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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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stöhnte ermattet auf, ließ sich auf den Boden sinken und vergrub das Gesicht in den Handflächen. Es war immer das Gleiche. Wann würde sie endlich lernen nachzudenken, bevor sie etwas tat?
    Seufzend musste sie sich eingestehen, dass sie es in diesem Leben wohl nicht mehr begreifen würde. Doch der Diebstahl dieser Karte war die letzte krumme Tour gewesen. Endgültig.
    Es musste einen anderen Weg geben, um das Gemälde zurückzubekommen.

7. KAPITEL
    Elle erwachte noch vor der Morgendämmerung. Sie versuchte sich einzureden, dass es an der herrlichen Insel lag. Aber tief in ihrem Inneren wusste sie, dass ihr schlechtes Gewissen sie geweckt hatte.
    Sie stand auf. Arbeiten war immer noch besser, als sich im Bett herumzuwälzen und sich Vorwürfe zu machen.
    Marcy hatte Malutensilien für sie besorgt, aber die Staffelei war zu groß, um sie mitzunehmen. Deshalb packte Elle nur einige Pinsel, Farben, den Skizzenblock und ein Stück Leinwand ein, schnappte sich ein wenig Obst und eine Flasche Wasser und machte sich auf den Weg.
    Der Pfad zum Wasserfall führte durch den Dschungel, doch sie konnte ihm leicht folgen. Viele Urlauber waren hier bereits unterwegs gewesen, sodass sie keine Mühe hatte, voranzukommen. Der Urwald war ein Erlebnis. Das satte Grün der tropischen Pflanzen, die in allen Farben schillernden Blumen, die durch das dichte Blätterdach einfallenden ersten Sonnenstrahlen … Und über allem lagen das leichte Rauschen des Windes in den Blättern und die Geräusche unzähliger Tiere, die sich im Wald verbargen. Elle wusste, dass sie nicht allein auf der Insel war. Doch hier, abseits des Resorts, kam es ihr fast so vor.
    Nach einer Weile hörte sie von Ferne das Plätschern und Rauschen des Wasserfalls. Elle spürte, wie ihre Neugier wuchs, und eilte weiter, bis sich im dichten Urwald eine kleine Lichtung öffnete. Ihr stockte der Atem. Es war unbeschreiblich schön hier!
    Vor ihr lag ein kleiner See, in den sich ein Wasserfall ergoss. Das Wasser war so glasklar, dass sie bis auf den Grund sehen konnte. Sonnenlicht tanzte in Regenbogenfarben durch die Gischt. Direkt hinter dem Wasserfall schien eine Höhle zu liegen, doch Elle konnte nicht sehen, wie weit sie in den Felsen hineinführte. Vielleicht würde sie all das später erkunden. Jetzt aber musste sie malen und all ihre Eindrücke festhalten!
    Sie setzte sich und begann, diesen wundervollen Ort zu skizzieren. Elle konzentrierte sich auf alle Einzelheiten und verlor dabei jedes Gefühl für die Zeit. Wie immer, wenn sie malte, vergaß sie alles um sich herum.
    Schließlich legte sie den Pinsel zur Seite und musterte das Bild prüfend. Üppige Farben, der Wasserfall, die betörende Schönheit dieses Ortes. Doch sie war nicht zufrieden. Irgendetwas fehlte, ohne dass sie hätte sagen können, was es war.
    Seufzend schob sie die Leinwand zur Seite und streckte die vom langen Sitzen schmerzenden Beine. Sie würde jetzt etwas essen und sich dann im kühlen Wasser erfrischen. Vielleicht auch sehen, wohin die Höhle hinter dem Wasserfall führte. Und dann würde sie das Bild erneut ansehen. Vielleicht fiel ihr ja dann ein, was darauf fehlte.
    „Wo ist sie hin?“
    Kurz nach zehn Uhr stürmte Zane in die Sicherheitszentrale. Eigentlich hätte er Tom schon früher ablösen müssen, doch er war aufgehalten worden. Sein ehemaliger Kollege von der CIA hatte angerufen und ihm einige Infos über Giselle Monroe gegeben. Nichts Weltbewegendes. Sie war ein rebellischer Teenager gewesen, aber danach unauffällig, bis vor einigen Jahren ihre Wohnung von Einbrechern leergeräumt worden war. Ihr Exfreund war der Hauptverdächtigte gewesen, doch hatte man ihm die Tat nie nachweisen können.
    „Sie ist gegangen.“
    „Wie bitte? Was soll das heißen?“
    Tom zuckte mit den Schultern. „Sie ist ganz früh weg, noch vor sechs Uhr. Sie hatte eine Tasche dabei und ist im Urwald verschwunden.“
    „Warum hast du sie nicht aufgehalten?“, knurrte Zane wütend.
    „Wieso sollte ich? Eine Menge Urlauber machen einen Ausflug zum Wasserfall.“
    „Ja, Paare gehen dorthin. Aber niemand sollte allein durch den Dschungel spazieren. War sie in Begleitung?“
    Für einen Augenblick drehte sich Zane fast der Magen um beim Gedanken, dass Elle mit einem Mann unterwegs war. Einem anderen Mann als ihm … Aber das war immer noch besser, als wenn sie mutterseelenallein im Urwald herumlief. Und vielleicht stürzte oder von einer Schlange gebissen wurde.
    „Nein, sie war

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