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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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inzwischen um unser Abendbrot.”
    Als Morgan ein paar Minuten später im Kühlschrank herumkramte, läutete das Telefon. Eine Freundin, mit der er gelegentlich ausging, lud ihn für den kommenden Samstag zum Dinner ein. Normalerweise hätte er die Chance, ein hausgemachtes Mahl serviert zu bekommen und einen romantischen Abend zu verbringen, sofort genutzt. Aber er bat die Freundin, die in einem Nachbarort wohnte, das Essen auf einen anderen Tag zu verschieben. Der Grund, so vermutete er, war Janna. Nicht dass er glaubte, ihr Waffenstillstand könnte zu einer richtigen Annäherung führen, geschweige denn zu mehr. Aber er fühlte sich mit Janna wohl. Außerdem wollte er wiedergutmachen, was er ihr damals angetan hatte. Sie sollte sehen, dass er nicht der eitle und unsensible Mistkerl war, für den sie ihn hielt.
    Morgan war gerade dabei, Schinkenscheiben auf einem Teller zu arrangieren, als Janna in die Küche geschlendert kam. Er hielt mitten in der Bewegung inne. Sie trug einen blauen Feinstrickpulli und Jeans, die ihre Kurven weit mehr betonten als das schlichte Businesskostüm. Ihren strengen Haarknoten hatte sie gelöst, und Kaskaden glänzender, rötlich schimmernder Locken fielen ihr über die vollen Brüste, die Schultern und auf den Rücken.
    Verdammt! Seine Hormone liefen binnen Sekunden auf Hochtouren. Es war lange her, seit er das letzte Mal mit einer Frau zusammen gewesen war.
    Janna blickte ihn fragend an, während er reglos dastand. “Ist was?”
    “Ja. Du bist eine äußerst attraktive Frau, und es ist schwierig, das nicht zu bemerken. Trotzdem entschuldige ich mich dafür, dass ich dich anstarre.”
    “Ha, ha.” Sie grinste spöttisch. “Ich bin in einer Familie mit zwei großen, blonden Frauen aufgewachsen. Ich war der Kümmerling der Runde. Kendra hatte mehr Verehrer, als sie zählen konnte, dagegen wurde ich fortwährend übersehen. Du brauchst deinen Charme also nicht an mich zu verschwenden, Morgan. Ich weiß, wie ich aussehe.”
    Nein, dachte er, das weißt du nicht. Offenbar hatte sie keine Ahnung, wie reizvoll sie war. “Ich nenne nur die Tatsachen beim Namen, Ma’am. Als Nächstes wirst du mir erzählen, dass keiner von all diesen smarten Managertypen dich je bemerkt und umworben hat.” Nun grinste er. “Ha, ha.”
    Janna gab Eiswürfel in die Gläser. “Erstens schrecken diese Managertypen vor meinem Unabhängigkeitsdrang zurück. Und zweitens sind Liebesaffären am Arbeitsplatz nicht ratsam. Drittens habe ich bei meinen Zehnstundentagen keine Zeit für persönliche Beziehungen.” Sie blickte verstohlen zu Morgan, als sie sich an den Küchentisch setzte. “Außerdem habe ich meine Lektion über Männer bereits vor zwölf Jahren gelernt.”
    Morgan seufzte schwer, als er sich ihr gegenübersetzte. “Wenn du es darauf anlegst, dass ich mich wie der größte Esel aller Zeiten fühle, dann hast du das geschafft. Ich war damals achtzehn, mit anderen Worten noch völlig hirnlos! Himmel, Janna, du machst doch wohl nicht mich für dein verzerrtes Männerbild verantwortlich, oder?”
    Während er sprach, wippte er mit den hinteren Stuhlbeinen vor und zurück – eine Angewohnheit aus seiner Kindheit, die seine Mutter hasste. Für ihn war das ein Mittel gewesen, Georgina zu ärgern und damit ihre Aufmerksamkeit zu erzwingen.
    Janna legte die Arme auf den Tisch, blickte ihm fest in die Augen und antwortete: “Ich war sechzehn und bis zu jenem Abend noch nie geküsst worden. Du musst einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, denn ich bin noch immer Jungfrau.”
    In seiner Verblüffung lehnte Morgan sich weit zurück – zu weit. Er verlor die Balance, der Stuhl kippte hintenüber, und Morgan ging rücklings zu Boden.

3. KAPITEL
    Morgan lag da wie ein auf den Rücken gedrehter Käfer. Sein Körper vibrierte wie ein Farbmixer. In seinem Kopf dröhnte das Echo von Jannas schockierendem Bekenntnis. Sie war noch Jungfrau? Seine kühnen Fantasien von einem näheren Kennenlernen – auf dem Sofa, dem Esstisch und schließlich im Bett – waren gerade eben zur Hölle befördert worden.
    Janna erschien über ihm, die herrliche Lockenmähne fiel um ihr Gesicht herum. Sie grinste frech, offenbar freute sie sich diebisch, dass sie ihn aus der Fassung gebracht hatte. Das konnte er ihr einfach nicht durchgehen lassen!
    “Das ist ja allerhand, was du da erzählst. Du schmachtest also noch immer nach mir? Ich bin geplättet, Zuckerstück.”
    Ihre Augen schossen Blitze. “Sei kein Esel,

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