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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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hatte ich auch nicht vor.”
    Sam erwachte aus dem Schlummer und sah sich etwas verstört in seinem Schlafzimmer um. Dann erblickte er den Seductress-BH, der immer noch auf der Bettdecke lag, und die Ereignisse des Nachmittags fielen ihm wieder ein. Er hatte mit Lauren geschlafen. Es war traumhaft gewesen – noch viel schöner, als er es sich ausgemalt hatte.
    Er lächelte und hielt den Seductress-BH an einem der Spitzenträger hoch. Dieses Ding war das Ziel seiner geheimen Mission. Und wegen dieses Dings hatte er die Liebe seines Lebens getroffen.
    Der BH aus elastischem Material und Spitze schien ihm auf den ersten Blick gar nicht so überwältigend. Doch er erinnerte sich an die Wirkung, die der Anblick von Lauren, die ihn trug, auf ihn gehabt hatte. Allerdings lag das wohl weniger am BH als an Lauren.
    Er warf den Seductress zur Seite, atmete tief durch und sank wieder in die Kissen. Wir können es schaffen, überlegte Sam. Es gab eine Zukunft für sie beide. Alles, was er tun müsste, war, noch drei Wochen Philomena zu spielen. Sobald Lauren befördert worden wäre, könnte er seine Cousine auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen.
    Es nervte ihn, dass er Lauren hinters Licht führen musste. Doch er hatte keine andere Wahl. Lauren brauchte Philomena, um die Schulung zu beenden. Wenn sie die Wahrheit erführe, wäre sie sicher zu stolz und zu großzügig, um darauf zu bestehen, dass er die Rolle weiterspielte. Sie würde alles verlieren – seinetwegen.
    Das durfte er nicht zulassen.
    Es klopfte an der Wohnungstür. Sam seufzte entnervt. Eigentlich hätte er am liebsten so getan, als wäre er nicht zu Hause, doch dann dachte er daran, dass es ja auch Travis sein konnte. Daher stand er auf und suchte im Kleiderschrank nach seinem blauen Frotteebademantel. Doch dann fiel ihm ein, dass der in Philomenas Schrank in Laurens Apartment hing.
    Es klopfte erneut und nachdrücklich. Sam suchte seine Kleidung zusammen und zog sich eilends an. “Ich komme gleich!”, rief er.
    Gleich darauf kam er ins Wohnzimmer, ging zur Tür, schob die Kette zur Seite und öffnete. Draußen stand ein Kurier.
    “Sam T. Kane?”, fragte der Kurier und hielt einen kleinen weißen Umschlag hoch.
    “Das bin ich.” Sam nahm den Briefumschlag entgegen.
    Der Kurier zog seine geöffnete Hand nicht zurück.
    Sam klopfte gegen die Taschen seiner Jeans. “Einen Augenblick.” Er ging zum Wohnzimmertisch, wo immer ein Aschenbecher mit Münzen stand. Nachdem er dem Kurier ein Trinkgeld gegeben hatte, schloss er die Tür und betrachtete den weißen Umschlag misstrauisch.
    Dann setzte er sich aufs Sofa und schlitzte ihn auf. Sobald er die vertraute Spielkarte sah, wusste er, dass es eine Botschaft seines Großvaters war.
    Er konnte die wenigen Worte einigermaßen buchstabieren, die darauf standen, doch nicht gut genug, damit sie einen Sinn ergaben. Entweder musste er jemanden finden, der sie ihm vorlas, oder er musste dem Spiel ein für alle Mal ein Ende bereiten.
    In dem luxuriösen Büro seines Großvaters ging Sam nervös auf und ab. Die Sekretärin hatte ihm mitgeteilt, dass Amos Kane im Haus war, doch bisher hatte er keine ihrer Pager-Meldungen beantwortet. Sam sah auf seine Armbanduhr und fragte sich, ob er noch länger warten sollte, denn er hatte einen ganz speziellen Gast zum Dinner.
    “Nun, das ist aber eine Überraschung.” Amos stand in der Tür. Er trug einen knallgrünen Blazer, dazu eine grün karierte Hose.
    Sam atmete auf. “Hat dir deine Sekretärin nicht mitgeteilt, dass ich hier bin?”
    “Sally war nicht an ihrem Platz.” Amos schloss die Tür hinter sich, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte seinen Enkel. “Irgendwas an dir hat sich verändert, Sam. Ich weiß nur nicht genau, was.”
    Ich bin wahnsinnig verliebt, dachte Sam. Doch das wollte er seinem Großvater nicht mitteilen. Noch nicht. Zuerst musste er mit Amos Kane ein paar Dinge klären. “Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass ich aus dem Spiel aussteige.”
    Amos ging zu seinem Ledersessel und setzte sich, wobei er die Hände über dem Bauch faltete. “Bist du sicher, dass das eine weise Entscheidung ist? Nur noch fünf Tage und dein Einsatz ist vorüber. Du wirfst gerade eine Million Dollar weg.”
    “Das interessiert mich nicht”, erwiderte Sam, ohne zu zögern. “Ich werde die Frau, die ich liebe, nicht benutzen, um Firmenerbe zu werden. Das wäre Betrug.”
    “Verstehe.”
    “Es tut mir leid, wenn ich dir eine Enttäuschung bereite,

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