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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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lieben uns.”
    “Morgan und ich lieben uns auch”, stellte Janna klar.
    John verdrehte die Augen. “Herrgott, ihr kennt euch doch kaum. Ihr seid von uns besser erzogen worden, nicht dazu, so überstürzte Entscheidungen zu treffen. Bei Kendra könnte man das vielleicht erwarten, aber …”
    “Hey, Vorsicht!”, sagte Evan. “Ich dulde nicht, dass über meine zukünftige Frau schlecht geredet wird!”
    “Ach, seien Sie still”, fuhr Sylvia ihn an. “Zu Ihnen und Kendra kommen wir gleich. Wir wissen, dass sie launenhaft und nervös ist, aber Janna ist die Vernünftige und Zuverlässige.”
    “Vielleicht bin ich es leid, immer nur für andere da zu sein”, warf Janna ein. “Vielleicht möchte ich mein eigenes Leben leben. Ich möchte Morgan heiraten.”
    “Und ich will nicht launenhaft genannt werden!” Kendra blickte Hilfe suchend zu Evan. “Sag es ihnen, Evan.”
    “Du bist äußerst vernünftig und zuverlässig”, erklärte er.
    “Seht ihr?”, triumphierte Kendra.
    Sylvia ignorierte das und wandte sich wieder zu Janna. “Du hast eine fantastische Stellung in Tulsa. Die kannst du doch nicht für einen Mann aufgeben, den du erst seit ein paar Tagen kennst.”
    “Ich kenne Morgan schon ewig lange”, widersprach Janna hitzig. “Außerdem kann man Dauer nicht mit Qualität gleichsetzen. Die Zeit, die Morgan und ich in den letzten Tagen miteinander verbracht haben, war ungleich wertvoller als all die Jahre in Tulsa. Ich möchte lieber Morgan haben als meinen Job. Und zu deiner Information, Mom, es ist nicht die tollste Stellung auf der Welt. Ich habe lange Arbeitstage und keine Zeit für ein Privatleben. Ich möchte aber einen Mann und eine Familie.”
    “Wenn zwei erwachsene Töchter plötzlich ausflippen, hat man das als Eltern wohl verdient”, bemerkte John sarkastisch. “Da denkt man, man hat sie anständig erzogen und lässt sie ins Leben hinaus und – peng! – sie drehen durch und spielen verrückt.” Er fuhr zu Morgan herum und fuchtelte mit dem Finger vor dessen Gesicht herum. “Und dich habe ich wie den Sohn behandelt, den ich nie hatte. Und was tust du? Treibst es mit meiner Tochter und protzt auch noch vor meiner Nase damit herum. Ich sollte dich erwürgen!”
    Morgan wollte etwas sagen, um sich zu verteidigen, doch Janna kam ihm zuvor. Da wusste er, wie es war, selbst in den Genuss ihrer kämpferischen Loyalität zu kommen.
    “Stopp, Dad!” Sie baute sich vor ihrem Vater auf und straffte die Schultern. “Morgan war der perfekte Gentleman! Die Wahrheit ist, dass ich ihn verführt habe.”
    Alle Blicke gingen zu Morgan. Evan grinste belustigt, Kendra unterdrückte ein Lächeln, und John und Sylvia starrten Janna ungläubig an.
    “Es ist wahr. Als ich Morgan nach all den Jahren wiedersah, wusste ich sofort, dass er der Grund war, warum ich mich nie gebunden habe. Er ist der Richtige. Er umsorgt mich und unterstützt mich. Er nimmt sich Zeit, mit mir zu sprechen. Er bringt mich zum Lachen. Er macht mich glücklich. Die Jahre in Tulsa waren Jahre ohne Liebe, in denen ich auf den Richtigen gewartet habe. Morgan ist mein Schicksal, also akzeptiert ihr es besser.”
    “Bist du mit deinem Vortrag fertig?”, fragte Sylvia säuerlich.
    “Nein, noch nicht ganz.” Janna holte tief Luft und ging zum Angriff über. “Ihr habt kein Recht, Kendra und mich zu belehren, wie wir unser Leben zu führen haben, weil eures eine Katastrophe ist. Seht euch doch an! Nach dreißig Jahren Ehe trennt ihr euch wegen eines idiotischen Wohnmobils und einer blöden Boutique. Das nennt ihr Reife?”
    Nach einer kurzen Atempause fuhr sie fort: “Was ist mit eurer Liebe passiert? Ist sie gestorben, weil ihr aufgehört habt, euch Mühe zu geben? Dreißig Jahre seid ihr zusammen durch Höhen und Tiefen gegangen, habt Freud und Leid geteilt. Glaubt ihr, ihr könnt eure gemeinsame Geschichte einfach so auslöschen? Und habt ihr eine Vorstellung davon, wie stressig die Feste für uns sein werden, wenn wir uns jedes Wort überlegen müssen, um keinen von euch zu verärgern? Sollen wir für Weihnachten und Thanksgiving einen Zeitplan machen – zwei Stunden bei Dad, zwei Stunden bei Mom und das restliche bisschen Zeit bei uns zu Hause? Und wie wollt ihr euren Enkelkindern eure Scheidung erklären, wenn wir ihnen vorzuleben versuchen, dass man zusammenhält?”
    Morgan war überwältigt von Jannas engagierter Rede. Sie hielt ihren Eltern ihre alberne Sturheit vor und ihr kindisches Benehmen, sich von zwei

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