Tiffany exklusiv Band 19
nächsten Moment drängte er sie auf die die Decke, die sie fallen gelassen hatte. Sein Mund fand alle Stellen ihres Körpers, die nach seiner Liebkosung lechzten, bis er schließlich die Hände unter ihre Hüften legte und ihr das gleiche sinnliche Vergnügen bereitete wie sie zuvor ihm.
Später lagen sie wohlig erschöpft aneinandergeschmiegt auf der Steppdecke. Natalies Kopf lag auf Jonahs Brust, und sie lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag. Er streichelte ihre Haare.
Plötzlich wurde ihr schmerzlich bewusst, wie sehr sie sich wünschte, auch nach diesem Wochenende mit ihm zusammen zu sein. Ihr Plan schwebte bedrohlicher denn je im Hintergrund. Er wird es verstehen, sagte sie sich. Er wird gerne helfen. Aber sie wusste es nun einmal nicht genau. Und sie traute sich noch nicht, ihm reinen Wein einzuschenken.
Da er Gastgeber war, fand Jonah, dass er Natalie die Gelegenheit zum Schlafen geben sollte. Der morgige Tag konnte anstrengend werden, weil sie beide wieder in ihren Alltag zurückkehren würden, verfolgt von den Medien. Noch hatte er es ihr nicht gesagt, aber nach der Flucht vom Plaza heute Abend würde Natalie von ebenso vielen Reportern gejagt werden wie er. Die Aufmerksamkeit würde ihr nicht gefallen, daher brauchte sie ein wenig Erholung, um damit fertig zu werden.
Jonah zog seinen Slip an und schlug sogar vor, sie solle ihr Nachthemd auspacken, das sie vermutlich für das Plaza mitgenommen hatte. Doch als sie ein hauchdünnes pinkfarbenes Negligé aus der Reisetasche nahm, schüttelte er den Kopf.
„Gefällt es dir nicht?“, fragte sie.
„Es gefällt mir sehr. Aber wenn du das anziehst, werden wir nicht schlafen.“
„Wo liegt das Problem?“ Ihr einladendes Lächeln beschleunigte seinen Puls.
„Ich befürchte, dass ich dich zu sehr erschöpfe.“ Er konnte es selbst kaum fassen, aber er wollte sie schon wieder, knapp eine halbe Stunde nach der Küchenepisode. Er fragte sich, ob er dort je wieder Essen kochen konnte, ohne sich daran zu erinnern. Selbst das Bier, das normalerweise eine beruhigende Wirkung auf seine Libido hatte, linderte seine Begierde nicht im Geringsten.
„Wieso lässt du mich nicht entscheiden, ob ich erschöpft bin oder nicht?“
„Ich bin entschlossen, dich schlafen zu lassen, zumindest für eine Weile. Mal sehen, was ich für dich zum Anziehen habe.“ Er ging zur Kommode und zog die unterste Schublade auf. Schließlich fand er ein graues T-Shirt mit dem Aufdruck des Fire Departments von New York. Es war zerschlissen und verwaschen. Eigentlich durfte es nicht mehr sexy aussehen. Solange sie das T-Shirt trug, würde er imstande sein, Natalie für einige Stunden in Ruhe zu lassen. Dadurch würde auch er sich wieder zivilisierter fühlen und nicht mehr wie ein hungriges Raubtier.
Als sie es über den Kopf zog, reichte es bis zu den Oberschenkeln und ließ sie wie ein Mädchen im T-Shirt ihres großen Bruders aussehen. Doch dann bewegte sie sich, und eine ihrer harten Knospen ragte durch ein Loch über ihrer rechten Brust.
Natalie schaute an sich herunter und grinste mutwillig. „Kuckuck!“
Er stöhnte. „Zieh es andersherum an.“
„Aber so gefällt es mir.“ Sie schob den Finger durch das Loch. „Ich wette, das reißt mühelos auf.“
Er rang um Selbstbeherrschung und schaltete kurzerhand das Licht aus. „Wir gehen jetzt schlafen“, verkündete er mit Bestimmtheit.
„Wenn du meinst. Auf welcher Seite willst du liegen?“
Nach und nach gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit, und er sah Natalie am Fußende des Bettes stehen. Er bevorzugte keine bestimmte Seite, da er das Bett nie lange genug mit jemandem geteilt hatte, um eine Vorliebe zu entwickeln. Dennoch antwortete er instinktiv. „Die Seite, die der Tür am nächsten ist.“ Ohne nachzudenken, stellte er sich damit zwischen sie und eine mögliche Gefahr. Innerhalb weniger Stunden war Natalie ihm so wichtig geworden, dass er sie beschützen wollte.
Er beobachtete, wie sie auf die andere Seite des Bettes ging, sich hineinlegte und zudeckte. Diese simple Handlung weckte eine Zärtlichkeit in ihm, die ihn überraschte, und die Vorstellung, Nacht für Nacht das Bett mit Natalie zu teilen, hatte nicht nur einen sexuellen Reiz für ihn. Bisher war ihm seine tiefe Sehnsucht nach einer Frau, nach Kindern und einem Zuhause nicht bewusst gewesen. Sex war nicht das Einzige, was er von dieser Frau wollte.
Aber auch. Kaum lag er neben ihr, lockte ihn ihre sinnliche Wärme. Sie schmiegte sich eng
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