TIFFANY EXKLUSIV Band 05
und für mich sorgt, der das Gleiche mag wie ich. Dekorieren und Einkaufen, gutes Essen und … Nähen.“ Was für ein guter Einfall! Kein Mann nähte gern!
Er zuckte die Schultern und kam wieder näher. „Es dauert bestimmt nicht lange, bis ich das alles mag.“
Nora hob abwehrend die Hände. „Warte! Soll das vielleicht heißen, dass du mit allem einverstanden bist? Mit einer festen Bindung? Auf immer und ewig?“
Bei seinem Lächeln bekam sie weiche Knie.
„Ich habe mein ganzes Leben auf eine Frau wie dich gewartet“, versicherte er.
„Du willst mich wirklich heiraten?“, fragte sie ungläubig.
„Im Moment will ich etwas anderes noch viel mehr.“ Er streckte die Hand aus und legte sie ihr unters Kinn. „Im Moment möchte ich dich küssen.“
Das lief eindeutig nicht wie geplant! Nora suchte nach einem Ausweg. Vielleicht konnte sie vor ihm die Haustür erreichen. Doch Pete ließ sich nicht ablenken. Er hatte den Arm um sie gelegt und beugte sich zu ihr. Nora fügte sich in ihr Schicksal. Sie musste sich von ihm küssen lassen, und danach konnte sie die Flucht antreten.
Es würde schwierig werden, ihren Plan zu verwirklichen. Pete küsste so wunderbar, dass sie gar nicht mehr an Widerstand dachte. Sie konnte sich nicht einmal aus seinen Armen lösen, weil sie nicht genug von ihm bekam.
Zögernd berührte sie seine nackte Brust und fühlte sein Herz schlagen. Sie begehrte diesen Mann, der sie unbedingt haben wollte. Was spielte es schon für eine Rolle, dass sie nicht die Frau war, für die er sie hielt?
„Nein“, flüsterte Nora und schob ihn von sich. Das war nicht richtig. Pete gehörte zu ihr und nicht zu der Frau, die sie nur spielte. Sie musste gehen, bevor sie alles zerstörte. Doch er hielt sie an den Händen fest, und ihr Widerstand schmolz dahin.
Welche Garantie hatte sie überhaupt, dass er sich in die echte Nora verlieben würde? Vielleicht war dies jetzt ihre einzige Chance, noch einmal die große Leidenschaft mit dem Mann zu erleben, den sie wirklich liebte. Gefühl und Verstand kämpften in ihr gegeneinander, bis Nora am liebsten geschrien hätte.
„Ich muss gehen!“ Sie wandte sich zur Tür.
Im nächsten Moment lag sie in seinen Armen, und er küsste sie hingebungsvoll, bis sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.
„Also gut“, flüsterte sie an seinen Lippen. „Ich gebe auf. Bring mich in dein Bett.“
Pete lachte leise. „Nicht so schnell, mein Schatz. Diesmal gehen wir es langsam an.“ Seine Hände strichen leicht über ihre Brüste, während er an ihrer Bluse einen Knopf nach dem anderen öffnete. Vorsichtig schob er den Seidenstoff zur Seite.
„Ich wusste, du würdest zu mir zurückkommen“, sagte er leise.
Er hatte sie in seinen Bann geschlagen. Sie konnte sich nicht wehren.
„Wieso?“, hauchte sie.
„Du konntest unsere gemeinsame Nacht so wenig vergessen wie ich.“
„Wir waren Fremde“, wandte sie ein.
„Jetzt sind wir keine Fremden mehr. Ich kenne dich und weiß, was dich entflammt“, flüsterte er. „Und was ich noch nicht weiß, werde ich heute Nacht herausfinden. Und morgen Nacht. Und in der Nacht danach.“
Nora wollte glauben, dass die Nächte vieler Monate und sogar Jahre vor ihnen lagen, doch das war nur möglich, wenn sie ihm die Wahrheit verriet. Dann allerdings hätte er ihr wahrscheinlich nicht verziehen. Er wollte Nora Pierce nicht. Er wollte seine Fantasiefrau, die aufregende Fremde, die in seinen Träumen herumspukte und ihn vor Verlangen verrückt machte. Diese Frau wollte Nora für eine weitere Nacht sein und danach die Folgen tragen.
„Und was törnt dich an?“, flüsterte sie.
Er strich mit dem Daumen über eine Brustspitze, bis sie sich aufrichtete. „Du brauchst mich nur zu berühren.“
Sie erfüllte ihm den Wunsch, strich über seine Schultern, seine Brust und den Bauch bis zum Hosenbund. Seine Haut war warm, und seine Muskeln spannten sich hart an. Nora staunte über ihre Wirkung auf ihn. Ermutigt hakte sie die Finger in den Bund und zog die Hose tiefer, und er streifte ihr Bluse und Jacke ab.
Mit jedem Schritt entfernten sie sich weiter von der Realität. Mit jeder Zärtlichkeit betraten sie eine Welt, in der es nur noch ihr Verlangen gab. Als Nora endlich nackt vor Pete stand, wich er ein Stück zurück und ließ den Blick über ihren Körper wandern.
„Wie schön du bist“, sagte er leise.
Jetzt wurde sie nicht verlegen. Was auch heute Nacht und in den nächsten Tagen passieren mochte, an diesen
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