Tiffany Hot & Sexy Band 33
Liste angefangen. Die Überschriften dafür lauteten Niere verkaufen und Bank ausrauben . Zum Glück habe ich hier mein Apartment, dachte sie, ich beneide ihn nicht.
Sie blätterte um und wartete schreibbereit auf irgendwelche Weisheiten des Moderators, doch nach einer Viertelstunde hatte sie immer noch nichts Verwertbares gelernt.
Was hatte Mercer über seine Fähigkeiten als Küsser gesagt? Es war eine halbe Ewigkeit her, seit Jenna das letzte Mal einen Mann wirklich geküsst hatte. Wie mochten Mercers kräftige Hände sich anfühlen, wenn er ihr über die Wange strich?
Sie blinzelte, griff hastig nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus.
„Zeit fürs Bett?“
„Ja, ich werde müde.“ Sie sah zu seinem Computer. „Und Sie? Wollen Sie sich noch weiter mit der Suche nach einem Apartment deprimieren?“
„Das habe ich schon aufgegeben. Wahrscheinlich besser, wenn ich auch Schluss mache. Morgen früh bin ich um sieben mit Delante in Somerville verabredet. Da lasse ich ihn an einer U-Bahn-Station die Treppen rauf- und runterlaufen, bis ihm die Beine abfallen.“
„Und was tun Sie in der Zeit? Sitzen Sie auf einer Bank und trinken Kaffee?“
„Nein, natürlich mache ich mit. Ich muss doch auch fit bleiben.“
Unwillkürlich glitt ihr Blick wieder zu seinen Oberarmen. Verdammt, wieso hatte sie sich nicht im Griff?
Sie ging in die Küche, um abzuwaschen. Dann hörte sie, wie Mercer seinen Laptop zuklappte.
„Lassen Sie.“ Er kam zu ihr. „Das erledige ich.“
Sie öffnete die Spülmaschine, doch als er sie zur Seite drängte, gab sie nach.
„Also schön.“ Sie räumte die Gewürze und alles andere weg. Dabei berührte sie Mercers feste Schulter, und gerade als sie die Tür eines Hängeschranks zuklappte, griff er nach ihrem Weinglas.
Sie stieß mit der Brust an seine. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Fast erschrocken sah sie ihn an, und gleichzeitig erkannte sie, dass auch seine Augen sich schockiert weiteten.
„Tut mir leid.“
„Entschuldigung.“
Keiner von ihnen rührte sich. Sie musterten sich, und unwillkürlich öffnete Jenna den Mund.
Er tat dasselbe.
Ohne nachzudenken hob sie das Gesicht leicht an, während er gleichzeitig den Kopf neigte.
„Das ist …“ Sie spürte seinen Atem an ihren Lippen und seine warme, feuchte Hand im Nacken. Es klapperte leise, als er ihr Glas wegstellte. Bei der Berührung seiner rauen Hand erzitterte sie leicht.
Dann verlor sie ihren letzten Widerstand, als sie seine Lippen auf ihren spürte.
Begehrlich neigte er ihren Kopf zur Seite und vertiefte den Kuss.
Seine Hand in ihrem Nacken fühlte sich rau an, sein Griff war fordernd. Drängend umkreiste er ihre Zunge mit seiner.
Jenna packte seinen Arm. Ihr wurde fast schwindlig, so fest waren die Muskeln.
Noch nie hatte sie sich so tief, so körperlich und so eng mit einem Mann verbunden gefühlt. Es war, als sollten ihre Körper eins werden. In jeder Hinsicht.
Ihre Lust trieb sie an, und wenn Jenna dem nicht schnell ein Ende setzte, würden sie gemeinsam taumelnd in die Tiefe ihrer Leidenschaft stürzen.
Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen seine Brust. Zugleich kostete sie ein letztes Mal den Kuss aus.
Mercer ließ sie los und leckte sich die Lippen.
Tief und langsam atmete sie durch, damit das wilde Feuer in ihr erstarb.
Er war ihr Angestellter und ihr Mitbewohner. Er war der Sohn, den ihr Vater sich immer gewünscht hatte. Sein beruflicher Erfolg lag in ihren Händen. Es gab ein Dutzend Gründe, wieso dies hier eine schreckliche Idee war. Doch so dicht vor ihm, spürte sie nichts als das erregende Prickeln, und alles wirkte überhaupt nicht kompliziert.
Jenna umschlang seinen Nacken, und wieder küsste er sie hungrig. Mit beiden Händen umfasste er ihre Schultern und führte sie rückwärts, bis sie mit dem Rücken an den Tresen stieß. Mit einem Knie drang er zwischen ihre Schenkel und schob ihr den Rock ein Stück höher. Er ergriff ihr Haar, während sie ihm über die Schultern strich, über den Hals, den Hinterkopf und das kurze Haar.
Tief drang er mit der Zunge in ihren Mund, umspielte ihre Lippen, und Jenna hörte ihn aufstöhnen.
Wie viel lauter würde er stöhnen, wenn sie die Entscheidung trafen und das hier im Schlafzimmer fortführten?
Nein, nein, nein!
Doch sein fordernder Kuss war heißer als jeder Sex, den sie in den letzten fünf Jahren erlebt hatte. Mit einer solchen lustvollen Kraft hätte sie nicht gerechnet. Sie fühlte
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