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Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Titel: Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Leto , Marie Donovan , Tawny Weber
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seiner Mutter hier?“
    Pah, dachte Lily.
    „Sie können ihn natürlich selbst fragen, wenn sie scharf auf eine Demütigung sind.“
    Nadine zog ihr Smartphone aus der Tasche, drückte auf einen Knopf und hielt es ihr vor die Nase.
    „Hier ist unser Verlobungsbild.“
    Widerwillig blickte Lily auf das Display. Ja, das war Jack in einem schwarzen Smoking mit der roten Schärpe über der Brust. Den Arm hatte er um Nadine gelegt, die ein elegantes blassblaues Ballkleid trug.
    „Brauchen Sie noch mehr Beweise?“
    Rasch tippte Nadine auf ein paar Tasten und präsentierte triumphierend die Verlobungsanzeige. Jetzt hatte sie es also schwarz auf weiß. Lily räusperte sich. „Und Sie wollen ihn immer noch heiraten, obwohl er Sie betrogen hatte?“ In ihren Augen ergab das einfach keinen Sinn.
    Nadine wedelte lässig mit einer perfekt manikürten Hand. „Eine gründliche Aussprache ist natürlich unvermeidlich, aber ich bin nicht nachtragend. Jacques hat mir übrigens schon von Ihnen erzählt. Wenn ich richtig informiert bin, versuchen Sie sich als Schriftstellerin, ja?“
    „Das stimmt“, erwiderte Lily zähneknirschend.
    „Er meinte, mit ein bisschen Glück kriegen Sie vielleicht eines Tages sogar eine Festanstellung als Redakteurin.“
    „So, meint er das?“ So gönnerhaft sollte er sich über sie geäußert haben? Kaum vorstellbar.
    „Wer weiß, vielleicht wird ja was draus? Sie haben sich immerhin einen exzellenten Reiseleiter geangelt.“
    „Tja, ich glaube, die Tour ist jetzt zu Ende.“
    „Gut. Ich wusste gleich, Sie werden verstehen, dass er und ich ein bisschen Zeit alleine brauchen.“
    „Ja, ich verstehe.“ Bloß weg hier, dachte Lily. Bevor sie noch der Versuchung erlag, dieser arroganten Zicke die Augen auszukratzen.
    „Der Fahrer wird Sie im Rolls zum Bahnhof bringen“, bot Nadine gnädig an.
    „Schön. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen wollen, ich muss packen.“
    „Aber natürlich.“
    Nadine machte kehrt und ging in aller Seelenruhe die Treppe hinunter, wobei ihre spitzen Absätze nervenaufreibend klackerten.
    Lily wartete, bis sie weg war, dann stopfte sie ihre Sachen in ihren Koffer. Die Flasche mit dem Parfüm aus dem Haus Laurent wanderte kurzerhand in den Mülleimer. Solche Souvenirs brauchte sie nicht.
    Ein gebrochenes Herz reichte.
    Als Jack aus dem Rolls-Royce sprang, war seine Mutter nirgends zu sehen. Alarmiert lief er in die Küche des Haupthauses. „Marthe-Louise, wo ist meine Mutter?“
    Erstaunt blickte die Haushälterin von ihren Töpfen und Pfannen auf. „Die ist oben. Die Hitze macht ihr wohl zu schaffen …“
    Jack hörte schon nicht mehr zu, sondern rannte die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. „ Maman , geht es dir gut?“
    Als keine Antwort aus dem Zimmer kam, riss er die Tür auf und stürzte hinein. Seine Mutter lag ausgestreckt auf ihrem Bett, die Augen geschlossen, einen nassen Waschlappen auf Stirn und Augen. Sofort beugte Jack sich über sie, um ihr den Puls zu fühlen. Gereizt nahm sie den Waschlappen weg und öffnete die Augen.
    „Jacques, was ist denn los?“
    „Nadine sagte, du hättest möglicherweise einen Hitzschlag.“
    „Wie bitte?“
    Ungeduldig schüttelte sie seine Hand ab. Erst jetzt bemerkte er, dass sie sich umgezogen hatte und einen leichten Sommerkaftan trug.
    „Du weißt doch, dass ich die Hitze hier in Südfrankreich nicht gut aushalte, aber einen Hitzschlag habe ich noch lange nicht.“ Sie drückte sich den nassen Lappen wieder auf die Augen. „Mach dich nicht lächerlich. Sag mal, was machst du jetzt eigentlich mit dieser Amerikanerin? Ich meine, mich geht es ja nichts an, welches Arrangement du mit Nadine getroffen hast, aber …“
    „ Maman , es gibt keine Arrangements zwischen Nadine und mir. Und wir sind auch schon längst nicht mehr verlobt, das habe ich dir doch erzählt!“ Er war kurz davor, die Geduld zu verlieren.
    „Sie hat behauptet, ihr hättet euch nur gestritten.“
    „Nein, Maman , ein für alle Mal, wir sind nicht mehr zusammen und werden auch nicht mehr zusammenkommen. Nadine hat mich betrogen. Ich wollte dir das ersparen, doch jetzt muss ich es dir sagen.“
    Der Waschlappen flog zur Seite, und seine Mutter setzte sich abrupt auf. Ihre Augen funkelten in gerechtem Zorn.
    „Was sagst du da? Und ich lade diese unmögliche Person auch noch zu deiner Willkommensparty ein, schlimmer noch, ich schleppe sie mit hierher! Warum hast du deiner Maman das bloß verschwiegen, mein armer Junge?

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