Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
hierbleiben können.“
Augenblicklich versteifte sie sich. „Mein Auto. Das habe ich ja total vergessen. Die Parkgebühren werden astronomisch sein.“
Ungläubig hob er eine Augenbraue. „Ich liege auf dir – nackt –, und du denkst an deine Parkgebühren? Das ist ein ziemlich harter Schlag für mein männliches Ego.“
„Bildest du dir etwa ein, du könntest mich auf andere Gedanken bringen?“, fragte sie herausfordernd. „Keine Chance.“
Ohne Vorwarnung legte er seine Hand zwischen ihre Beine, wobei er sie mit einem verschlagenen Funkeln in den Augen ansah. Seine Dreistigkeit verschlug ihr die Sprache, machte sie aber gleichzeitig ungemein heiß. Völlig ohne Vorwarnung drang er mit dem Finger in sie ein. Sie stöhnte auf und errötete. Zufrieden lächelte Eric sie an, bevor er einen weiteren Finger in sie gleiten ließ. Unwillkürlich begann sie, mit dem Becken zu kreisen.
„Und? Woran denkst du jetzt?“, fragte er triumphierend.
So einfach würde sie sich nicht geschlagen geben. „Ich frage mich gerade, wo ich meine Parkkarte hingetan habe.“
„Du lügst“, sagte lachend und bewegte die Finger in ihr.
Ihr Atem ging stoßweise. „Außerdem habe ich vergessen, auf welchem Stockwerk ich geparkt habe.“
Er zog seine Hand zurück, und sie seufzte enttäuscht. War sie zu weit gegangen? Viele Männer verstanden keinen Spaß bei so etwas.
Doch sie hatte sich umsonst gesorgt, denn schon beugte Eric sich über sie und berührte sie mit seinem Mund.
Wie unverfroren er war. Julie spürte seine Zunge und schnappte nach Luft.
„Eric!“ Sie griff nach seinen Haaren, klammerte sich an ihn. Er wusste genau, wie er ihr die größtmögliche Lust verschaffte. Binnen weniger Sekunden bäumte sie sich unter ihm auf, und ein sanfter Orgasmus durchzuckte ihren Körper.
Eric legte sich wieder neben sie. Ein leichter Schweißfilm bedeckte seine Haut. „Bleib“, sagte er halb befehlend, halb bittend.
Ihre Glieder waren schwer, trotzdem schlang sie Arme und Beine um ihn. „Wie könnte ich Nein sagen, wenn du mich so nett fragst?“
Er drängte sich zwischen ihre Beine und rieb seine Erektion an ihr. Einladend schob sie ihm das Becken entgegen. „Aber morgen“, sagte sie, „schlafen wir bei mir.“
Eric erstarrte, und für einen kurzen Augenblick glaubte Julie, einen Fehler gemacht zu haben. Sie klang wie seine offizielle Freundin. Dabei stand es ihr nicht zu, Forderungen zu stellen.
„Bei dir?“, fragte er schroff und stützte die Hände an beiden Seiten neben ihren Kopf, sodass sein Gesicht direkt über ihrem war. Er musterte sie intensiv. „Bist du sicher?“
Erleichtert stellte Julie fest, dass ihm der Vorschlag zu gefallen schien. „Ja.“
Und dann drang er in sie ein.
„Ich könnte dir sogar ein Abendessen kochen.“ Langsam atmete sie aus.
„Abendessen“, wiederholte er, als wären ein ruhiger Abend und Hausmannskost eine seiner geheimsten Fantasien. Wenn es doch bloß so wäre.
„Wirst du mit zu mir nach Hause kommen?“, fragte sie flüsternd.
Seine Stirn berührte ihre. „Ja, Julie“, sagte er leise. „Sag mir wann, und ich werde da sein.“
11. KAPITEL
Als Eric Freitagabend an der Bar stand, kam es ihm vor wie ein Déjà-vu. Der schummrige Nachtclub war voll, die Musik hallte von dem gefliesten Boden und den Spiegelwänden wider, und ein Mix aus Parfum, Alkohol und Schweiß lag in der Luft. Derselbe Wochentag, derselbe Club in Redmond, derselbe Treuetest. Alles wie immer. Nur, dass er dieses Mal den Lockvogel nicht finden konnte.
Wo war Julie? Suchend sah er sich um. Auch wenn er derjenige gewesen war, der sie davon überzeugt hatte, die Flinte nicht so schnell ins Korn zu werfen, hatte er nicht vor, seinen Abend hier zu vergeuden. Er wollte seine Zeit mit Julie verbringen – und zwar allein. Schon in wenigen Tagen würde er nach Washington zurückkehren. Seine Miene verdunkelte sich, als er darüber nachdachte.
In der vergangenen Woche hatte er jede freie Minute mit Julie verbracht. Dennoch war er für sie vermutlich kaum mehr als ein flüchtiges Abenteuer. Aber er war froh, dass ihre Wahl auf ihn gefallen war. Julie Kent sah vielleicht unschuldig aus, aber sie ging ihm wirklich unter die Haut.
Wo zum Teufel steckte sie bloß? Die Zielperson saß an der Bar, aber keine Spur von Julie. Suchend glitt sein Blick über die Tanzfläche, als sich plötzlich eine Lücke in der Menge auftat. Julie. Er sah sie im Scheinwerferlicht gleich mit mehreren Männern
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