Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
allein.“
„Verdammt.“ Zane schlug mit der geballten Faust gegen den Türrahmen. Selbstverständlich war sie allein gegangen. Wie hatte er anderes erwarten können. Sie fürchtete sich ja vor nichts und niemandem.
Er hatte sie am Abend zuvor warnen wollen, nicht allein durch den Dschungel zu gehen. Doch dann war zu viel passiert. Erst der Typ mit den Tattoos. Dann ihre plötzliche Wandlung zur Domina … Sofort lief ihm ein erregter Schauer über die Haut, wenn er an die Berührungen dachte.
Trotzdem hatte er sehr genau mitbekommen, dass sie ihm seine Zugangskarte abgenommen hatte. Elle hatte sich zwar nicht ungeschickt angestellt, aber immerhin war er bei der CIA gewesen. So etwas entging ihm nicht.
Er hatte absichtlich nicht darauf reagiert, um herauszufinden, was sie wirklich im Schilde führte. Sobald sie sich damit Zugang zu irgendeinem der Zimmer verschaffte, würde er es mitbekommen. Gleich heute Morgen hatte er die Daten überprüft, doch Elle hatte die Karte bisher nicht benutzt. Das war kein Wunder, wenn sie überhaupt nicht auf dem Gelände des Resorts war.
Zane wandte sich zum Gehen. „Du bleibst hier. Ich übergebe dir für heute die Verantwortung für die Zentrale. Gib Marcy Bescheid, wo ich bin.“
„Aber ich war die ganze Nacht hier!“
„Und du wirst auch den ganzen Tag über hierbleiben. Dann hältst du unsere Gäste das nächste Mal vielleicht davon ab, allein in den Urwald zu gehen.“
Damit eilte er den Flur hinunter. Elle war ihm einige Stunden voraus, aber er hatte eine Ahnung, wo sie sein könnte. Zum Wasserfall würde er ungefähr dreißig Minuten brauchen.
Ein furchtbarer Gedanke blitzte in seinem Kopf auf. Was, wenn ihr etwas zugestoßen war? Vielleicht war sie verletzt?
Er sah sie vor sich, wie sie reglos und blutüberströmt auf dem Boden lag. Die Vorstellung mischte sich mit der Erinnerung an Felicity …
Zane atmete tief durch. Er war zu spät gekommen, um Felicity zu retten. Aber das würde ihm nicht wieder passieren. Schon gar nicht bei Elle.
Als Zane den Wasserfall erreichte, zog Elle sich gerade das T-Shirt über den Kopf und ließ es neben sich auf den Boden fallen. Dann streifte sie die Shorts herunter. Jetzt trug sie nichts weiter als einen hellrosa BH – und Boxershorts. Doch selbst in dieser ungewöhnlichen Kombination wirkte Elle aufregender als alle anderen Frauen, die Zane jemals gesehen hatte.
Er hielt sich im Schatten der Bäume und ließ den Blick über Elles schlanken Körper wandern. Ihre makellose Haut glänzte im goldenen Licht der Sonne. Er merkte, wie sein Ärger in Sekundenschnelle verflog und stattdessen einem heißen Verlangen Platz machte. Gefährlich … Als sie kopfüber ins Wasser sprang, trat er aus seinem Versteck hervor.
„Was glaubst du eigentlich, was du hier tust?“
Elle drehte sich im Wasser um und starrte ihn überrascht an. Tropfen glitzerten wie kleine Diamanten in ihrem Haar. Nach einem kurzen Moment hatte sie ihre Fassung wiedergewonnen.
„Das könnte ich dich genauso fragen! Was machst du hier?“ Sie ließ sich auf dem Rücken im Wasser treiben.
Zane sah die zarte Haut ihrer Brüste durch den durchnässten Stoff des BHs hindurchschimmern. Ihre Brustwarzen hatten sich aufgestellt.
„Ich habe dir gesagt, dass ich dich im Auge behalten werde.“ Seine Stimme klang merkwürdig heiser.
Elle schüttelte den Kopf. „Glaub mir, du verschwendest deine Zeit.“
Zane zuckte ungerührt mit den Schultern. Sie wussten beide, dass das eine Lüge war. Doch noch war es zu früh, um die gestohlene Zugangskarte zu erwähnen.
Er trat ans Ufer des kleinen Sees und streifte die Schuhe ab. „Bist du eigentlich lebensmüde oder einfach nur verrückt? Man läuft nicht allein im Urwald herum.“
„Weder noch“, antwortete sie lächelnd. „Und glücklicherweise hast du mich ja gefunden.“
„Purer Zufall.“
„Stellen Sie Ihr Licht nicht immer unter den Scheffel, Officer Edwards.“
„Special Agent.“
Ihr Lächeln wurde breiter.
Zane zog sich das T-Shirt über den Kopf und sprang ins Wasser. Er nahm sich nicht die Zeit, auch die Shorts auszuziehen. Das Überraschungsmoment war auf seiner Seite.
Blitzschnell griff er nach Elles Knöchel und zog sie zu sich heran. Doch sie stand ihm an Reaktionsschnelligkeit in nichts nach und klatschte mit der flachen Hand auf die Wasseroberfläche. Zane wich dem Schwall von Wasser aus, der sich über ihn ergoss. Doch er hielt ihren Fuß fest umklammert.
Elle wand sich zappelnd in seinem
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