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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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wichtig Geduld war. Abgesehen davon, zwang ihn seine beinahe tödlich ausgegangene Verwundung ohnehin, es ein wenig gemächlicher angehen zu lassen. Seltsam, es machte ihm nicht einmal etwas aus, dass er die Party heute Abend verpasste.
    Vor noch nicht allzu langer Zeit hätte er gejubelt, wenn eine Frau ihm gesagt hätte, sie wolle keine feste Beziehung. Bei Hailey lag die Sache anders − sie war eine Frau, die man nicht gleich wieder ziehen lassen wollte.
    Nate hielt sich von den verlockenden Treppenstufen fern und legte die Hand stattdessen auf den Türknauf. Hailey hatte ihm erklärt, sie habe keinen Sinn für Romantik, aber das wollte er ändern.
    „Du hast mir deine Karte noch nicht gezeigt“, sagte sie.
    „Stimmt.“ Er schloss leise die Tür hinter ihnen.
    „Ich habe die Türen überprüft und den Alarm eingeschaltet. Das Sutherland hat Feierabend“, erklärte Hailey und ließ sich neben Rachel auf eines der Rosenholzsofas in der Lobby fallen, die frisch in dunklem Burgunderrot aufgepolstert waren.
    „Wenn wir noch mehr so erfolgreiche Abende haben, können wir uns bald neue seidene Lampenschirme und Wandleuchter leisten.“
    Hailey fühlte sich unwohl bei der Erwähnung von Geld. Sie wollte weder ihre Schwester noch Nate enttäuschen, doch auf eines von beidem lief es wohl doch hinaus.
    „Wir sollten unbedingt jemanden für den Service einstellen“, fuhr Rachel fort. „Auf Amy werden wir uns nach ihrer Heirat nicht mehr verlassen können.“
    „Ja, ich bin überrascht, dass sie überhaupt noch auftaucht und so lange bleibt. Ich war zwar selbst noch keine Braut, aber ich weiß, wie viel man mit Hochzeitsvorbereitungen um die Ohren hat.“
    „Deshalb befürchte ich, dass da etwas zwischen ihr und Jake nicht ganz in Ordnung ist.“ Rachel setzte sich auf. „Apropos Beziehungen, was ist aus dir und dem SEAL geworden? Nicht zu fassen, dass ich ganz vergessen habe, danach zu fragen!“
    „Stimmt, ich bin auch überrascht, dass du mich nicht schon viel früher verhört hast.“
    „Daran muss der Mojito schuld sein. Aber glaub nicht, du könntest mich von meiner eigentlichen Frage ablenken. So leicht kannst du mich nicht mehr zum Narren halten.“
    „Er kam zu mir, um mit mir über unser ‚SEAL-Watching‘ zu sprechen“, sagte Hailey.
    „Toll! Vielleicht kannst du bei eurem Date herausbekommen, wann die nächste Übung stattfindet, dann könnten wir sogar eine Uhrzeit auf die Flyer drucken.“
    „Tja, diese Partys sind das Problem. Sie gefallen ihm nicht.“
    Rachel kniff die Augen zusammen. „Soll das heißen, er hat dich davon überzeugt, auf unsere ‚SEAL-Watching‘-Party zu verzichten?“
    Hailey wand sich. „Ich habe ihm nichts versprochen, aber er hatte nun mal ein paar gute Argumente.“
    „Was bedeutet, dass es keine weiteren Partys geben wird. Wie hat er dich rumgekriegt?“
    „Indem er an mein Pflichtbewusstsein appellierte und mir erklärte, dass die Frauen seine Männer von ihrem Training ablenken.“
    „Mistkerl.“
    „Keine Sorge, mir ist schon etwas anderes eingefallen“, beruhigte Hailey ihre Schwester. „Hast du nicht eine Freundin im Tourismusbüro von San Diego? Ich brauche die Nummer.“
    „Klingt interessant. Ich glaube …“ Der rostige Klang der Türklingel ertönte.
    „Die müssen wir unbedingt reparieren. Aber wer klingelt denn jetzt noch?“
    Es klingelte erneut.
    „Wer immer es ist, er will offenbar nicht einfach wieder verschwinden. Wir sehen besser mal nach, wer es ist.“ Hailey eilte zu der großen Holztür, durch die im Lauf der Jahrzehnte unzählige Gäste das Hotel betreten hatten. Sie spähte durch den Spion. „Es ist Amy.“
    „Komisch. Vielleicht hat sie etwas vergessen.“
    „Wir sollten ihr einen Schlüssel geben“, meinte Rachel.
    Amy, die glückliche Braut, sah überhaupt nicht glücklich aus, sondern frustriert und seltsam entschlossen.
    „Was ist denn mit dir passiert?“, erkundigte Rachel sich.
    „Deine blöde Schicksalskarte ist schuld an allem.“ Amy schleuderte ihr die Karte entgegen und rollte einen großen Koffer ins Foyer.
    „Was hast du vor?“, fragte Rachel.
    Hailey las die Karte laut vor: „‚Befreie etwas, das du liebst.‘“ Das war schlimmer, als sie gedacht hatte.
    Rachel gab einen erschrockenen Laut von sich, dann legte sie Amy den Arm um die Schultern. „Das ist doch nur ein dummes Spiel. Es hat nichts zu bedeuten.“
    „Das habe ich mir auf dem Heimweg auch ständig gesagt –und seitdem jeden Tag. Willst du

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