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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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Timing”, flüsterte er, bevor er sie freigab.
    Rowan wäre am liebsten im Erdboden versunken. Die Zufriedenheit, die sie im Blick ihrer Tante bemerkte, war schon merkwürdig.
    Moment mal. Wieso eigentlich hatte Tante Celeste Grund zur Zufriedenheit? War da etwa eine Verschwörung im Gange?
    “Was ist los? Willst du nicht deine Tante begrüßen?”
    Rowan lächelte gezwungen.
    “Hi, Celeste”, sagte Jake. “Hattest du einen schönen Urlaub?”
    “Es war wundervoll, danke. Eigentlich wollte ich euch fragen, wie es euch so ergangen ist, aber die Szene bedarf sozusagen keiner Erläuterung.”
    “Tja, ich schätze, du hast selber genügend einschlägige Erfahrung”, bemerkte Jake mit einem Schmunzeln.
    Celeste trat näher und wischte ein paar Krümel von ihrem wertvollen Tisch. “Was ist mit deinem Haar, Jake?”
    “Es wurde Opfer einer philosophischen Auseinandersetzung”, entgegnete er mit einem vielsagenden Grinsen.
    “Verstehe.” Tante Celeste schob ihre Brille bis zur Nasenspitze herunter und musterte Rowan eingehend. “Sieht so aus, als hättest du meine Abwesenheit überlebt. Um nicht zu sagen: sehr gut überlebt”, bemerkte sie mit einem spitzbübischen Funkeln in den Augen.
    “Es ging.” Rowan betrachtete eingehend die Spitzen ihrer schwarzen Stiefeletten.
    “Es ging?”, fragte Jake. “Ich nehme an, das ist als eine Art Kompliment gemeint?”
    Rowan errötete bis an die Haarwurzeln. “Okay, es geht mir sehr gut, Tante Celeste. Willkommen zu Hause.” Kein Anruf, keine Vorwarnung, dachte sie. Nun ja, es war ja Celestes Haus. Aber ein Anruf wäre nicht schlecht gewesen.
    Celeste hatte immer noch ein wissendes Lächeln im Gesicht. “Danke schön auch für diese herzerwärmende Willkommensszene. Abby und Mac sind im Kindergarten, nehme ich an?”
    Rowan nickte.
    “Weißt du, ich vermisse die Kinder mehr, als ich gedacht hätte. Ich werde wohl weich auf meine alten Tage.”
    Ha, ha, dachte Rowan. Ihre Tante würde selbst ein Überlebenstraining noch als gemütlichen Urlaub empfinden, und das mit dem Alter war Übertreibung.
    Celeste blickte von Rowan zu Jake. “Ich denke, ich werde die Zwillinge übers Wochenende zu mir nehmen. Was meint ihr dazu? Ich bin sicher, ihr werdet euch auch allein beschäftigen können.” Sie lächelte Jake vielsagend an.
    Jake grinste. “Du bist ein Schatz, Celeste.” Er sah Rowan an. “Ich muss jetzt wieder an die Arbeit. Wir sehen uns später.”
    Rowan wartete, bis Jake gegangen war und sie ihre Fassung wiedererlangt hatte. “Wieso bist du eigentlich jetzt doch zurückgekommen, Tante Celeste?”
    “Nun ja, ich habe kürzlich mit Jake telefoniert, und …”
    “Du hast mit Jake telefoniert?” Rowans Stimme schnappte fast über.
    “Ich schwöre, es war das erste Mal. Ich wollte einfach wissen, wie es so läuft.”
    “Wie was so läuft?” Jetzt war sie im obersten Sopran angelangt.
    “Seine Galerie natürlich.”
    Rowan schaffte es, ihre Antwort auf ein ironisches “natürlich” zu beschränken.
    “Ich habe mich in keiner Weise eingemischt.”
    Rowan musste daran denken, wie Mac sie einmal mit dem Ausruf “Ich habe Abbys Haare nicht abgeschnitten!” begrüßt hatte. “Natürlich nicht, Tante Celeste.”
    “Okay, ich gebe zu, vor meiner Abreise habe ich versucht, die Dinge ein bisschen in die richtige Richtung zu lenken, aber alles Weitere lag bei dir. Sieht so aus, als hättest du das Beste daraus gemacht.” Celeste nahm einen Fächer aus bemalter Seide und wedelte sich Luft zu. “Oder warum finde ich es hier so heiß? Außerdem habe ich Abby und Mac sehr vermisst. Ich würde sie wirklich gern für ein paar Tage mitnehmen. Warum gehst du nicht hinauf, nimmst ein ausgiebiges Bad und verwöhnst dich nach allen Regeln der Kunst? Und hör auf, so verlegen dreinzublicken. Immerhin bist du Mutter zweier Kinder. Man könnte meinen, du hättest in deinem ganzen Leben noch keine romantische Nacht verbracht.”
    “Stimmt”, murmelte Rowan, bevor sie die Treppe hinaufrannte.
    Als die Zwillinge schließlich mit Tante Celeste unterwegs waren, um ein Verwöhnwochenende der Superklasse mit ihr zu verbringen, wusste Rowan, dass es keinen Weg mehr zurück gab. Um ihrem Selbstvertrauen einen Schub zu geben, schlüpfte sie in ihr Lieblingskleid und drehte sich auf Zehenspitzen vor dem Spiegel.
    Das Kleid war aus dunkelblauem Samt und schimmerte silbrig, wenn das Licht darauf fiel. Das Oberteil lag eng an und war sehr tief ausgeschnitten, die Ärmel reichten

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