Tiffany hot & sexy Band 16
sagte ihm, dass sich das Warten lohnen würde.
„Gut.“ Er deutete zu den Sitzen. „Wir sollten uns lieber wieder anschnallen.“
Obwohl er keine Ahnung hatte, wie er sich mit einer Erektion überhaupt setzen sollte, folgte er ihr.
Nachdem er sich vorsichtig wieder hingesetzt hatte, betrachtete er Violets Profil. Sie schob gerade eine Strähne zurück in ihren Pferdeschwanz und schloss die Kostümjacke fester über ihren Brüsten, als wolle sie wieder prüde und anständig wirken. Dabei war sie sich ihrer erregenden Wirkung gar nicht bewusst.
Dominick versuchte eine Haltung einzunehmen, bei der seine Jeans nicht so sehr spannte. Er sehnte sich danach, Violet zu spüren, sie in seinem Bett vor Lust schreien zu hören. Sein Verlangen nach ihr hatte sich plötzlich verändert – war sie zu Beginn der Reise noch eine Herausforderung für ihn gewesen, loderte nun pure Begierde in ihm. Er konnte es nicht erwarten, endlich zu landen – mit Violet im Bett.
5. KAPITEL
Als das Flugzeug in Miami landete, hatte Violet ihre Fassung zwar wiedergewonnen, wurde aber immer noch von Schuldgefühlen geplagt. Dominicks vorsichtigem Verhalten nach zu urteilen glaubte er, dass sie sich auf der Toilette übergeben hatte. Und sie würde das Missverständnis bestimmt nicht aufklären.
Sie hatte etwas Neues über sich gelernt, und dieses Wissen war verstörend. Doch nachdem sie den sexuellen Druck abgebaut hatte, sollte es ihr besser gehen. Sie musste nur darauf achten, sich nicht allzu aufregenden Situationen auszusetzen.
Was allerdings nicht leicht war, solange Dominick in der Nähe war. Am Flughafen mietete er ein Mercedes-Cabrio, und im offenen Wagen fuhren sie nach South Beach. Die Landschaft sah aus wie auf einer Postkarte, mit Palmen unter einem türkisfarbenen Himmel und einer Sonne, die alles mit orangerotem Glanz überzog. Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte Violet so viel nackte Haut gesehen. Überall erblickte man gebräunte, glänzende Körper in knappen Bikinis oder Badehosen. Laute Musik zu hören und Inlineskates zu fahren schienen die beiden bevorzugten Tätigkeiten unter freiem Himmel zu sein. Die Atmosphäre war erotisch aufgeladen, und Violet spürte, wie ihr Schweißtropfen den Rücken hinunterliefen.
„Ist Ihnen nicht heiß in dieser Jacke?“, erkundigte Dominick sich prompt.
„Es geht.“ Sie trank einen weiteren Schluck aus ihrer Wasserflasche, denn in Wahrheit schmolz sie gerade.
Dominick dagegen saß lässig und unfassbar sexy hinter dem Steuer. Violet sah nach hinten zu Winslows Transportbox. Der kleine Hund war unruhig, weil er so lange eingesperrt war. Sie streichelte durch das Gitter hindurch seine Schnauze.
„Wie weit ist es noch bis zum Hotel?“
„Noch ein paar Minuten, dann können wir endlich die Beine ausstrecken.“
„Werden wir in der Nähe der Sunpiper Sports School wohnen?“
„Alles in Miami liegt relativ nah beieinander. Die Stadt ist dicht besiedelt und nicht sehr groß.“
„Haben Sie einen bestimmten Plan, wie Sie mehr über Sunpiper herausfinden wollen?“
„Eigentlich wollte ich heute Nachmittag schon dort vorbeischauen, falls Ihnen das recht ist.“
„Natürlich. Ich habe letzte Nacht noch mehr Material ausgedruckt und meinen Laptop mitgenommen, um mir Notizen machen zu können.“
„Ausgezeichnet.“ Er hielt vor einer roten Ampel und strich Violet zu ihrer Überraschung die Haare aus dem Gesicht. „Aber vorher sollten wir etwas essen.“
Bei seiner Berührung sog sie scharf die Luft ein, und Winslow fing auf dem Rücksitz wütend an zu kläffen.
Rasch zog Dominick seine Hand wieder zurück. Violet wusste nicht, ob sie darüber erleichtert sein sollte oder nicht. Sehr deutlich erinnerte sie sich noch an Nans Warnung – dass Dominick versuchen würde, sie zu verführen. Würde er das?
Und würde sie es geschehen lassen?
Ihr Puls war immer noch beschleunigt, als sie auf den Parkplatz vor dem Catalina Hotel fuhren. Sie nahm Winslows Box und folgte Dominick ins Gebäude, wobei sie wie ein kleines Kind über den Luxus staunte. Bei dem Hotel handelte es sich um ein Fünf-Sterne-Etablissement mit allem, was dazugehörte: üppige Gärten, ein palastartiges Inneres und weiß gekleidete Bedienstete. In der Lobby entdeckte Violet einen Filmstar und einen Popstar und versuchte, sie nicht anzustarren. Für Dominick schien das alles nichts Besonderes zu sein. Er checkte an der Rezeption ein und führte sie anschließend zur gläsernen Fahrstuhlkabine. Sie war viel zu
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