Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
Außer, dass sie endlich von hier weg musste. Wo bleibt nur dieser verdammte Zug?
Jack streckte eine Hand aus. „Bitte, Lily. Fahren wir zurück. Dann kannst du dich in Ruhe mit meiner Mutter über alle Schandtaten unterhalten, die ich je begangen habe.“
„Bis Weihnachten kann ich leider nicht bleiben, sorry.“ Die spitze Antwort war ihr entschlüpft, bevor ihr einfiel, dass sie sich eigentlich auf gar kein Gespräch mit ihm hatte einlassen wollen.
Er lachte nervös. „Es wäre schön, wenn du bleiben würdest.“
„Wozu?“ Sie zuckte die Achseln, möglichst lässig französisch, wie sie hoffte.
„Um mich zu heiraten.“
„Wie bitte?“ Lily schlug sich auf den Mund, denn sie hätte fast losgekreischt. Der Mann hatte Nerven. Ihr erster Heiratsantrag, und das auf einem staubigen, belebten Bahnsteig − und von einem lügnerischen Schuft, der ein viel zu kleines Pfadfinder-T-Shirt trug. Wirklich eine schöne Pleite. Jack wirkte fast so geschockt wie sie, fing sich aber schnell wieder.
„Ich meine es ernst. Heirate mich, Lily. Werde meine Comtesse.“
„Ah! Um mich zukünftig mit Comtesse Lily ansprechen zu lassen? Klingt wie ein Unterwäsche-Label.“
„Gute Idee. Du könntest eine Kollektion auf den Markt bringen.“
„Schluss jetzt, okay? Hör auf, mich mit Adelstiteln, Lavendelfarmen und Unterwäsche-Labeln zu ködern.“
„Womit könnte ich dich denn sonst ködern?“
Gefährliche Frage. Wenn sie darauf ehrlich antwortete, saß sie in der Falle. Alleine mit seiner Persönlichkeit konnte er sie beeindrucken. Genau das hatte er ja die ganze Zeit versucht. Deswegen all diese Lügen. Endlich verstand sie, worum es ihm wirklich gegangen war. Und sie verzieh ihm.
„Du brauchst dich nicht länger anzustrengen, ich bin längst geködert“, gestand sie mit brennenden Wangen. „Weißt du, ich liebe dich nämlich.“
Seine Augen schienen dunkler zu werden, seine Worte bewegten ihn.
„Wirklich?“
„Das macht die ganze Situation doch so schmerzlich. Ich dachte, ich hätte endlich einen süßen, ehrlichen Mann gefunden, dessen Lebenssinn darin besteht, die Welt zu retten, und dann kommst du mit all diesen … diesen Problemen im Gepäck daher.“
Jetzt warf er den Kopf zurück und lachte schallend. „Oh, Lily, ich glaube, niemand sonst würde das so ausdrücken. Probleme im Gepäck! Genau aus diesem Grund liebe ich dich ja so. Ich glaube, ich habe mich sofort in dich verliebt, als du in mich hineingerannt bist und dich mit diesem süßen Akzent entschuldigt hast. Es war Liebe auf den ersten Blick, wie Madame Finch gleich richtig erkannt hat.“
„So? Hat sie das?“
„Ja, sie nannte es coup de foudre , erinnerst du dich? Das bedeutet Liebe auf den ersten Blick.“
Lily warf sich in seine Arme. „Oh, Jack, wie romantisch. In dich habe ich mich wohl in dem Moment verliebt, als du dich frisch rasiert zu mir an den Tisch gesetzt und mir versprochen hast, dich wie ein Gentleman zu benehmen.“
„Allzu lange hat es ja nicht gedauert, bis ich dieses Versprechen gebrochen habe“, gestand er kleinlaut, doch in seinen Augen blitzte es amüsiert.
„Na, zum Glück.“ Sie sah ihn auffordernd an, und er zögerte nicht länger, sie zu küssen. Aneinandergeschmiegt standen sie da, versunken in einen Kuss, der mehr ausdrückte als tausend Worte.
Nach einer kleinen Ewigkeit, wie es Lily schien, löste Jack sich von ihr und sah ihr ernst in die Augen.
„Also, willst du nun meine Frau werden? Endlich habe ich dich gefunden, meine goldene Lilie.“
Ihr Herz klopfte aufgeregt, so viel Glück konnte sie kaum fassen. Nicht in einer Million Jahren hätte sie erwartet, einen so perfekten Mann zu finden wie ihren Jack. „Ja, ich möchte deine Frau werden.“
Er zog sie an sich. „Lily, du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt.“
Übermütig wirbelte er sie im Kreis herum, ohne darauf zu achten, dass die Umstehenden die rührende Szene mit Spannung verfolgten.
„Sag mal, könntest du dir vorstellen, das kommende Jahr zusammen mit mir hier in der Provence zu verbringen? Jean-Claude und ich haben da ein paar neue Projekte in der Pipeline.“
„Hm.“ Sie tat, als müsste sie erst darüber nachdenken. „Ein ganzes Jahr Südfrankreich? Fantastisches Essen, eine tolle Landschaft und Superwetter?“
„Vergiss nicht, im Winter kann es ziemlich kühl werden“, warnte er sie.
„Versprichst du, mich immer schön warm zu halten?“ Sie klimperte kokett mit den Wimpern.
„Nicht nur warm,
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