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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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sein.”
    “Dirty Marys?”
    “Verflixt. Das stimmt auch nicht.”
    “Ich glaube, Sie bringen alkoholische Getränke mit Clint-Eastwood-Filmen durcheinander.”
    “Ich hab’s.” Sie legte stolz ihre Hand auf seine. Alex’ Herz schlug wie eine Trommel. “Es werden zwei Dirty Harrys sein.”
    “Es sind zwei Dirty Harrys”, krächzte er.
    Er mixte zwei Bloody Marys und hoffte inständig, dass es die Cocktails waren, die die Gäste bestellt hatten. Dennoch war es seltsam, dass eine Frau, die auf einem Kreuzfahrtschiff als Tänzerin gearbeitet hatte, die simpelsten Cocktails nicht auseinanderhalten konnte.
    Okay, sie war also eine miserable Kellnerin mit einem lausigen Gedächtnis. Aber ihr Körper war wirklich eine Sensation. Sein Handrücken, den sie zuvor berührt hatte, prickelte immer noch. Und die Hitze, über die er noch vor einigen Minuten innerlich gestöhnt hatte, erschien ihm jetzt schier unerträglich.
    Er legte sich die Hände an die Wangen. Was, zum Teufel, stimmte nicht mit ihm? Vielleicht reagierte er so stark auf Sadie, weil es etwa acht Monate her war, seit er mit Renny zusammen gewesen war. Acht lange Monate ohne Sex. Für Alex war das eine Ewigkeit.
    “Ich werde in einigen Minuten zurück sein”, sagte er zu seinem Barmann, Linc Crenshaw.
    Alex nahm die Schürze ab und beschloss, in der Küche nachzusehen, wie weit die Vorbereitungen für das Essen gediehen waren, aber in Wahrheit wollte er Abstand zu Sadie gewinnen.
    In der Küche war es kochend heiß. Überall brutzelte etwas vor sich hin, und seine Körpertemperatur stieg noch etwas an. Aus dem Radio, das auf einem Regal über der Spüle stand, ertönte ein Lied, das – passend zu seiner gegenwärtigen Situation – von sexuellen Gelüsten erzählte. Er musste sich irgendwie Erleichterung verschaffen, und zwar sofort.
    Ihm kam der Kühlraum zwischen dem Speisesaal und dem Hotel in den Sinn.
    Die perfekte Lösung. Dort würde es frostig genug sein, seine Begierde zu dämpfen. Er eilte durch die Hintertür aus der Küche und den Flur zum Kühlraum hinunter.
    Als er hineinging, wurde er von eisiger Luft eingehüllt. Ah, wie angenehm. Kälte tat einem Mann aus Alaska einfach gut, dachte er erleichtert.
    Alex sank auf eine Box mit tiefgefrorenen Hähnchenteilen und sog genussvoll die eisige Luft ein, die seine Lungen erfrischte.
    Jetzt hatte er sich wieder unter Kontrolle. Keine Sadie mehr in der Nähe, die ihn dahinschmelzen ließ. Was war nur über ihn gekommen? Sie war doch nur eine Frau – wenn auch eine, die unglaublich sexy war –, aber trotzdem nur eine Frau. Er konnte ihr widerstehen. Er würde ihr widerstehen. Es war zwar richtig, dass sie zusammen arbeiten und nachts Wand an Wand schlafen würden, aber sie würde nicht lange in der Stadt bleiben. Das taten Frauen wie Sadie nie.
    Gerade als er dachte, sich nun so weit im Griff zu haben, dass er wieder zurückgehen konnte, ging die Tür des Kühlraums auf, und Sadie kam herein.
    Es war wirklich zum Verzweifeln.
    Sie schrie auf, wirbelte herum und packte den Türgriff.
    Alex hörte, wie es “klick” machte, dachte sich aber weiter nichts dabei, weil er von ihrem Auftauchen völlig überwältigt war. Er erhob sich.
    “Was ist denn los?”
    Sie lachte nervös. “Ich habe nicht gesehen, dass Sie hier sitzen. Sie haben mich zu Tode erschreckt.”
    “Was machen Sie hier?”, fragte er.
    “Ich soll für Linc Vanilleeiskrem holen. Jemand hat einen Milchshake bestellt.”
    “Sadie”, meinte er, “Ihr Job ist es, die Gäste zu bedienen und nicht den Laufburschen für Linc zu spielen.”
    “Ich weiß, aber er war wirklich total überlastet. Fast jeder beschwert sich über die bestellten Drinks. Anscheinend macht er die Dirty Harrys nicht so gut wie Sie.”
    “Kaum zu glauben”, sagte Alex.
    “Ich hole besser die Eiskrem und bringe sie ihm.”
    “Der Behälter ist schwer. Ich trage ihn für Sie.”
    “Oh, okay.” Sie versuchte die Tür des Kühlraums zu öffnen, aber sie gab keinen Millimeter nach. Sie drückte mit Schwung dagegen. “Ich glaube, sie klemmt.”
    “Lassen Sie es mich einmal versuchen.”
    Er ging zur Tür und rüttelte so fest am Griff, dass sein Handgelenk von der Anstrengung schmerzte.
    Dann setzte er sein Körpergewicht als Druckmittel ein, aber die Tür gab nicht nach. Schließlich erinnerte er sich an das Klicken des Schlosses vorhin. Das kaputte Schloss hatte sich wohl verhakt. Er hatte beabsichtigt, es zu reparieren, war aber noch nicht dazu

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