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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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zuckte mit den Schultern. „Dann lass uns einen besseren Ort suchen.“ Er legte den Arm um sie, und sie legte den Kopf an seine Schulter, während sie wie zwei verliebte Teenager weitergingen.
    „Devin“, murmelte sie.
    „Hm?“
    „Wo willst du hin mit mir?“
    Er küsste ihre Stirn. „Zum Strand. Ich möchte mit dir durch die Brandung laufen und dann mit dir zuschauen, wenn die Sonne wie ein roter Feuerball im Meer versinkt.“
    Sylvia blinzelte ein paar Tränen weg. Das war das Romantischste, was man ihr je gesagt hatte. „Danke“, hauchte sie, und er schloss sie in die Arme. „Ich bin so froh, dass wir heute Abend etwas zusammen unternehmen.
    „Darling, der Abend beginnt gerade erst.“
    Er muss ein Zauberer sein, dachte Sylvia ein paar Stunden später, als sie mit Devin barfuß in der Brandung stand. Wie sonst hätte er aus einem faulen Fernsehabend etwas so Besonderes machen können? Und ihr vierundzwanzig Stunden später das Gefühl geben können, er würde ihr die Sterne vom Himmel holen?
    Sie fest um die Taille packend, zog er sie an sich und legte sein Kinn auf ihren Scheitel. So blieben sie eine Zeit lang stehen und betrachteten das Meer.
    Die Sonne war schon lange in einem beeindruckenden Farbenspiel aus Orange, Rot und Pink im Meer versunken. Nun lehnte Sylvia an Devins Brust und schaute mit ihm zu den ersten Sternen auf, die am Himmel erschienen.
    „Wunderschön“, flüsterte Sylvia und konnte sich, selbst wenn sie sich die größte Mühe gäbe, keinen vollendeteren Abend und keinen vollendeteren Mann vorstellen.
    „Ja“, erwiderte Devin leise, „so wunderschön wie du.“
    Sie schmiegte sich noch fester in seine Arme und schwor sich, diesen bezaubernden Augenblick nie zu vergessen. „Wir sollten jetzt zurückfahren.“
    „Willst du das?“
    „Nein, aber wir haben einen anstrengenden Tag vor uns, und ich muss auch ein bisschen arbeiten auf dieser Reise.“
    Er erhob keine Einwände, und dafür war sie dankbar, weil sie nicht die Kraft gehabt hätte, sich ihm zu widersetzen.
    Zurück im Hotel, gingen sie zuerst zu ihrem Zimmer.
    „Bist du sicher, dass du nicht noch ein bisschen fernsehen willst?“, fragte er. „Ich glaube, sie bringen einen alten Bogart-Film. Du könntest doch danach arbeiten.“
    Sie küsste ihn und widerstand der Verlockung, nachzugeben. „Wir wissen doch, dass ich danach nichts mehr schaffe. Nein, ich schulde Brandon ein Exposé des nächsten Alexander-Romans. Außerdem möchte ich an ‚Reise in ein fernes Land‘ arbeiten. Du ahnst ja nicht, wie viele Ideen ich schon habe.“ Vielleicht weckte diese unschuldige kleine Lüge ja wieder ein bisschen ihre Kreativität.
    Devin strich ihr übers Haar. „Nun, niemand soll sagen, dass ich deine Kreativität beeinträchtige.“
    Aber das tat er. Kaum saß sie vor ihrem Computer, starrte sie auf den leeren Bildschirm und dachte an Devin. An sein Lächeln. An seine Hände auf ihrem Körper. An seine Lippen, die sie liebkosten …
    Sie gab es auf. Vielleicht konnte sie später arbeiten. Jetzt brauchte sie Devin.
    Als sie seine Tür öffnete, hörte sie die Dusche laufen. Im ersten Moment war sie versucht, zu ihm zu gehen, doch dann kam ihr eine bessere Idee. Nachdem sie die Bettdecke zurückgeschlagen hatte, legte sie ihre Jeans ans Fußende. Ihr T-Shirt landete irgendwo zwischen Bad und Bett auf dem Boden. Ihr BH zierte den Türknauf, ihr Slip fand seinen Platz direkt vor der Badezimmertür.
    Nackt setzte sie sich aufs Bett und lehnte sich mit dem Rücken an das Kopfteil. Dann, für den Fall, dass sie allein als Anreiz nicht genügte, wickelte sie das Stückchen Schokolade aus, das abends immer auf dem Kissen lag, und balancierte es auf einer ihrer Brustspitzen.
    Die kalte Dusche half nicht das Geringste, und Devin stellte sie zähneknirschend wieder ab. Sie waren noch keine halbe Stunde getrennt, und schon wurde er fast verrückt ohne Sylvia.
    Es hatte ihn wirklich schlimm erwischt. Und irgendwie hatte er das Gefühl, dass es Sylvia ähnlich erging. Sie war nur noch nicht bereit, sich dazu zu bekennen.
    Aber er konnte warten. In so einem Fall halfen nur Geduld und Beharrlichkeit, und er hatte beides.
    Ein Handtuch um die Hüften geschlungen, öffnete er die Tür zu seinem Zimmer, blieb dann aber wieder stehen, weil er etwas Weiches, Kühles unter seinen Füßen spürte. Einen Damenslip. Und dann sah er den BH am Türknauf hängen.
    Plötzlich versprach der Abend äußerst interessant zu werden.
    Der Pfad aus Kleidern

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