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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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lockerer werden, und ja, ich trage große Verantwortung für ein Fürstentum. Aber lass das bloß nicht meine Leute hören. Die können nämlich ziemlich aufmüpfig sein und halten mit ihrer Kritik nicht gerade hinterm Berg. Das Internet macht es ihnen noch leichter, alle möglichen Beschwerden loszuwerden. Wenn sie der Meinung sind, ich hätte einen Fehler gemacht, lassen sie mich das umgehend per E-Mail wissen. Hätte ich sie technisch mal lieber auf dem Stand des zwölften Jahrhunderts gelassen.“
    Er grinste. „Stell dir vor, ich musste sogar extra eine neunzehnjährige Studentin dafür einstellen, all die Abkürzungen und Akronyme für mich zu dechiffrieren. Ich kann dir sagen, ein LOL hat mir das nicht entlockt.“
    Ganz im Gegensatz zu Renata, die jetzt aus vollem Hals lachte. Die Liebe zu seinem Land und dessen Bewohnern rührte sie. „Sie kommandieren dich furchtbar herum, stimmt’s?“
    „Es ist so, als hätte man Tausende neugieriger und wohlmeinender Tanten und Onkel.“ Er hob das Weinglas und deutete auf die Terrasse. „Deshalb sind wir auch hier und nicht in Vinciguerra. Privatsphäre gibt es dort nicht.“
    „Wir sind schon ein schönes Pärchen. Damit wir zusammen sein können, muss ich ganz über den Atlantik angeflogen kommen, und du hast wahrscheinlich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion dein Land verlassen.“
    Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihren Mundwinkel. „Ich hätte auch das Mittelmeer durchschwommen, um mit dir zusammen zu sein.“
    „Das ist ja süß von dir.“ Diese sentimentale Anwandlung war eigentlich ganz untypisch für sie, sonst war sie eher burschikos. Wahrscheinlich lag es am Wein. Und am leckeren Essen. Und an der romantischen Atmosphäre. Und nicht zuletzt an dem fantastischen Sex.
    Giorgio legte ihr den Arm um die Schultern. „Wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich nur für dich verantwortlich. Dann spüre ich, wie sehr meine täglichen Pflichten mein Leben sonst einschränken. Dafür bin ich dir sehr dankbar.“
    Renata stocherte mit der Gabel in ihrem Fisch herum. „Du wirst es kaum glauben, aber im Grunde geht es mir ähnlich wie dir. Zwar nicht, was die Verantwortung für andere Menschen betrifft, aber Privatleben hatte ich während der vergangenen Jahre auch keins. Ich habe wie verrückt geschuftet, um mich selbstständig machen zu können. Dabei blieb so einiges auf der Strecke. Tja, und vor zwei Jahren war es dann endlich so weit, ich habe mein eigenes Atelier eröffnet. Das Verrückte ist, seither arbeite ich noch härter als zuvor.“
    „Wir sind zwei Seelenverwandte: ehrgeizig, entschlossen, fleißig.“
    „Ich hasse es, von anderen abhängig zu sein. Nur, damit du es weißt, dieser Trip nach Italien ist die absolute Ausnahme. Ich habe mich nie zuvor von jemandem freihalten lassen.“
    Er drückte ihr einen Kuss in den Nacken. „Renata mach dir nicht so viele Gedanken. Wärst du nur an meinem Geld und meinem Status interessiert, hättest du dich anders verhalten, das ist mir völlig klar. Solche Menschen sind mir oft genug im Leben begegnet. Wärst du so eine gewesen, hätte ich unsere Bekanntschaft mit einer höflichen Ausrede sofort beendet.“
    Von plötzlicher Eifersucht gepackt, zeigte sie anklagend mit der Gabel auf ihn. „Ach, dir ist so was schon mal passiert?“
    „Ja, ein paarmal, als ich noch jung und naiv war.“ Er legte ihr die Hand aufs Knie. „Inzwischen habe ich eine ziemlich gute Menschenkenntnis, behaupte ich mal. Und ich bin vorsichtig, weswegen eine so impulsive Entscheidung wie die Reise hierher auch für mich ziemlich untypisch ist.“
    „Na, da haben wir ja wieder etwas gemeinsam. Und da wir nun beide unsere spontane Ader entdeckt haben, warum nehmen wir uns nicht das Dessert mit nach Hause?“
    „Da sage ich doch ganz spontan Ja.“ Er winkte dem Kellner. „Dessert genießt man am besten ungestört.“
    Nach einer heißen Nacht saß Giorgio am nächsten Morgen allein auf der Terrasse und trank seinen Kaffee. Ein Telefongespräch mit seinem Freund Ronaldo, einem portugiesischen Adligen, der genau wie er noch Junggeselle war, hatte ihn in eine seltsame Stimmung versetzt.
    Zum ersten Mal dachte er bewusst über seine Herkunft und die damit verbundenen Konsequenzen nach. Bis jetzt war ihm das alles immer ganz selbstverständlich erschienen. Wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er nicht als Prinz, sondern als ganz normaler Mann aus Vinciguerra zur Welt gekommen wäre? Würde er dann glücklicher sein?
    Er malte sich

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