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Tiffany Hot & Sexy Band 34

Tiffany Hot & Sexy Band 34

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 34 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tawny Weber , Joanne Rock , Samantha Hunter
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als sich die Ladentür öffnete.
    Mit Kundschaft hatte sie bei dem Wetter gar nicht gerechnet. Zwei Frauen klappten ihre Schirme zusammen und hängten ihre Regenmäntel an die Haken neben der Eingangstür.
    „Willkommen, bei ‚Au Naturel‘ , meine Damen. Sie sind aber sehr entschlossen, bei diesem Wetter.“ Tessa setzte ein professionelles Lächeln auf.
    „Wir hatten keine Ahnung, dass das Wetter so schlecht werden würde, aber wir mussten auf dem Nachhauseweg hier noch einen Zwischenstopp einlegen.“ Eine der beiden Frauen strich sich die rotblonden Locken aus der Stirn und lächelte entschuldigend.
    „Ich heirate am Wochenende und brauche noch ein paar Kleinigkeiten für die Flitterwochen. Sie wissen schon, vielleicht ein paar Düfte, die ihn ein bisschen antörnen? Eine Freundin von mir war ganz begeistert von Ihrem ‚Honey Dust‘ .“
    Tessa lächelte. Ihr zusatzstofffreies „Honey Dust“  – ein Puder, das die Haut besonders zart machte und beim Ablecken einfach köstlich schmeckte – gehörte zu ihren meistverkauften Produkten.
    „Ich habe ein paar neue Sorten“, erwiderte sie. „Bestimmt ist für Sie beide etwas dabei.“
    Tessa arbeitete gerade an einer besonders sinnlichen Duftlinie, aber viele Düfte waren quasi nebenbei auch erotisch stimulierend.
    Salbei zum Beispiel regte die Libido an und hatte gleichzeitig eine beruhigend aufheiternde Wirkung. Lavendel wirkte beruhigend und harmonisierend, das war sicher nicht schlecht für Liebespaare, die eine Krise durchmachten. Orangenaroma wirkte befreiend und anregend auf die Sinne. Sandelholz, Tessas Lieblingsduft, regte die Kreativität an, was Liebende auch zum Experimentieren anregte.
    Tessa war ganz begeistert von ihrer neuen Idee. Sex und Düfte, das gehörte einfach zusammen, mehr als den meisten Menschen bewusst war. Aber es gab auch viele Mythen, was Düfte betraf.
    Zum Beispiel reagierten Frauen tausend Mal so empfindlich auf Moschus wie Männer, also machte ein moschushaltiges Parfum, zumindest für heterosexuelle Frauen, nicht allzu viel Sinn.
    Tessa schloss einen Moment die Augen, inhalierte tief und rief sich in Erinnerung, wie Jonas gerochen hatte. Er benutzte kein Eau de Cologne, wohl aber die Sandelholzseife, die sie ihm gegeben hatte. Nur widerwillig hatte er zugegeben, dass ihm der Duft gefiel. Ihr gefiel er auch. Und wie.
    Für Jonas hatte sie verschiedene Düfte getragen, unter anderem Zimt und Lavendel. Ersterer war bekannt dafür, dass er äußerst stimulierend auf die männliche Libido wirkte, Letzterer für seine beruhigende und ausgleichende Wirkung.
    Die meisten Menschen glaubten, Sex fände im Kopf statt, aber das Gehirn verarbeitete eigentlich nur die Eindrücke, die der Körper, also zum Beispiel der Mund und die Nase, ihm vermittelten. Oder die Hände, die Lippen … und alles andere, was sie so gerne mit Jonas zusammen erkunden würde.
    Jonas hatte eine sehr charakteristische Nase und feste, sinnliche Lippen. Tessa liebte seine Hände. Wenn sie daran dachte, wie seine langen, starken Finger ihre Handgelenke umschlossen hatten, dann bekam sie jetzt noch eine Gänsehaut.
    „Miss?“
    Tessa blinzelte und wurde ein wenig rot. Die beiden Frauen schauten sie fragend an.
    „Oh, tut mir leid. Ich habe gerade überlegt, welche Düfte wohl am besten wären für eine Braut in den Flitterwochen. Erzählen Sie mir ein bisschen von ihrem Bräutigam, von seinen besonderen Vorlieben und von ihrer Beziehung.“ Tessa schob alle Gedanken an Jonas beiseite und konzentrierte sich auf ihre Arbeit.
    Es hatte keinen Sinn, sich selbst zu quälen.
    Im Nu war eine Stunde vergangen und Tessa begleitete ihre Kundinnen hinaus zu dem Taxi, das sie bestellt hatte. Es war eigentlich noch nicht spät, doch durch das Gewitter war es schon fast so dunkel wie nachts. Der Wind war stärker geworden und der Regen prasselte auf Dächer und Autos.
    Tessa drehte das Schild mit der „Geschlossen“-Seite nach außen und schlang die Arme um sich selbst. Ein weiterer Donnerschlag ließ sie zusammenzucken.
    Sie hasste Gewitter. Als sie noch ein Kind gewesen war, hatte ein Blitz ins Haus eingeschlagen und einen Brand entfacht. Er war zwar rasch gelöscht worden, aber für Tessa war es eine furchtbare Erinnerung, so aus dem Schlaf gerissen zu werden. Obwohl eigentlich ein Blitz das Feuer verursacht hatte, war es das Donnern, das Tessa die größte Angst machte.
    Sie wünschte, sie könnte sich jetzt in Jonas’ Arme schmiegen. Wenn er da war, hatte sie nie

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