er innerlich in einen Abgrund von Kummer gestürzt.
    Reese traf ihn am Korral.
    „Lass mich in Ruhe.“ Mit einer Faust schlug Cade auf das Gatter und erschreckte damit die Pferde. „Ich sehne mich danach, auf irgendjemanden einzuschlagen.“
    „Ganz ruhig, Cade. Wenn du jemanden schlagen

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