Tiffany Hot & Sexy Band 34
Gelüste in diesem Fall zurückzuhalten hatte.
Also stopp, gar nicht erst darauf einlassen.
Aber das bedeutete ja nicht, dass er die Situation nicht noch ein wenig genießen konnte.
Grinsend ließ er langsam seine Arme sinken. Er löste seinen Griff um ihre Taille nicht ein bisschen, und so glitt ihr Körper in einer einzigen wunderbaren Bewegung an ihm hinab.
Sein Blick verlor sich dabei keine Sekunde aus ihrem. Es war berauschend und intensiv, zu beobachten, wie ihr Blick sich vor Leidenschaft trübte.
Sobald ihre Füße den Boden wieder berührten, stieß sie sich von ihm ab, als würde er glühen, als wäre seine Nähe für sie nicht zu ertragen.
„Wieder mal vielen Dank“, sagte sie und wich rückwärts vor ihm zurück. Ihr Fuß verfing sich in einer Wurzel, und sie wäre gestürzt, wenn er sie nicht sofort gepackt hätte.
„Süße, ich lebe für diese Augenblicke“, sagte er mit tiefer Stimme und meinte es nur halb scherzhaft. Denn es stimmte. Eden war der Grund dafür, dass er eigentlich ganz gern nach Hause zurückkam.
„Ich doch auch.“
Ihr Gesichtsausdruck, eine Mischung aus Schrecken und Verärgerung, verriet ihm ganz eindeutig, dass sie mal wieder unvermittelt ausgesprochen hatte, was sie dachte.
Er sollte es ihr nicht so schwer machen.
Denn er hatte nicht vor, sich auf das, was da ganz offensichtlich zwischen ihnen war, einzulassen. Seit seinen ersten erotischen Erfahrungen im zarten Alter von vierzehn hatte er sich aus Prinzip nie auf eine wirkliche Beziehung eingelassen und seine sexuellen Abenteuer immer entspannt und einfach gehalten. Aber mit Eden war nichts entspannt und einfach.
Außer, sie zu betrachten. Das fiel ihm so leicht, wie zu atmen. Und mit ihr zu sprechen. Ihr gegenüber war er nie zögerlich gewesen. Und sie lachen zu hören, war für ihn die pure Freude.
Verdammt.
„Komm schon, ich fahre dich nach Hause“, sagte er und bemerkte selbst, dass seine Stimme etwas heiser war.
„Ich komme alleine nach Hause.“
Cade machte sich nicht die Mühe, mit ihr zu diskutieren. Er wies nur mit dem Arm auf ihren Wagen, der immer noch um den Baum gewickelt am Straßenrand stand – er wünschte, sie würde sich genauso um ihn winden.
„Oh. Richtig.“ Sie seufzte und ließ den Blick vom Wagen zu ihrer Freundin und dann zu Cade wandern. Sie blickte noch einmal zu der Katze und dann zu seinem Auto und schließlich zuckte sie mit den Schultern. „Es wäre toll, wenn du uns mitnehmen könntest, danke.“
Sobald die beiden Frauen mit dem Tier sicher in seinem geliehenen BMW untergebracht waren – die stille Rothaarige saß hinten und Eden mit der geretteten Katze vorn – fuhr er los.
„Und, triffst du dich immer noch mit Kenny Phillips?“, fragte er und hoffte sehr, dass sie Ja sagen würde.
„Nein, schon lange nicht mehr.“ Sie rümpfte auf ihre typische, niedliche Art und Weise die Nase und schüttelte dann den Kopf. „Er hat es mir nie verziehen, dass ich ihm den Fuß gebrochen habe.“
Es waren Kennys Schreie gewesen, die damals seine Aufmerksamkeit auf die beiden gelenkt und ihn zu einer nackten, umwerfend aussehenden Eden geführt hatten. Cade konnte sich die Situation immer noch nicht wirklich erklären. Wie hatte es passieren können, dass einer wie Kenny sich beim Liebesspiel den Fuß brach? Man würde doch annehmen, dass es dazu diverser Accessoires – ein bisschen Leder, etwas Latex, ein Paar Handschellen und was auch immer – bedürfen würde. Dafür schien er nicht der Typ.
„So groß ist der Verlust meiner Meinung nach gar nicht. Dating ist wie eine Kampfsportart, das kann schon mal gefährlich werden“, sagte er lachend.
Eden war anders als die meisten Frauen, die er kannte – sie sah ihn nicht direkt mit diesem Blick an, der fragte: Na, bist du interessiert? Willst du das Spiel mit mir spielen? Stattdessen zuckte sie nur mit den Schultern.
„Dann denke ich, dass Kenny sich für eine etwas weniger riskante Liga entschieden hat“, sagte sie und rieb sich den Knöchel. „Er hat dann auch die meisten Typen mit in sein Team genommen.“
„Weicheier“, murmelte Cade. Welche Trottel gaben dem Mädchen die Schuld für die eigene Inkompetenz? Klar, Eden zog das Unglück ziemlich an. Aber sie war auf diese Mädchen-von-nebenan-Art-und-Weise süß und sexy. Sie war lustig und es fiel nicht schwer, sich mit ihr zu unterhalten. Und im Gegensatz zu so vielen anderen Mädchen hier spielte sie nicht mit einem. Jeder, für den sie sich interessieren
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