Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
konnte.
Seine Finger glitten zum Reißverschluss an der Seite ihres Kleides. Schnell drehte sie sich um und küsste ihn. Es war zu früh. Sie war noch nicht bereit, ihr Outfit und damit gleichzeitig auch ihre Rolle abzulegen. Sie würde ihr Kleid einfach anbehalten, bis Eric so scharf auf sie war, dass es ihm gar nicht mehr auffiel, wenn darunter nur ihr langweiliges Selbst zum Vorschein kam.
Er legte ihr die Hände auf die Schultern. Sie genoss das raue Gefühl auf ihrer Haut. Spielerisch nagte sie an seinen Lippen und ließ die Hände unter sein T-Shirt gleiten. Seine Haut war fest und heiß. Ihre Fingerspitzen glitten über sein Sixpack, und sie stöhnte genießerisch. Er war wirklich perfekt gebaut.
Sie raffte den schweren Baumwollstoff seines Hemdes, und er hob die Arme, damit sie es besser über den Kopf streifen konnte. Dann warf sie das Hemd auf den Boden.
Bewundernd streichelte sie seine wohlgeformten Arme. Wie hart seine Muskeln waren und wie weich das Haar auf seinen Unterarmen. Seine maskuline Schönheit war einfach atemberaubend. Da konnte sie nicht mithalten. Aber auch sonst war sie ihm kaum gewachsen, das hatte sie schon im Materiallager herausgefunden. Damals hatte sie sich bereitwillig von ihm unterwerfen lassen. Und sie würde es jederzeit wieder tun. Trotzdem spürte sie tief in ihrem Inneren das Bedürfnis, ihn zu beherrschen und Macht auszuüben. Sie wollte, dass er sie anflehte. Anbettelte. Bei dieser Vorstellung lief ihr ein heißer Schauer über den Rücken.
Eric umfasste ihre Brüste mit den Händen und küsste sie leidenschaftlich, doch ihre Anspannung wollte sich einfach nicht lösen, was offenbar auch Eric bemerkte. Er hielt inne und sah ihr tief in die Augen.
„Diesmal werde ich vorsichtiger sein“, versprach er. „Nicht so wie letztes Mal.“
Sie sah das Bedauern in seinen Augen, und ihr Herz zog sich zusammen. Sie wollte nicht, dass er Rücksicht nahm. Sie wollte seine wahren Gefühle. „Letztes Mal war perfekt. Genauso, wie ich es mir immer erträumt habe.“
Er erwiderte ihren Kuss nicht. „Warum zögerst du dann?“
„Es ist nur …“ Es war ihr etwas unangenehm, aber wenn sie Missverständnisse vermeiden wollte, musste sie ihm ihre Befürchtungen anvertrauen.
„Ohne meine Kleidung und meine Rolle fühle ich mich gleich doppelt nackt. Alles, was von der verführerischen Verpackung übrigbleibt, bin dann nur ich.“
Empörung lag in seinem Blick „Du denkst, es ist deine Rolle, die mich anmacht?“
„Ja.“ Es fiel ihr schwer, das zuzugeben. Ihr Gesicht glühte, und sie fühlte sich so verletzlich wie noch nie in ihrem Leben.
Erics Blick war so eindringlich, so intensiv, dass sie am liebsten weggesehen hätte. Doch sie konnte es nicht. Er legte ihr die Hand unters Kinn und fuhr mit dem Daumen über ihre vom Küssen geschwollenen Lippen. „Wie kommst du darauf?“
„Bevor ich anfing, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, hast du mich überhaupt nicht wahrgenommen“, sagte sie leise.
„Das stimmt nicht“, entgegnete er. Sanft strich er mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Du bist mir von Anfang an aufgefallen. Aber ich habe mir geschworen, mich zurückzuhalten. Doch dann hast du den ersten Schritt gemacht.“
„Oh …“ Langsam atmete sie aus und dachte daran, wie sie ihn mit ihrem Brave-Mädchen-Charme verführt hatte. Dazu hatte sie weder zusätzliches Make-up noch ein besonderes Outfit nötig gehabt. Trotzdem hatte sie ihn binnen weniger Sekunden um den kleinen Finger gewickelt.
„Und dabei hast du dich nicht verstellt. Du warst einfach nur du. Eine unwiderstehliche Mischung aus süß und sexy, verdorben und fürsorglich.“ Bei der Erinnerung legte sich ein weicher Zug auf sein Gesicht. „Du hast mich komplett aus der Bahn geworfen.“
„Wirklich?“ Seine Worte gaben ihr die Sicherheit, die sie brauchte. Und die Vergewisserung, dass sie nicht die einzige Gefangene in diesem Spiel war.
„Schamlos und draufgängerisch.“ Langsam ließ er die Spitze seines Daumens in ihren Mund gleiten. Sie umfing ihn mit den Lippen und saugte daran. Ein animalisches Funkeln blitzte in seinen Augen auf „Genau so will ich dich auch dieses Mal“, gestand er heiser.
„Ich auch“, hauchte sie und gab seinen Daumen wieder frei. „Aber dieses Mal will ich dich nackt.“
„Dann zieh mich aus.“
Julie presste sich an ihn und küsste seine Kehle. Dann ließ sie ihre Hände auf Wanderschaft gehen. Begierig erkundete sie jede Erhebung, jeden Winkel seiner
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