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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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ausgewählt, und was erhoffen Sie sich von diesem Wochenende?“
    Du meine Güte! dachte Melody. Das Interview beginnt ja schon.
    Sie wischte sich den Rest ihrer Wimperntusche von der Wange. Sie musste sich eigentlich zurechtmachen, hielt sich jedoch zurück. Die Models, die Archer fotografierte, waren immer bildhübsch. Sie würde ihn nicht wissen lassen, dass das bisschen Selbstvertrauen, das sie noch besaß, auf ihrem Aussehen beruhte. Sie war anders als die Frauen, mit denen er gewöhnlich zu tun hatte, und vielleicht war es ganz gut, ihm zu demonstrieren, dass sie nicht so auf ihr Aussehen fixiert war wie seine Models. Möglicherweise würde sie ihm gerade dadurch im Gedächtnis bleiben.
    „Ich weiß etwas!“, rief Shirley, als wäre ihr die Idee gerade gekommen. „Es ist fast ein Uhr, und ich verhungere gleich. Wie wäre es, wenn wir zusammen essen und dann einen Spaziergang durch den Wald machen? Dabei könnte Duane schon ein paar nette Fotos von Ihnen beiden schießen.“ Sie schaute auf ihren Notizblock. „Dann können Sie, Miss Chase, auch schon einmal überlegen, warum Sie so viel Geld für Archer ausgegeben haben. Und Sie, Archer, können sich eine Antwort überlegen, warum Sie sich versteigern ließen.“ Shirley lachte. „Auf diese Weise erfahren wir alle etwas über die Motive, okay?“
    „Soll mir recht sein“, sagte Archer und lächelte Shirley gewinnend an.
    „Klingt gut“, erwiderte Melody, während sie sich eine Ausrede überlegte. „Aber wenn es Ihnen nichts ausmacht, bleibe ich lieber hier und bestelle mir etwas zu essen. Ich komme gerade von einem Seminar in Philadelphia und bin völlig erledigt. Ich fürchte, ich brauche eine kleine Pause.“
    „Aber …“
    Archer unterbrach Shirleys Protest. „Stimmt, Sie sagten vorhin ja schon etwas von einem Mittagsschläfchen.“ Er klang aufrichtig besorgt. „Und Sie sehen wirklich müde aus. Ich gehe mit Duane und der reizenden Shirley und werde mich auf Kosten des Hauses an Steak und Hummer laben. Wir sehen Sie dann in einer Stunde oder so wieder hier.“
    Melody wusste nicht, sollte sie ihn küssen oder umbringen. Sie sah müde aus? Die liebreizende Shirley? Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Danke. Ich ruhe mich nur ein bisschen aus, dann bin ich nachher wieder fit.“
    Nachdem die anderen gegangen waren, war es so still in der Hütte, dass Melody draußen den Wind durch die Blätter im Wald rauschen hören konnte. Endlich ein wenig Ruhe.
    Erleichtert ging sie ins Schlafzimmer und packte ihren Koffer aus. Sie hatte keinen Badeanzug dabei, aber der Whirlpool lockte sie. Es würde ihren verspannten Schultern guttun, sich ein wenig im heißen Wasser zu aalen.
    Nach einem Blick auf die Uhr rechnete Melody nach. Die anderen waren vor einer Viertelstunde weggegangen. Wenn sie neunzig Minuten für das Essen brauchten, blieb ihr immer nah über eine Stunde Zeit. Das würde reichen.
    Schnell zog sie sich aus und band ihr Haar hoch. Nachdem sie ein großes weiches Handtuch gefunden hatte, legte sie es an den Rand und stieg in das Wasser hinein. Langsam, während sich ihr Körper an die heiße Temperatur gewöhnte, setzte sie sich, bis sie bis zum Hals im Wasser lag. Es war himmlisch. Sie stieß einen wohligen Seufzer aus.
    Sie legte den Kopf an den Wannenrand, schloss die Augen und genoss die Stille.
    Kurz darauf wurde leise die Eingangstür geöffnet, doch Melody riss erschrocken die Augen auf und fuhr automatisch hoch, um zu fliehen.
    Sie erstarrte, als sie Archer mit einem Tablett in der Hand am Eingang erblickte. Er sah genauso schockiert und überrascht aus, wie sie sich fühlte.
    „Wow!“ Bewunderung und Erstaunen lagen in seiner rauen Stimme. „Wie konnte ich solch einen schönen Körper übersehen?“
    Melody wurde knallrot. Hastig verschwand sie wieder im Wasser. „Offensichtlich haben Sie nicht richtig hingeschaut“, meinte sie steif. „Und ich würde es begrüßen, wenn es dabei bliebe.“
    Archer kam zu ihr hinüber und stellte das Tablett auf den Rand des Whirlpools.
    Sie tastete schnell nach den Knöpfen und drückte einen davon. Sofort begann das Wasser zu wirbeln und verbarg ihren Körper unter Wasserblasen.
    „Zu spät, Miss Chase. Ich habe schon alles gesehen.“ Archer lächelte teuflisch. „Und das Bild, wie Sie nackt und schimmernd aus dem Wasser kommen, werde ich niemals vergessen.“
    „Sie werden es beim Anblick der nächsten nackten Frau vergessen.“ Sie glitt so tief wie möglich in das Wasser hinein. „Was

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