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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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allein zu lassen. Mommy sagt, Frauen wollen alleine sein, wenn sie sich ausziehen.”
    “Und wenn sie geküsst werden auch, nicht wahr?”, meldete sich Abby. “Oder warum guckst du immer, wo wir sind, bevor du Mommy küsst?”
    Offenbar hatte Jake nicht gründlich genug geguckt.
    Die Kinder begannen, in der Galerie herumzuhüpfen und alles neugierig zu betrachten. Jake biss sich auf die Lippen, als Mac sein Lieblingsstück, eine afrikanische Flöte, gefährlich nah an die Tischkante rollen ließ.
    Lass sie alles angucken, lass sie alles anfassen, sagte er sich. Du hast versprochen, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, also was macht das schon, wenn sie etwas kaputt machen, woran du dreißig Stunden gearbeitet hast? Oder dass es aus dem besten Elfenbein ist, das die Welt je gesehen hat?
    Die Flöte rollte vom Tisch. Jake machte einen Satz und verhinderte die Katastrophe, verlor jedoch seine Würde, indem er dabei auf allen vieren landete. Da lag er mit geschlossenen Augen, die Flöte an sich gepresst und darauf wartend, dass sich sein Puls wieder normalisierte.
    “Können wir bei dir spielen, weil drüben bei uns doch die Frau ist, die allein sein muss?”
    Jake öffnete die Augen. Die beiden blickten auf ihn herab, als ob sie es selbstverständlich fänden, dass ein Erwachsener sich vor ihnen auf den Boden warf. Jake hatte erst einmal genug.
    “Heute ist es schlecht. Ich habe zu viel zu tun.”
    “Du hast keine Zeit für uns”, sagte Abby vorwurfsvoll. “Genau wie unser Daddy. Komm, Mac, lass uns gehen.” Als sie Richtung Kellertreppe verschwanden, hörte Jake sie noch sagen: “Ein richtiger Daddy würde nie so gemein sein.”
    “Verdammt.” Leise fluchend rappelte Jake sich auf. Jetzt würden die beiden nach drüben laufen und ihrer Mommy erzählen, was für ein gemeiner Kerl er sei. Er würde etwas unternehmen müssen.
    “Ich werde euch finden”, rief Rowan und wandte sich von dem Schreibtisch ab, hinter dem sie das Gekicher gehört hatte. “Ich weiß, ihr seid hier irgendwo.”
    Als Mac und Abby aufgetaucht waren und gebettelt hatten, sie möchte mit ihnen Verstecken spielen, da hatte sie zuerst Nein sagen wollen, wie so oft in letzter Zeit. Doch die Enttäuschung, die sie in ihren Gesichtern las, hatte sie davon abgehalten. Jetzt schlich sie auf Zehenspitzen in Celestes Antiquitätengeschäft herum, obwohl sie eigentlich noch Berge von Arbeit an der Nähmaschine vor sich hatte.
    “Ihr seid wohl hier unter dem Sofa?” Rowan bückte sich und tat, als suchte sie ihre Kinder dort. Sie wusste, die Zwillinge beobachteten sie, und deshalb gab sie ihr Bestes. Sie krabbelte so weit wie möglich unter das niedrige Möbelstück und wackelte dabei mit dem Po. Genau in dem Moment bimmelte die Ladentür. Rowan seufzte resigniert. Sie musste ja einen tollen Anblick bieten.
    “Hatten wir das nicht schon einmal?”
    Es war Jakes tiefe, raue Stimme, und es klang, als wäre er ziemlich belustigt. Ein Schauer überlief Rowan. Sie krabbelte rückwärts und rappelte sich auf.
    “Ich weiß, wir müssen aufhören, uns auf diese Art zu begegnen, nicht wahr?” Ihr fiel auf, dass er etwas in der Hand hatte. Es hatte sich angewöhnt, ihr dauernd kleine Geschenke zu bringen. Nichts Großartiges, einfach nur kleine Luxusartikel, die sie sich nicht leisten konnte. “Na, was hast du da in deiner Tüte?”
    “Überraschung.”
    Sie wollte danach greifen.
    “Nicht für dich.” Er hielt die Tüte hoch und ging rückwärts. “Wo sind Abby und Mac?”
    Rowan war verblüfft. Zum ersten Mal hatte er ihre Kinder beim Namen genannt, anstatt sie als “kleine Ratten” oder “kleine Guerillakämpfer” zu bezeichnen.
    “Da drüben”, sagte sie.
    Die beiden waren längst aus ihrem Versteck hervorgekommen. Jake ging zu ihnen. “Hallo, ihr beiden. Ich habe etwas für euch gemacht.” Er versenkte die Hand in der Tüte. “Panflöten.”
    Mac riss die Augen auf. “Du meinst: wie Peter Pan?”
    “Zum Beispiel.”
    Forschend drehten und wendeten sie die Panflöten hin und her und nahmen sie schließlich an die Lippen. Das Resultat war ohrenbetäubend. Begeistert marschierten sie durch das ganze Geschäft und flöteten.
    Rowan hielt sich die Ohren zu. “Nur jemand, der nicht mit Kindern zusammenlebt, macht solche Geschenke.”
    “Ich muss wohl etwas falsch gemacht haben. Normalerweise sind Panflöten nicht so laut.”
    Plötzlich machte Rowan der Lärm gar nichts mehr aus. “Du hast sie wirklich selbst gebaut? Extra für die

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