Tiffany hot & sexy Band 16
zwischen ihre Brüste schob, wobei er sie mit der Zunge liebkoste.
Das Klingeln an der Haustür riss Lizzie aus dem Halbschlaf. Gauge lag an ihren Rücken geschmiegt und hatte den Arm um ihre Taille gelegt.
„Erwartest du Besuch?“, murmelte er.
Sie schaute zum Wecker. Kurz nach sieben. Gauge würde bald losmüssen. Sie ignorierte das Klingeln, kuschelte sich an ihn und spürte sein halb erigiertes Glied an ihrem Po. „Ich will nicht aufstehen.“
„Dann lass es.“
Wie zur Antwort auf seine Bemerkung klingelte es erneut.
Lizzie stöhnte genervt. „Wer immer es ist, er weiß, dass ich zu Hause bin. Wahrscheinlich hat er das Licht hier oben gesehen. Und meinen Wagen in der Garage.“
„Na und?“
Sie schloss die Augen und lächelte. War das Leben wirklich so einfach? Ja, erkannte sie. Es konnte so einfach sein, wenn sie es wollte.
Ihr fielen verschiedene Möglichkeiten ein, wer der Besucher sein könnte. Sie hatte den Anrufbeantworter eingeschaltet und das Handy auf Vibrationsalarm gestellt. Wenn jemand sie unbedingt erreichen wollte, zum Beispiel bei einem Notfall, musste er sie zu Hause aufsuchen.
Sie dachte an ihren Bruder, der vielleicht eine Schlittenfahrt mit seiner Verlobten unternommen hatte, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. War vielleicht das Pferd durchgegangen und hatte Mona sich das Genick gebrochen? Das konnte man nur hoffen. Andererseits könnte sich auch Jesse verletzt haben.
Dann war da noch die Situation ihrer Eltern.
Sie stöhnte erneut, befreite sich aus Gauges Armen und schnappte sich ihren Bademantel vom Fußende des Bettes. Gauge rollte sich auf den Rücken und verschränkte die Hände hinter dem Kopf, was ihm das Aussehen eines griechischen Gottes verlieh – eines leicht zerzausten, tätowierten Gottes.
„Tut mir leid, aber ich muss wohl aufmachen.“
„Na klar“, erwiderte er. „Hast du etwas dagegen, wenn ich deine Dusche benutze?“
„Nur zu.“
Sie schlüpfte in ihre Hausschuhe und band auf dem Weg nach unten ihren Frotteebademantel zu. Sie lief die Treppe hinunter und öffnete die Haustür mitten beim nächsten Klingeln. Dann stand sie der Person gegenüber, mit der sie am allerwenigsten gerechnet hatte.
„Jerry!“
Lizzie war vollkommen perplex, und sie brauchte eine ganze Minute, bis sie die Situation erfasst hatte. Ihr Exfreund, der vor zwei Wochen per SMS mit ihr Schluss gemacht hatte, stand hier vor ihrer Tür, während ihr neuer Freund oben in ihrem Schlafzimmer war.
Eigentlich hätte sie erwartet, dass Jerry ihr ansah, was sie gerade getan hatte, doch er lief einfach an ihr vorbei ins Haus. Unter dem Arm trug er eine braune Papiertüte.
„Warum hat das so lange gedauert? Es ist kalt hier draußen.“
Er drehte sich zu ihr um, und Lizzie schloss die Tür hinter ihm. Sie überlegte, welche Möglichkeiten sie hatte, fand jedoch keine befriedigende Antwort.
Jerry hielt ihr grinsend die rechte Hand hin. „Ich bin frei, Baby. Diesmal habe ich sie endgültig verlassen.“
Lizzie hörte benommen und fassungslos zu.
Er stellte die braune Tüte auf das Tischchen im Flur. „Ich habe es bei ihr einfach nicht mehr ausgehalten, nachdem mir klar geworden war, dass ich bei dir sein will und du die Frau bist, die ich liebe. Nicht sie.“
Sie starrte ihn an und versuchte sich über das Ausmaß der Katastrophe, die sich anzubahnen drohte, klar zu werden.
Jerry zog einen Gegenstand aus der Tüte – ihr Waffeleisen.
Er schaute sich um. „Mir ist nie bewusst gewesen, wie sehr dies mein Zuhause ist.“
„Jerry“, sagte sie.
„Diese vergangenen zwei Wochen waren die Hölle.“ Er fing an, seinen Trenchcoat auszuziehen, den sie zusammen mit ihm ausgesucht hatte. „Du hast mir gefehlt.“
„Jerry!“
Er hielt überrascht inne.
Plötzlich sah sie diesen Mann, von dem sie geglaubt hatte, ihn zu lieben, in einem völlig neuen Licht. Ja, er war gut aussehend, mit seinem hellbraunen Haar und den blassgrünen Augen. Außerdem hatte er einen trainierten Körper, und sein teurer Zahnarzt hatte ihm zu einem teuren Lächeln verholfen, doch bisher war ihr nie aufgefallen, wie oberflächlich und leer er war. Er hatte sie nicht einmal richtig angesehen, seit sie die Tür aufgemacht hatte. Wahrscheinlich fürchtete er sich vor dem, was sie sagen könnte, sobald sie die Gelegenheit dazu bekam.
Nein, korrigierte sie sich. Zu dieser Überlegung war er vermutlich gar nicht fähig. Wahrscheinlicher war, dass seine Oberflächlichkeit ihn immun machte gegen die
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