Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
Gesicht. Warum wollte er diesen Laden wirklich? Es war weder sein Stil, noch eignete er sich für sein Geschäft.
Was also hatte er vor?
Bevor sie ihn fragen konnte, trat er vor, um ihre Auslage zu begutachten. Conner hatte die Tür zum Laden offen stehen lassen, und obwohl der Raum dahinter so gut wie leer war, wirkte es einladend.
Und, dachte Larissa seufzend, während sie ihr Schaufenster betrachtete, so romantisch. Ein Paar hochhackige Damenslipper stand neben einem Stapel Liebesromane, darauf ein antiker, mundgeblasener Parfumzerstäuber. Ein üppiger Rosenstrauß quoll aus einer silbernen Vase, darunter lag fächerförmig eine Handvoll DVDs. Durch die geöffnete Tür lockte den zukünftigen Kunden ein köstliches Arrangement aus einer Flasche Champagner, einer Schale voll frischen Erdbeeren und diversen Sorten Käsecrackern an, das sie wie ein kleines Buffet neben der Kasse aufgebaut hatte.
„Wow. Das ist …“ Jason verstummte und wich einen Schritt zurück, um die Auslage voll auf sich wirken zu lassen. „Das ist großartig. Definitiv nicht das, was ich erwartet habe.“
„Du hast erwartet, dass mein Schaufenster schlecht ist?“, fragte sie stirnrunzelnd. Sofort geriet sie ins Zweifeln. Vielleicht hätte sie ein Foto mit ihrem Handy machen und es Chloe schicken sollen, um sich eine zweite Meinung einzuholen?
„Nein, ich kenne es nicht anders von dir. Alles, was du tust, ist großartig!“, erwiderte Jason. Seine Worte klangen so ehrlich, dass Larissa sich ein wenig entspannte. Sie wünschte, sie hätte nur halb so viel Zutrauen zu sich selbst, wie er es ihr immer entgegengebracht hatte.
Mist, dachte Larissa, das muss aufhören. Jedes Mal, wenn Jason etwas Nettes zu ihr sagte oder ihr einen heißen Blick zuwarf, schmolz sie dahin. Ihr Kopf war so voll von Bildern, wie sie sich an seinen nackten Körper schmiegte, dass sie all die Gründe vergaß, warum sie sich getrennt hatten.
Er war schlecht für sie, aber auch die pure Versuchung. Und sie musste um jeden Preis widerstehen!
„Ich gehe einpacken“, murmelte sie und eilte in den Laden. Je eher sie von Jason fortkäme, desto besser. Sie musste Conner anrufen und dafür sorgen, dass sie als Mieterin bevorzugt wurde. Notfalls würde sie dafür sogar mit Ben ausgehen oder ihr Sortiment in Franklins Sinne mit Sex würzen.
Nicht nur, weil sie den Laden unbedingt wollte. Nein, sie würde alles – wirklich alles – tun, um sicherzugehen, dass Jason nicht wieder in die Stadt zog.
Das war der einzige Ausweg.
Amüsiert über Larissas Verwirrung schlenderte Jason hinter ihr her. Im Fahrstuhl war sie fast dahingeschmolzen, jetzt hetzte sie sich ab, als ob der Teufel hinter ihr her wäre.
„Was wird das hier, eine Art Gemischtwarenladen? Ich dachte immer, du wolltest eine eigene Buchhandlung“, meinte er. „Du liest doch unaufhörlich.“
„Es wird auch eine Buchhandlung.“ Sie kam mit einem Pappkarton, den sie wie ein Schutzschild vor sich hielt, aus einem Nebenraum zurück. „Nur, dass es hier auch noch andere Dinge geben wird.“
Jason schaute sich um. Er hob eine Kerze in einem gefrosteten Glas hoch und roch daran. Nett. Blumig, aber nicht so stark, dass einem übel wurde. Gedankenverloren strich er über die flauschige Decke, die sie über das Sofa geworfen hatte. Er sah stapelweise Bücher, DVDs und CDs, dazu jede Menge Schnickschnack.
Irritiert runzelte er die Stirn. Larissa hatte ihren eigenen Laden bereits geplant, als sie noch verlobt gewesen waren. „Was hast du in all den Jahren gemacht?“
„Gearbeitet natürlich.“ Sie neigte den Kopf, sodass ihr Haar ihr Gesicht verdeckte.
Er kniff die Augen zusammen. „Wo?“
„In der Buchhandlung. Nicht, dass es dich etwas anginge.“ Ihr kühler Tonfall stand im seltsamen Gegensatz zu ihren geröteten Wangen. Jason brauchte nur eine Sekunde, um zu begreifen, was los war.
Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schock. „Du bist immer noch beim alten Murphy, stimmt’s? In dem Buchladen, in dem du schon seit der Highschool gejobbt hast?“ Jason war fassungslos, denn sie hatten sich zum Teil auch deshalb getrennt, weil sie ihre beruflichen Pläne über ihr Privatleben gestellt hatte. „Du hast dich nie selbstständig gemacht? Das ist ein Scherz, oder?“
Sie hatte immer nur davon geredet, eines Tages ihr eigenes Geschäft zu haben. Warum hatte sie ihren Traum nicht schon längst verwirklicht? Jason wollte eine Erklärung.
Aber … wozu?
Sie hatten sich vor Jahren getrennt. Und sobald
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