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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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spricht aber jetzt nicht mehr darüber. Ich glaube, sie hat wieder mit Pete geschlafen.“
    Stuart beugte sich vor und betrachtete Nora von der Seite. „Ja, sie hat wieder diesen besonderen Gesichtsausdruck.“
    Nora seufzte. Sie hatte schließlich auch in den Spiegel gesehen. Sie sah aus wie eine Frau, die völlig befriedigt war und wusste, welche Macht sie über den Mann besaß, den sie liebte.
    Die erste Nacht mit ihm hatte sie als Fehler angesehen. Diese zweite Nacht war jedoch perfekt gewesen, und darum wollte sie nicht einmal mit ihren beiden besten Freunden darüber sprechen.
    „Hört auf, über mich zu reden, als wäre ich gar nicht da!“, fauchte Nora.
    „Schatz, du sagst ja nichts“, wandte Stuart ein. „Also übernehmen wir das Reden.“
    Nora dachte an Petes Anblick. Wasser hatte auf seiner Haut geglitzert und war ihm über den muskulösen Rücken geflossen. Wie gern hätte sie ihn berührt und gestreichelt. Bestimmt hätte er sie erneut verführt und wäre mit ihr unter die Dusche gegangen. Oder er hätte sie auf das Waschbecken gesetzt und …
    Bei der Vorstellung hatte sie weiche Knie bekommen und das Gleichgewicht verloren. Schon hatte sie gedacht, auf den armen Stuart zu fallen. Sie hatte ihm eine Warnung zugerufen, bevor sie neben ihm im Gras gelandet war. Wortlos hatte sie ihn daraufhin an der Hand gepackt und zum Wagen gezerrt.
    „Pst! Seht nur, da ist er!“
    Sie blickten zu Petes Haustür. Aus dieser Entfernung konnte Nora kaum sein Gesicht erkennen, verspürte aber trotzdem einen wohligen Schauer.
    Pete kam die Stufen vor dem Haus herunter und sah sich um. „Duckt euch!“, rief Nora. „Er sieht uns sonst!“
    Sekunden später zog Ellie sie am Jackenkragen wieder hoch. „Alles in Ordnung. Er fährt gerade aus der Garage.“
    Sie warteten und seufzten erleichtert auf, als er Richtung Innenstadt fuhr.
    „Wie dicht soll ich ihm folgen?“, fragte Ellie und ließ den Motor an.
    „Gar nicht. Ich gehe ins Haus. Komm, Stuart, du musst mich noch einmal hochheben. Ellie, wenn sich jemand auf der Straße zeigt, hupst du.“
    „Wir sollten Stuart erklären, worum es geht“, schlug Ellie vor. „Schließlich sind wir jetzt Komplizen.“
    „Ja“, bestätigte Stuart. „Wieso brechen wir in Pete Becketts Haus ein?“
    „Weil er mir keinen Schlüssel gegeben hat“, erwiderte Nora.
    „Das ist keine Antwort“, mahnte Ellie.
    Nora seufzte. „Also schön, ich habe etwas in seinem Haus vergessen und muss es haben, bevor er es findet.“
    Stuart lehnte sich kopfschüttelnd zurück. „Ich helfe dir nur durch das Fenster, wenn du uns beiden verrätst, was du stehlen willst.“
    Meuterei! Nora hätte wissen müssen, dass ihre Freunde sich in ihre Angelegenheiten einmischen würden. „Ich habe meine Perücke vergessen. Wahrscheinlich habe ich sie im Schlaf verloren. Und dann hatte ich es so eilig, dass ich erst im Bus merkte, dass sie fehlt. Wenn Pete die Perücke findet, weiß ich nicht, was er denken wird.“
    Ellie lächelte sehr zufrieden. „Also hast du tatsächlich mit ihm geschlafen.“
    „Ja!“, erwiderte Nora. „Ich konnte nicht anders. Und jetzt strahlst du, weil mein Plan nicht geklappt hat. Ich wollte Pete abschrecken, indem ich eine feste Bindung verlangte, und er machte mir einen Heiratsantrag.“
    „Was?“, schrien Ellie und Stuart gleichzeitig und starrten sie betroffen an.
    Nora winkte ab. „Das war bestimmt nur ein taktischer Schachzug, um mich ins Bett zu kriegen. Pete hat gar nicht die Absicht zu heiraten, diese Frau am allerwenigsten.“
    Nora öffnete die Beifahrertür. „Sobald ich die Perücke habe, ist alles vorüber. Dann komme ich Pete nie wieder nahe und vergesse, dass wir jemals miteinander geschlafen haben.“
    „Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, einen wunderbaren One-Night-Stand in eine solche Katastrophe zu verwandeln“, bemerkte Ellie.
    Nora biss sich auf die Unterlippe. Allmählich stellte sie sich die gleiche Frage. „Jetzt steht das Ende bevor. Das verspreche ich euch.“
    Sie lächelte Stuart aufmunternd zu, bevor sie beide ausstiegen und zu dem schmalen Weg zwischen Petes Haus und dem des Nachbarn eilten. Ein zufällig vorbeikommender Fußgänger musste sie entdecken. Hoffentlich war wenigstens noch das kleine Fenster des Badezimmers offen.
    „Heb mich hoch“, verlangte sie. „Aber schieb mich diesmal etwas höher.“
    Stuart verschlang die Finger ineinander, und sie stieg auf seine Hände. Für einen so kleinen Mann war Stuart

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