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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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war, ihre Zukunft detailgetreu vorauszuplanen.
    Sie fuhr zusammen, als ein Hüsteln aus dem Telefon ertönte.
    „Sylvia, hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Rachel.
    „Wie bitte? Nein, entschuldige.“
    „Ich sagte, die Hotelfrage in Vegas hab ich geklärt. Für dich und deinen Lover hab ich eine Suite bestellt. Für mich ein Einzelzimmer.“
    „Du bist ein Engel.“ Sylvia schaute auf die Uhr. „Ich muss jetzt Schluss machen. Wir sehen uns dann in Vegas.“
    „Ja – und noch viel Vergnügen bis dahin“, wünschte Rachel ihr kichernd und legte auf.
    Da der Buchladen erst in einer Stunde schloss, suchte Sylvia sich eine stille Ecke und nahm ihren Laptop auf den Schoß. Sie wollte die Gelegenheit nutzen, um die Arbeit an „Reise in ein fernes Land“ fortzusetzen. Fest entschlossen, heute zumindest ein weiteres Kapitel ihres literarischen Meisterwerkes zu verfassen, rief sie die Datei auf und legte die Finger auf die Tasten.
    Aber in ihrem Kopf tat sich nichts.
    Okay. Kein Problem. Wenn sie das letzte Kapitel noch einmal las, würde ihr schon etwas einfallen.
    Sie fand es schrecklich langweilig. Und wie hätte Langeweile Kreativität erzeugen können? Ihr kamen keine Ideen. Nichts.
    Zumindest nicht für dieses Buch. Für die nächsten drei Montgomery-Alexander-Bücher hatte sie mehr als genug Ideen. Und einige davon waren sehr originell.
    Sie richtete den Blick wieder auf ihr Epos. Der Cursor blinkte, und sie runzelte die Stirn.
    Seufzend wechselte sie die Datei, und ihre Finger flogen nur so über die Tastatur, während sie Joshua O’Malley und all die anderen Figuren aus Montgomery Alexanders Roman wieder auferstehen ließ.
    Erschrocken starrte sie auf das Display. Devin hieß O’Malley. Joshuas Name war Malloy. Was für ein eigenartiger Zufall. Fast wie ein Wink des Schicksals.
    „Buh!“
    Sie fuhr zusammen, als Devin plötzlich hinter ihr erschien.
    „Entschuldige. Ich dachte, du hättest mich kommen hören.“
    „Wie spät ist es?“
    „Sechs. Sie schließen jetzt. Fertig?“
    Sie nickte, schaltete ihren Computer aus, und sie verließen den Buchladen. Sie hatten einen Wagen gemietet, und Devin öffnete ihr die Beifahrertür, bevor er selbst einstieg.
    „Wohin?“, fragte er.
    „Zum Hotel. Morgen geht es nach San Diego, und ich habe noch nicht gepackt.“
    „Unser letzter Tag in Los Angeles, und du willst packen? Wirf deine Sachen einfach in den Koffer, und lass sie im nächsten Hotel bügeln.“
    Sie verdrehte die Augen. Typisch Mann! Aber da sie wusste, dass sie gar nicht in der Lage war, ihm eine Bitte abzuschlagen, erwiderte sie ergeben: „Na schön. Wo willst du hin?“
    Devin lächelte nur geheimnisvoll und schlug den Weg nach Santa Monica ein. Als sie den Ort erreichten, parkte er den Wagen in einer Tiefgarage. Dann öffnete er die Wagentür. „Okay, alles aussteigen.“
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich steig nicht eher aus, bis du mir sagst, was du hier willst.“
    „Im Ernst?“
    „Ja.“
    „Schade. Denn ich habe vor, mich heute Abend wunderbar zu amüsieren.“ Er stieg aus. „Dann also bis später.“
    Sie sah ihm nach, wie er durch das Parkhaus und zur Treppe ging. Halb war sie versucht zu bleiben, um es ihm zu zeigen, doch das wäre albern gewesen, und so folgte sie ihm.
    Er wartete im Treppenhaus.
    „Eine Minute zwanzig Sekunden. Dein Durchhaltevermögen ist bemerkenswert“, zog er sie auf, und sie streckte ihm ganz plötzlich die Zunge heraus.
    Auf einmal fiel ihr auf, dass sie mit der Zeit begonnen hatte, seine Scherze und albernen kleinen Spielchen zu schätzen, und gar nicht mehr auf sie verzichten wollte. Bevor ihr bewusst wurde, was sie tat, streichelte sie seine Wange. Devin nahm ihre Hand und küsste sie, bevor er sie an sich zog. Sie hatten sich schon oft geküsst, aber noch immer spürte sie dieses aufregende Kribbeln im Bauch, als sie auf seinen nächsten Kuss wartete.
    Während er mit der Zunge ihren Mund liebkoste, rieb er stark erregt seine Hüften an ihren. Ein Stöhnen entrang sich ihren Lippen, und sie trat zurück, um zu ihm aufzuschauen. Seine Augen glühten vor Verlangen.
    „Ich hab dir ja gesagt, wir sollten zum Hotel zurückfahren“, neckte sie ihn.
    Er küsste zärtlich ihre Nasenspitze. „Hast du schon mal im Treppenhaus …?“
    „Devin!“ Sie hoffte, dass er scherzte, weil sie nicht die Kraft besäße, ihm zu widerstehen.
    Schritte erklangen auf der Treppe, und sie sah Devin an und zog spöttisch eine Augenbraue hoch.
    Er

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