Tiffany Hot & Sexy Band 33
flutete.
„Ich wusste nicht einmal, dass noch Eier im Kühlschrank sind“, sagte Alexia schließlich, um sich von Blakes Anblick loszureißen. Auf dem Tisch standen zudem Orangensaft, Toast und eine Schüssel mit Weintrauben.
„Warst du einkaufen?“
„Nein, ich habe deine Nachbarn gefragt. Sie haben gerne ausgeholfen.“ Er drehte sich zu ihr um, und sofort war da wieder dieses Verlangen in Alexia.
Sie zuckte mit den Schultern. „Es tut mir leid, ich bin unmöglich, oder? Man sollte seinen Gästen doch wenigstens ein Frühstück anbieten können.“
Sie stand auf und merkte, dass Blakes Blick an ihrem Körper hinunterwanderte. Ein Funkeln trat in seine blauen Augen. Alexia hielt den Atem an. Dann erkannte sie, dass ihr Morgenmantel halb offen stand. Rasch zog sie den feinen Stoff über ihrem Busen zusammen. Ihre Finger zitterten, und das Herz schlug mit einem Mal rasend schnell.
Sie wusste nicht mehr, wie viele Orgasmen sie sich gegenseitig geschenkt hatten. Doch ihr war klar, dass ihre Reaktion auf Blake, diese Lust, die ständig erneut aufwallte, Probleme mit sich brachte.
Sie sollten sich erst viel besser kennenlernen. Warum nur hatte sie aber jetzt schon Lust, diesen Vorsatz schnellstmöglich wieder über Bord zu werfen?
„Ich koche gerne“, sagte er. „Außerdem hast du ja schließlich gestern für das Dinner gesorgt.“
Er verteilte dann das Rührei auf zwei Teller, legte Toast dazu und reichte sie Alexia, die sie zum Tisch brachte.
„Ich bitte dich. Wir hatten übrig gebliebene Nudeln mit Gemüse direkt aus dem Kühlschrank.“
Sie wollte sich eben setzen, als Blake mit einem schnellen Schritt bei ihr war, sie an der Hüfte fasste und zu sich auf den Schoß zog, während er sich auf einen Stuhl fallen ließ. Alexia lachte auf.
Dann sah sie das dunkle Funkeln in Blakes Augen und schluckte schwer. Sie kannte diesen Blick inzwischen sehr gut. Blake wusste genau, was er wollte. Im Bett ebenso wie in der Dusche oder auf dem Balkon nachts um zwei. An allen Orten, an denen sie sich einander hingegeben hatten. Und jedes Mal hatte Alexia das Gefühl gehabt, dass er direkt in ihre Seele sehen konnte, alles von ihr forderte und zugleich doppelt so viel zurückgab.
„Ich wette, das Rührei wäre köstlich, wenn ich es direkt von deinem Bauch essen würde“, murmelte er nun, die Stimme dunkel und ein wenig heiser. „Die Nudeln gestern jedenfalls waren es.“
Alexia spürte ein Kribbeln auf der Haut bei der Erinnerung daran. In Ermangelung an Erdbeeren mit Sahne hatte eben etwas anderes herhalten müssen. Und es war großartig gewesen. Allerdings auch ein wenig geschmacklos, wenn man genauer darüber nachdachte.
Bevor sie etwas sagen konnte, hatte Blake erneut seine Lippen auf ihre gelegt. Es war ein tiefer, intensiver Kuss.
Schließlich löste Blake sich von ihr, blickte auf das Rührei auf dem Teller und hob eine Braue. „Und? Wollen wir?“
Sie hatte keine Ahnung, weshalb sich etwas in ihr dagegen sträubte. Und sie wusste auch nicht, woher sie die Stärke nahm, aufzustehen und zu ihrem Platz hinüberzugehen. Doch es war wichtig, dass sie es tat. Sie brauchte Abstand. Ein wenig Distanz, um – was eigentlich? Sich klar zu werden über das, was zwischen ihnen passierte? Es ging nicht um eine Beziehung, oder? Sie wusste ja noch nicht einmal Blakes Nachnamen. Und auch sonst nichts über ihn. Nicht, dass sie beide bisher nicht miteinander gesprochen hatten. Doch überwiegend war es dirty talk gewesen. Geflüsterte, gestöhnte Worte, die sie bei bloßer Erinnerung erneut anheizten.
„Ich würde den Geschmack des Rühreis ungern durch mein Duschgel ruinieren“, sagte sie deshalb und lachte leise, um es nicht wie eine Entschuldigung klingen zu lassen.
Blake sagte nichts. Stattdessen lächelte er nur, nickte und griff nach seiner Gabel. Erst als auch Alexia sich an den Tisch gesetzt hatte, begann er zu essen.
Mein Gott, dieser Mann war perfekt. Doch das gab es nicht. Irgendwo musste ein Haken sein.
Alexia atmete tief durch. „Woher kommst du?“, fragte sie dann, nachdem sie ein paar Bissen des köstlichen Frühstücks genossen hatte. Ihr war plötzlich klar geworden, dass sie zwar genau wusste, welche Stellungen er im Bett bevorzugte, doch viel mehr wusste sie nicht. „Bist du aus Kalifornien?“
„Nein, ich bin in South Carolina aufgewachsen. Aber inzwischen bin ich nirgends mehr so richtig zu Hause.“
Alexia wartete darauf, dass er weitersprach, doch es kam nichts mehr. Keine
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