Tiffany Hot & Sexy Band 33
dass auch er nichts von alldem hier hielt.
Blake ließ seine Gedanken zurück zu Alexia schweifen. So schnell wie möglich würde er sich auf den Weg zu ihr machen. Ihm war egal, ob der Admiral andere Pläne für ihn hatte. Er wollte zu Alexia. Sie fehlte ihm schon jetzt, als hätte er Jahre auf sie verzichten müssen.
Aber das bedeutete auch, dass sie beide reden mussten. Blake war sich sicher, dass Sex auf Dauer nicht genügen würde. Alexia wollte mehr, wollte eine Beziehung. Das hatte er bereits zwischen den Zeilen gelesen. Und wenn er Alexia wollte, dann würde daran kein Weg vorbeiführen.
Was sollte er ihr nur erzählen? Seine Vergangenheit behielt er lieber für sich. Aber was, wenn er zugab, dass er Soldat war? Nicht nur das. Er war Teil einer Spezialeinheit für besonders gefährliche Einsätze. Wie würde sie damit umgehen?
„Jetzt wird es interessant“, sagte Cade in diesem Moment und verzog die Mundwinkel zu einem Grinsen.
Blake folgte seinem Blick und erstarrte nur Sekunden später. Michael. Eindeutig. Er hätte den jungen Mann vom Strand jederzeit wiedererkannt.
Was tat er hier? War er Teil des Unterhaltungsprogramms?
Er sah, wie Michael jemanden an der Hand nahm. Eine Frau, die ganz offensichtlich nicht viel vom Rampenlicht hielt. Noch stand sie im Schatten, doch Blake sah ganz deutlich ihre große, schlanke Figur, die schmale Taille und die lässige Haltung, die trotzdem elegant erschien. Und dann fiel sein Blick auf das Rosentattoo über Schulter und Arm.
Blake zog scharf den Atem ein.
Alexia.
Die Frau, die ihn erregte wie keine zuvor.
Die Frau, zu der er so schnell wie möglich zurückgewollt hatte.
Er blickte von ihr zum Admiral, der neben ihr stand, und erkannte nun unverkennbar die Ähnlichkeit in ihren Gesichtern. Die hohen Wangenknochen, den gleichen Schwung der Augenbrauen.
Sein Herz begann wie verrückt zu schlagen, und die Haare in seinem Nacken stellten sich auf.
Alexia war die Tochter des Admirals?
Oh Gott …
Alexia hielt sich so aufrecht wie möglich und versuchte, eine ebenso gleichgültige wie freundliche Miene aufzusetzen. Sie hasste solche Auftritte. Und sie hatte mehr als genug dieser Art erlebt.
Wie erwartet war die Feier unglaublich langweilig. Wie jede Feier, die sie in ihrem Elternhaus erlebt hatte. Das einzig Gute war, dass ihre Mutter und ihr Vater zu solchen Gelegenheiten immer viel zu beschäftigt waren, um sie oder Michael auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Tu einfach so, als würde es dir gefallen“, murmelte Michael ihr zu. Alexia verzog unmerklich die Mundwinkel. „Klar, was denn sonst“, erwiderte sie.
Ihr Blick wanderte zur großen Standuhr hinüber. Nur noch eine Stunde bis Mitternacht. Dann hatte sie es geschafft. Und konnte zurück zu Blake.
Nachdem er gegangen war, hatte sie die Zeit genutzt und endlich ihre Umzugskisten ausgeräumt. Ihre Wohnung war jetzt viel gemütlicher als vorher. Und sie hoffte, dass sie die nächsten Tage und Nächte nicht alleine dort verbringen würde.
Ihre Gedanken wanderten zu dem zurück, was sie gemeinsam mit Blake erlebt hatte, und sofort breitete sich eine glühende Erregung in ihr aus. Alexia atmete tief durch.
Sie konnte es kaum erwarten, ihn wiederzusehen. Ihn zu berühren, zu küssen, zu riechen und zu schmecken. Doch zuerst würden sie beide sich in Ruhe unterhalten müssen. Daran führte kein Weg vorbei.
Alexia hatte nicht vor, weiterhin Sex mit einem wildfremden Mann zu haben. Und das war Blake. Zumindest, solange er ihr nicht mehr von sich erzählt hatte.
„Wo ist Dr. Darling?“
Michaels Frage riss sie aus ihren Gedanken. Sie runzelte die Stirn. Es gab keinen Grund für ein schlechtes Gewissen, schließlich führten sie und Edward keine Beziehung. Und die Tatsache, dass sie die letzte Nacht mit dem wahrscheinlich erotischsten und unwiderstehlichsten Mann auf diesem Planeten verbracht hatte, spielte keine Rolle.
Nein. Es spielte überhaupt keine Rolle.
Sie zuckte mit den Schultern. „Bist du wahnsinnig?“, sagte sie zu ihrem Bruder. „Ich bringe doch kein Date zu einer Familienfeier mit.“
„Es würde die Sache sicher beschleunigen“, entgegnete Michael amüsiert. „In die eine oder andere Richtung.“
Alexia antwortete nicht. Sie wusste nur eines ganz sicher: Der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen würde, durfte absolut keine Ähnlichkeit mit ihrem Vater haben. Alles andere war ihr egal.
Sie spürte den eisigen Blick ihrer Mutter auf sich und stieß Michael sanft mit dem
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