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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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seine Frau über ein Bankschließfach verfügten. Viel wahrscheinlicher war, dass sie ihre Besitztümer in den Tresoren des Auktionshauses aufbewahrten. Natürlich hatte Lucy bereits alle Tresore gründlich durchsucht.
    Und falls Michael den Ring hatte – dann jedenfalls nicht am Finger. Das hatte sie überprüft. Allerdings hatte sie nicht vor, in seine Wohnung einzubrechen, immerhin war er beim FBI.
    Diebstahl war eigentlich nicht ihr Fachgebiet, doch als Hehlerin eines Kunsträubers hatte sie sich gewisse Kenntnisse angeeignet. Und Daniel brauchte ihre Hilfe. Wenn sie den Ring nicht bald fand, dann würde er dafür zahlen müssen, und zwar einen sehr viel höheren Preis als den Wert sämtlicher Kunstgegenstände des Auktionshauses zusammen.
    Special Agent Dawson setzte ihren Erkundungsgang durch die Galerie fort. Sie betrachtete eingehend die auf langen, mit Samt bezogenen Tischen ausgestellten Gegenstände, berührte sie jedoch nicht. Lucy fragte sich, ob die Agentin von Daniel wusste. Sie war jedenfalls nicht dabei gewesen, als Michael ins Gefängnis gekommen war. Lucy bezweifelte, dass Michael Alejandro überhaupt gesagt hatte, dass er einen weiteren Halbbruder besaß. Daniels Mutter hatte ihre Schwangerschaft vor Ramon geheim gehalten und ihren Sohn Pflegeeltern überlassen.
    Damals hatten ihre Eltern ihn als Pflegekind aufgenommen, und mit den Jahren war zwischen ihr und Daniel eine tiefe Verbundenheit entstanden – größer als seine Blutsverwandtschaft mit den ehrbaren Murrieta-Brüdern. Daniel ähnelte ihnen kein bisschen und hielt sich höchstens an seine Ganovenehre.
    Es sei denn, es ging um mich, dachte Lucy. Wann immer er der Polizei ins Netz gegangen war, hatte Danny ihren Namen nie erwähnt. Deshalb hatte sie bis jetzt keine Sekunde in einem Verhörraum oder einer Gefängniszelle verbracht.
    Sie war ihm also in vielerlei Hinsicht zu Dankbarkeit verpflichtet. Ihre Eltern hatten Dutzende Pflegekinder aufgenommen, aber nur er war ihr ein wirklicher Bruder geworden.
    Sie schaute auf die Uhr. Sie wusste immer noch nicht, warum Alejandro sie vorhin in sein Büro gebeten hatte. Doch in fünf Minuten sollten sie sich ohnehin zu einem Gespräch treffen, den Termin hatten sie beide schon vor einer Woche ausgemacht. Der Mann war ein Sklave seines Terminkalenders, also würde er Michael wohl bald hinauskomplimentieren.
    Bis dahin könnte sie vielleicht seine Partnerin noch ein wenig aushorchen. Wenn er den Ring besaß, dann hatte Miss Dawson ihn möglicherweise gesehen.
    „Vielleicht gibt es ja etwas hier, das wir vor der Auktion für Sie zur Seite legen könnten“, sagte Lucy und zeigte auf eine Schmucksammlung, die einmal einer berühmten Gangsterbraut gehört hatte. „Wie wäre es zum Beispiel damit?“
    Sie nahm ein Smaragdcollier und hielt es der Agentin hin. „Das würde toll an Ihnen aussehen.“
    Ruby Dawson blickte in den Spiegel und begutachtete die Wirkung der funkelnden Steine im Kontrast zu ihrer bronzefarbenen Haut. „Tja, das würde im Verhörraum bestimmt gut ankommen.“
    Lucy lächelte amüsiert. „Dann vielleicht etwas Dezenteres.“
    Sie wählte ein Paar Ohrringe mit Smaragden und Opalen. „Probieren Sie doch mal die an.“
    Special Agent Dawson hielt sich den Schmuck jedoch nur kurz an die Ohrläppchen. „Die kosten wahrscheinlich mehr, als ich im Jahr verdiene“, sagte sie trocken.
    „Möglich, aber die Kombination dieser Edelsteine gibt es nicht sehr oft, und sie passt hervorragend zu Ihrem Teint.“
    „Michaels Vater besaß einen Ring mit Smaragden und Opalen“, bemerkte die Agentin.
    Bingo.
    „Etwa den Ring auf dem Gemälde?“ Lucy deutete auf die geschlossene Bürotür. „Den gab es wirklich? Manchmal lassen sich die Leute auf Porträts … nun ja, etwas übertrieben darstellen.“
    Agent Dawson legte die Ohrringe zurück. „Nicht Ramon. Er war wirklich so beeindruckend wie auf diesem Gemälde. Ich bin ihm allerdings nur einmal begegnet. Er schien sich in Gegenwart von Michaels Kollegen nicht sehr wohlzufühlen.“
    Wieder gab Lucy sich unwissend. „Wieso das?“
    Einen Moment lang runzelte die Agentin die Stirn. „Ach so, richtig, Sie sind ja neu hier.“
    Lucy war neu im Auktionshaus, doch genau wie Special Agent Dawson hatte auch sie Ramon einmal getroffen und würde diese Begegnung nie wieder vergessen. Sie hatte ihn als beeindruckende Persönlichkeit in Erinnerung, außerdem war er selbst im hohen Alter noch sehr attraktiv gewesen.
    „Von seinen Kunden habe

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