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Tiffany Hot & Sexy Band 33

Tiffany Hot & Sexy Band 33

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 33 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tawny Weber , Katherine Garbera , Meg Maguire
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Seine kleine Schwester fängt nächsten Monat mit dem College an, und er fühlt sich als Familienoberhaupt und macht sich Sorgen wegen der Kosten. Aber wenn er den Kampf gewinnt und einen Vertrag bekommt, kann er ihr durch fünf Runden Boxen die nächsten vier Jahre bezahlen. Er hat einfach nur Angst. Nächsten Monat kämpft er den Kampf seines Lebens.“
    „So was ist natürlich überhaupt kein Druck.“
    „Absolut nicht.“
    „Wenn ihr zurück seid, kannst du mir dann mehr über meinen Dad erzählen?“
    Verwundert sah er sie an. „Ja, liebend gern. Versuchst du, deinen Frieden mit ihm zu schließen?“
    „Vielleicht ist es ein Fehler, wenn ich alles ständig nur aus der Perspektive meiner Mutter sehe.“
    „Du bist herzlich willkommen, ihn mit meinen Augen zu sehen.“
    Es war sinnlos, der Tatsache nachzutrauern, dass sie ihren Vater nicht mehr selbst befragen konnte.
    „Da wir gerade von deinem Dad sprechen: Ich habe dir etwas aufs Bett gelegt.“
    „Was denn?“
    „Das siehst du dann schon. Schönes Wochenende.“
    „Fahr vorsichtig.“
    Er zögerte zu gehen. „Jenna?“
    Sie hob die Brauen, doch dann raubten Mercers Lippen ihr den Atem.
    Sein Kuss war fest und kurz.
    Ihr Puls fing automatisch an zu rasen.
    Vielsagend lächelnd löste er sich von ihr, und hastig sah sie sich um, ob jemand sie beobachtet hatte. „Danke noch mal. Und jetzt verschwinde aus meinem Kopf.“
    Sie spielte die Gekränkte, doch innerlich glühte sie fast vor Freude. „Nur wenn du aus meinem Büro verschwindest.“
    Um fünf Uhr schloss Jenna das Büro ab und ging hinauf in ihr Apartment.
    Mercers Worte zum Abschied hatte sie schon vollkommen vergessen, und deshalb überraschte es sie, auf dem Bett eine Plastikbox vorzufinden.
    In der Box waren Schuhkartons und eine Zigarrenkiste, auf deren Deckel Jenna stand. Sie klappte sie auf und rang nach Luft.
    Dort lag ein Foto von ihr, auf dem sie die Uniform der Schulband trug.
    Sie blätterte einen ganzen Stapel Fotos durch. Erster Tag im Feriencamp, mit Wunderkerze am Nationalfeiertag, im Pool ihrer Großeltern …
    Auf der Rückseite jedes Fotos stand eine Notiz ihrer Großmutter, der Mutter ihrer Mutter, samt Datum und Anlass des Fotos.
    Ihr kamen die Tränen. Vor zwei Jahren war ihre Großmutter gestorben, aber das hier war typisch für sie. Das ganze Ehedrama ihrer Tochter hatte sie nicht davon abgehalten, das zu tun, was sie für richtig hielt. Und ihr Dad hatte all die Fotos aufbewahrt.
    Sie hob einen der Schuhkartons aus der Box. Noch mehr Fotos und Videoaufnahmen von Familientreffen. Hatte ihr Dad sich diese Bänder angesehen? Was hatte er dabei gemacht? Getrunken? Geweint? Hatte er versucht, irgendetwas für dieses Mädchen zu empfinden, das ihm völlig fremd war?
    In einer dritten Box waren weitere Fotos und Videos, doch im großen Karton ganz unten in der Plastikbox befanden sich Briefe, mit Gummibändern zusammengeschnürt, alle adressiert an Jenna.
    Wieso hatte ihr Vater ihr Briefe geschrieben und nie abgeschickt? Warum hatte er sich die Mühe mit Umschlag und Briefmarke gemacht?
    Erst dann fiel ihr auf, dass die Marken alle abgestempelt waren. All diese Briefe und Postkarten waren bei ihr zu Hause angekommen. Dort mussten sie gesammelt und zurückgeschickt worden sein, wahrscheinlich mit einem verbitterten Kommentar ihrer Mutter, dass Jenna diese Briefe nicht haben wolle.
    Ihr zitterten die Hände. War das der Schock oder Wut?
    Sie erinnerte sich an die wenigen Male, als sie mit ihrem Dad telefoniert hatte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie nie ans Telefon gerufen worden war, weil er dran war. Diese beiden Anrufe hatte sie selbst entgegengenommen, weil niemand da war, der sie hatte abfangen können. Damals war ihr die Stimme ihres Vaters merkwürdig vorgekommen. Als sie das ihrer Mutter gegenüber erwähnte, meinte die nur, wahrscheinlich sei er betrunken gewesen.
    Hatte er geweint? War er erleichtert gewesen, endlich die Stimme seiner Tochter zu hören?
    Sie zog eine Glückwunschkarte aus dem Umschlag, die mittlerweile fast fünfundzwanzig Jahre alt war. Abgestempelt war der Umschlag kurz vor Jennas fünftem Geburtstag.
    Es war eine typische Mädchenkarte, mit einer Katze, die Hula-Hoop tanzte. Ein bisschen Glitzer rieselte aufs Bett. Dann fiel ein Silberarmband mit einem winzigen Sternenanhänger heraus.
    Jenna klappte die Karte auf.
    Alles Gute zum Geburtstag, Kleine! Ich vermisse dich schrecklich. Ich wünschte, ich könnte zu deinem Geburtstag bei dir sein und

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