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Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Titel: Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Leto , Marie Donovan , Tawny Weber
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gewöhnt war, sah ihn erstaunt an. „Wir wohnen im kleinen Haus“, fuhr Jack energisch fort, „und ich möchte nicht, dass sie erfährt, wer ich wirklich bin.“
    Der Verwalter schnaubte missbilligend. „Wie Sie wünschen, Monsieur le Comte .“
    Jack verdrehte die Augen. „Zur Rolle des Untergebenen gehört ein unterwürfiger Diener. Senk zumindest ehrerbietig den Blick, wenn du schon so mit mir redest. So, nun zum Geschäftlichen. Wie du weißt, heiratet demnächst Prinzessin Stefania, die Schwester meines Freundes Giorgio. Sie benötigt Lavendelöl für ein spezielles Parfüm, das sie zugunsten ihrer Wohltätigkeitsstiftung vertreiben möchte. Haben wir genug vorrätig?“
    „Monsieur le Comte“ , plusterte der alte Mann sich auf, „selbstverständlich sind wir bestens mit qualitativ hochwertigen Lavendelessenzen bevorratet. Nicht mit dem billigen Zeugs, das andere sich nicht schämen herzustellen.“ Er verzog angewidert den Mund und spuckte zur Betonung seiner Worte auf den Boden.
    „Ausgezeichnet.“ Jack legte ihm einen Arm um die Schultern. „Was täte ich nur ohne dich, alter Freund?“
    „Dich selbst um dein Landgut und deinen Lavendel kümmern“, sagte der Verwalter beleidigt.
    „Ich weiß, ich weiß.“ Jack hob beschwichtigend beide Hände. „Hör mal, Jean-Claude, ich habe keine Ahnung, wie lange Lily und ich bleiben, aber falls Marthe-Louise es schafft, wäre es nett, wenn sie mal eine landestypische Spezialität für uns kocht.“
    „Sie besucht zurzeit unsere Tochter in Nizza, weil unser Enkel Keuchhusten hatte, wird aber in ein paar Tagen zurück sein. Zum Glück geht’s dem Bengel wieder besser. Was sagtest du, wie das Mädchen heißt? Lily?“
    „Ja, warum?“
    Jean-Claude schmunzelte zufrieden. „Ah, ah, ah. Pass bloß auf, mein Junge. Die junge Dame gehört bereits zu deinem Leben.“
    „Was? Wieso sagst du das?“
    „Das liegt doch auf der Hand. Denk mal an das Wappen der de Brissards. Drei Lilien. Perfekt!“
    Als er Jacks verblüffte Miene sah, lachte Jean-Claude amüsiert. Seit mehr als tausend Jahren existierte das Familienwappen: drei goldene Lilien auf rotem Grund. Unzählige Male hatte Jack es betrachtet, ohne weiter darüber nachzudenken. Jetzt hatte er seine goldene Lilie gefunden, aber wie sollte er sie zu einem Teil seines Lebens machen? Und wollte sie das überhaupt?

7. KAPITEL
    Lily stand vor dem Brunnen neben der Auffahrt und bedauerte, dass er nicht in Betrieb war. Sie nahm an, es sähe grandios aus, wenn Fontänen daraus hervorschössen, richtig hochherrschaftlich. Natürlich war es nur vernünftig, das Wasser abzudrehen, solange niemand im Gästehaus wohnte. Vermutlich brauchte man auf einem Landgut in solch einer trockenen Region jeden Tropfen für die Felder.
    Entspannt setzte sie sich auf eine Bank, betrachtete das Haus und überlegte, ob die blaue Farbe der Fensterläden nur dekorativen oder auch funktionalen Zwecken diente. Vermutlich beides, beschloss sie. Erst jetzt bemerkte sie die Obstbäume, die den Hof säumten. Die Farmer der Provence schienen praktisch denkende Menschen zu sein. Mandel-, Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäume versprachen eine reiche Ernte. Einen Feigenbaum gab es ebenfalls, besonders beeindruckend durch seinen Stamm, der wirkte, als wären mehrere dünne Stämme miteinander verflochten.
    Die milde Luft war erfüllt vom Zirpen der Grillen. In dem stillen Hof, aus dem sämtliche Geräusche der Zivilisation ausgesperrt waren, kam Lily sich plötzlich wie ins vorletzte Jahrhundert zurückversetzt vor. Einen schöneren Platz zum Leben konnte sie sich kaum vorstellen. Kein Wunder, dass Jack sich im hektischen grauen Paris unwohl gefühlt hatte. Er gehörte hierher in die Wärme, zu warmherzigen Menschen und warmen Farben.
    Sie hatte das Gefühl, in dieser Umgebung ebenfalls regelrecht aufzublühen. Die freundlichen Menschen, die wild-romantische Landschaft, das schöne Wetter – und Jack natürlich, der sie auf ganz besonders aufregende Weise zum Erblühen brachte.
    Lily lehnte den Kopf an die warme Mauer und schloss die Augen. An all das könnte sie sich gewöhnen. Über diesem Gedanken musste sie eingedöst sein, denn plötzlich saß Jack neben ihr und weckte sie mit einem Kuss.
    „Hallo, schlafende Schönheit.“
    „Ich bin keine Schönheit.“
    Er lachte, wurde aber sofort wieder ernst, als ihr tadelnder Blick ihn traf.
    „Du findest dich also nicht schön?“
    Hatte sie Lust auf dieses Thema? Eher nicht. „Na ja, ich bin weder

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