Tiffany Hot & Sexy Band 34
der Leitung, dass Jonas fürchtete, die Verbindung sei unterbrochen worden.
„Jonas?“
„Ja, es tut mir leid, Sie zu stören, aber … ich … ich brauche Ihre Hilfe.“
Als Tessa Jonas’ Nummer am Display gesehen hatte, hatte sie zunächst geglaubt, er hätte es sich anders überlegt und wollte ihrer Einladung folgen.
Als er dann jedoch gesagt hatte, er brauche ihre Hilfe, hatte sie sich schreckliche Sorgen gemacht, aber offenbar war er noch am Leben und in einem Stück.
„Sieht wohl schlimm aus da draußen. Tut mir leid, dass ich Ihnen das zumute, bei dem Wetter hier herauszufahren, aber Sie waren der einzige Mensch, den ich erreichen konnte.“
Der einzige Mensch, den er erreichen konnte. So hatte Tessa sich das eigentlich nicht vorgestellt. „Was ist passiert?“
„Ich habe mich zu plötzlich umgedreht, dabei bin ich gestürzt und habe mir offenbar den Knöchel verstaucht. Ich habe versucht, ihn zu verbinden, aber ich habe es nicht hingekriegt. Wenn Sie mir dabei helfen und mich nach Hause fahren könnten, das wäre großartig.“
„Was ist passiert?“
„Ein Ast hat das Fenster eingeschlagen. Ich habe es notdürftig repariert.“
Tessa ging zum Fenster und sah die Glassplitter auf dem Boden.
„Sie werden bestimmt noch einmal stürzen.“
„Warum sagen Sie das?“
„Wie Sie da stehen, ein Fuß ohne Schuh und Socke und nur halb verbunden. Den Rest der Binde schleifen Sie hinter sich her.“ Sie musste lächeln, als sie sah, wie ein großer Kater herbeisprang und wie ein kleines Kätzchen danach haschte. „Ihrem Kater scheint es allerdings Spaß zu machen.“
„Oh ja, bestimmt.“
„Wie konnten Ihre Brüder sie in diesem Sturm allein lassen? Sie hätten nicht auf einen Stuhl steigen dürfen. Sie hätten sich den Kopf stoßen können.“
„Na, hören Sie mal, ich bin ja nicht total hilflos. Ich hätte Sie wohl besser nicht anrufen sollen“, sagte er abweisend.
Tessa atmete tief durch und schluckte ihre Enttäuschung hinunter. Offenbar hatte er nur sehr ungern um Hilfe gebeten. Aber er hatte es getan und sie würde tun, was getan werden musste.
Trotzdem, sie wünschte, er hätte sie angerufen, weil er mit ihr zusammen sein wollte. Ihr Stolz hielt sie allerdings davon ab, diesen Gedanken auch auszusprechen.
„Ich helfe gern. Ich kümmere mich um Ihren Knöchel und darum, dass Sie sicher nach Hause kommen. Außerdem muss jemand das Chaos hier beseitigen.“
Sie führte Jonas zurück zur Toilette, wo sie seinen Knöchel fachmännisch verband. Währenddessen telefonierte Jonas mit Ken, dem Hausmeister. Offenbar wohnte dieser in der Nähe. Er versprach Jonas, sich um das Fenster und alles andere zu kümmern.
„Es sieht nicht allzu schlimm aus“, sagte Tessa und kam sich ziemlich lächerlich vor, denn der Anblick von Jonas’ nacktem Fuß reichte aus, um ihren Puls zu beschleunigen. Es war aber auch wirklich ein sehr wohlproportionierter Fuß.
„Haben Sie irgendeine Salbe da?“, fragte sie.
„Wahrscheinlich“, erwiderte er gepresst. „Ich habe die Erste-Hilfe-Box auf dem Tisch liegen gelassen.“ Als Tessa die Hände sinken ließ, schien er sich ein wenig zu entspannen. War es ihm wirklich derart zuwider, wenn sie ihn berührte?
Sie stand auf, um die Salbe zu holen. Kurz darauf kehrte sie zurück. Der Kater strich ihr schnurrend um die Beine.
„Wie heißt er denn?“
„Irish.“
Tessa kraulte das Tier hinter den Ohren. Wenigstens einer der Berringers hatte nichts gegen körperliche Zuwendung von ihr.
„Sie machen das sehr gut“, bemerkte Jonas.
„Ich bin mal mit einem Rettungssanitäter ausgegangen. Wenn nicht so viel los war, bin ich im Krankenwagen mitgefahren“, erwiderte Tessa automatisch. Sie musste sich darauf konzentrieren, nicht einfach die Hand an Jonas’ Wade nach oben gleiten zu lassen.
„Ist das denn erlaubt?“
Sie schnaubte. „Darüber haben wir uns damals keine Gedanken gemacht. Ich wünschte, ich hätte gewusst, was genau passiert ist. Ich habe ein Eukalyptusöl, das wirkt wahre Wunder und riecht auch sehr viel besser als dieses Zeug.“
Als sie beim Anlegen des Verbands seine Wade berührte, wurde ihr plötzlich heiß vor Verlangen.
Sie war hier, um einem blinden Mann zu helfen, der sich verletzt hatte. Und selbst das hatte für sie etwas Erotisches. Was sagte das über sie aus?
„Socke und Schuh anzuziehen schaffen Sie wohl allein“, sagte sie. „Allerdings bin ich nicht sicher, ob sie jetzt noch in den Schuh hineinpassen.“
„Ich
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