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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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Sie mir helfen könnten!“
    Er lachte kurz auf. „Abscheulich? Wachen Sie auf, Miss Chase. Keine vernünftige Frau würde zehntausend Dollar bezahlen, nur um den Rat eines Mannes zu bekommen. Sie würde zu einem Psychiater gehen, was sie lediglich ein paar Hundert Dollar kosten würde.“ Er sah sie fest an. „Stimmt’s?“
    Langsam verebbte ihre Wut und verwandelte sich in Verlegenheit. Natürlich hatte er recht. Sie hatte ja auch schon andere Wege versucht – Therapeuten und Gruppengespräche. Sie kannte all die korrekten, stereotypen Antworten auf die Krisen des Lebens. Aber sie hatte keine Ahnung, was Männer dachten.
    Deshalb hatte Crystals Idee gar nicht so schlecht geklungen: „Sprich mit einem Mann, der weiß, wovon er redet, und der obendrein noch ein Gratis-Luxuswochenende bekommt.“ Aber Crystal hatte ja auch gut reden.
    „Stimmt’s?“, fragte Archer noch einmal.
    Sie wollte das gerade bejahen, als es an der Tür klopfte.
    Eine dunkle Frauenstimme drang durch die Hütte. „Hallo! Seid ihr zwei Turteltauben zu Hause? Hier ist eure Reporterin, Shirley!“
    Melody machte schnell den Mund wieder zu. Glück gehabt.
    Archer fluchte leise. Er bedachte Melody mit einem finsteren Blick, der darauf schließen ließ, dass er diese Unterhaltung noch nicht als beendet betrachtete, und ging aus dem Zimmer. Als er dann die Tür öffnete, kam auf einmal ein völlig anderer Mann zum Vorschein. Plötzlich war er wieder lockerer Stimmung und so sexy wie ein männliches Model.
    „Ich freue mich, Sie zu sehen, Shirley. Ich bin Archer und meine wundervolle Sponsorin ist noch in ihrem Zimmer, um sich frisch zu machen. Sie wird sofort hier sein.“ Die Tür wurde geschlossen. „Haben Sie unsere Hütte gleich gefunden?“
    Eine rauchige weibliche Stimme antwortete: „Ja, es war kein Problem. Duane ist draußen und macht schon die ersten Fotos von dem Haus. Wie geht es Ihnen, Archer?“
    Ich hätte es wissen müssen, dachte Melody. Hier war die nächste Frau, die in Archers Bann geriet. Genau wie Crystal neulich, und deshalb hatte sie, Melody, ihn ersteigert. Dabei hatte sie sich einen ganz anderen Mann ausgesucht, den Crystal jedoch rundweg ablehnte. Dafür würde Crystal noch büßen.
    Crystal hatte gemeint, dass Archer die Frauen besser kennen würde, weil er jeden Tag mit Fotomodellen arbeitete. Und er würde wissen, was Männer wollten, weil er mit Männern gut auskam und von ihnen beneidet wurde. Außerdem müsste jeder, der es schaffte, dass die Frauen in den Modejournalen so sexy aussahen, etwas davon verstehen, was in den Schlafzimmern so vor sich ging …
    Melody hörte, dass sich eine tiefe Stimme mit einem texanischen Akzent in die Unterhaltung einmischte. Der Fotograf, Duane. Sie wischte sich ein paar Tränen der Wut aus den Augen. Wenn Archer es schaffte, so charmant zu sein, konnte sie das auch!
    Mit einem strahlenden Lächeln ging sie ins Wohnzimmer. „Hallo, ich bin Melody Chase“, sagte sie und reichte erst der Reporterin und dann dem Fotografen die Hand.
    Die Reporterin, die in den Fünfzigern war, schaute Melody merkwürdig an.
    In der Hoffnung, dass ihr Gesicht nichts von ihren Gefühlen verriet, fragte Melody höflich nach der Unterbringung von Shirley und Duane.
    „Wir übernachten drüben im Hotel, in weit …“, Shirley sah sich um, „weniger spektakulärer Umgebung.“
    Melody nahm einen Anflug von Neid in ihrer Stimme wahr. Da es nicht der Neid auf die Inneneinrichtung sein konnte, vermutete sie, dass es mit Archer zu tun hatte. Und auch Duane war von ihm angetan. Er und Archer waren in eine Diskussion über Kameraobjektive vertieft, und Duane sah so aus, als lausche er einem Gott.
    Archer schaute nun über Duane hinweg und lächelte Melody zu, als wären sie die besten Freunde. Melody lächelte halbherzig zurück.
    Shirley zog ein Papiertaschentuch aus ihrer Handtasche. „Meine Liebe, Ihre Wimperntusche ist ein wenig verschmiert“, sagte sie leise und betupfte Melodys Augenwinkel.
    Melody nahm ihr hastig das Taschentuch aus der Hand und ging hinüber zu der Wand, an der mehrere Spiegel hingen. Die Wimperntusche war total verlaufen, ein sichtbarer Beweis für ihre Tränen der Wut.
    Shirley klopfte ihr auf die Schulter; Duane und Archer bekamen nichts davon mit, sie fachsimpelten immer noch über Kameras. „Es ist gar nicht so einfach, mit einem Mann wie ihm zusammen zu sein, was? Vor allem, wenn man weiß, dass er täglich mit perfekten Frauen zu tun hat. Warum haben Sie gerade ihn

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