Tiffany Hot & Sexy Band 33
sich wild, hilflos und wie elektrisiert. Es machte ihr Angst und war zugleich grenzenlos aufregend.
Mercers Küsse wurden immer hungriger und fordernder. Gerade als es ihr vorkam, als würde er die Beherrschung verlieren, brach er den Kuss ab.
Jenna brannte vor Sehnsucht. Es war verrückt und gefährlich, aber offensichtlich empfanden sie beide dasselbe.
Lange standen sie einfach nur reglos da, dann ließen sie langsam die Hände sinken. Beide rangen nach Luft. Jennas Blick hing an Mercers Mund, und auch er konnte nicht von ihren Lippen wegsehen.
Schließlich räusperte sie sich. Ihre Lust war so weit abgeebbt, dass die Verlegenheit die Oberhand gewann. Sie verschränkte die Hände vor der Taille und merkte, dass sie rot wurde. Es war ihr peinlich, die Beherrschung verloren zu haben, obwohl sie ihn kaum kannte.
„Weißt du, du hast recht.“ Er leckte sich die Lippen. „Es ist tatsächlich ein ausgezeichneter Wein.“
Sie wandte den Blick ab, und Mercer trat langsam einen Schritt zurück.
Das Wasser lief immer noch, und er wandte sich wieder dem Abwasch zu. Sie fuhr sich über die Lippen. Ich muss etwas sagen, dachte sie. Irgendetwas. „Das war sehr … unerwartet.“
Belustigt warf er ihr einen Seitenblick zu. „Und jetzt bin sicher ich schuld daran, ja?“
Ihr Lachen klang nervös. „Nein, obwohl ich wünschte, ich könnte dir die Schuld geben.“ Wie konnte es geschehen, dass ihr Verstand komplett aussetzte? „Es … es war keine gute Idee.“ Sie strich sich Rock und Top glatt.
„Nennen wir es einfach Recherche für deine Partnervermittlung.“
„Ja, ausgezeichnet.“ Sie nickte lebhaft. „Ich habe den Vergleich gebraucht zwischen den Küssen von Männern von der Ost- und der Westküste. Um meinen neuen Markt besser zu verstehen.“
List und Lust lagen in seinem Seitenblick. „Und wie hat Boston dabei abgeschnitten?“
„Etwas aggressiver, als ich gedacht hätte.“ Verdammt! Flirteten sie etwa schon wieder?
„Aggressiv? Wie möchtest du denn geküsst werden? Sanft und blumig?“
„Ich sage gar nicht, dass es mir nicht gefallen hat.“
Das ließ ihn einen Moment schweigen. „Gut. Nein warte, überhaupt nicht gut.“
Sie nickte. „Gar nicht gut.“
Ein paar Atemzüge lang sahen sie sich an, bis Mercer sagte: „Aber du würdest dich niemals ernsthaft mit mir einlassen. Ich bin das absolute Gegenteil von dir.“
„Und du würdest dich nie mit mir einlassen, weil bei dir jede Mahlzeit länger dauert als deine Beziehungen.“
Er drehte das Wasser ab und trocknete sich die Hände. „Im Grunde war es ein völlig harmloser Zwischenfall.“
„Genau.“
„Perfekt.“
Einen Moment lang waren sie beide zufrieden damit, die Situation ruhig analysiert zu haben. Dann kam es zur Katastrophe, und Jenna konnte hinterher absolut nicht mehr sagen, wessen Schuld es war, dass sie plötzlich wieder aneinanderklebten und sich küssten.
Wie im Fieber strich sie ihm über die Schultern. Seine Zunge war heiß, sein Kuss drängend, der Griff seiner Hand an ihrem Rücken besitzergreifend. Taumelnd bewegten sie sich zum Sofa, und fast wäre Mercers Laptop zu Boden gegangen, als er sie zu sich auf den Schoß zog.
In gefährlicher Perfektion schmiegten ihre Lippen sich aneinander. Noch gefährlicher war es, wie gut sich seine Schenkel anfühlten, als Jennas Knie sich in die Sofakissen bohrten. Fest und solide pressten seine Muskeln sich an die Innenseiten ihrer Schenkel. Dicht über dem Po spürte sie seine warme Hand an der nackten Haut zwischen Top und Rock.
Nur eine Sekunde lang schaffte sie es, die Lippen von seinen zu lösen. „Das ist wirklich die schlechteste Idee aller Zeiten.“
Wieder küsste er sie tief und begehrlich. „Eine Riesendummheit.“
Doch ihr Körper fand alles einfach genial. Nichts außer Mercer und dem Kuss zählte. Sie umfasste seinen Hinterkopf.
Mit einer Hand hielt er ihre Hüften, mit der anderen strich er ihr über die erhitzte Haut. Unablässig drängte er sie noch näher zu sich.
Und Jenna ließ es zu. Ihr Rock war bis zur Taille hochgeschoben, und durch Slip und Jeans hindurch spürte sie seine Erektion, hart wie seine Arme und gleichzeitig zehnmal erregender. Sein Aufstöhnen ließ sie erstarren. Ein lustvoller Schauer durchraste sie. Der stärkste Mann, den sie je gekannt hatte, war ihr hilflos ausgeliefert.
Er umfasste ihre Taille und zog sie näher.
Jenna lehnte sich zurück, und wie gebannt sahen sie beide zu der Stelle, an der sie sich so nahe
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