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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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das tust.”
    “Bitte sehr, Sir.” Die Bankangestellte gab Dexter die Geldanweisung. “Die zehntausend Dollar wurden von Ihrem Privatkonto abgebucht.”
    “Danke.” Dexter wandte sich an Kylie. “Schon passiert.”
    “Dexter …”
    Er nahm ihren Arm und zog sie in eine Zone des Foyers, wo niemand sie hören konnte. “Bitte, Kylie. Lass mich einfach machen. Findest du nicht, dass Handy Press’ es wert ist?”
    Das hieß, er tat das Ganze wirklich für sie. Kylies Herz klopfte wild. “Ich weiß nicht, was ich sagen soll.”
    “Sag einfach nichts. Und schon gar nicht Danke. Ich habe sehr egoistische Gründe dafür, Delores den Mund zu stopfen.”
    “Gründe, die du mir mitteilen kannst?”
    Er zögerte, dann streckte er die Hand aus und fuhr Kylie mit dem Zeigefinger zärtlich über die Wange. “Später einmal vielleicht.”
    Kylie war klar, dass sie ihn hätte drängen müssen, ihr die Wahrheit zu sagen. Doch sie war so erleichtert, dass das Problem Delores vorerst aus der Welt geschafft war, dass sie einlenkte. Außerdem war es gut möglich, dass “Handy Press” bald in der Lage sein würde, Dexter das Geld zurückzuzahlen, wenn sich das Buch ‘Achtung, fertig – Liebe!’ weiterhin so gut verkaufte. Dieser Gedanke beruhigte ihr schlechtes Gewissen. Doch ein anderer Gedanke machte ihr immer noch zu schaffen. “Was ist, wenn Delores nicht die Einzige ist?”, fragte sie.
    Dexter runzelte die Stirn. “Was meinst du damit?”
    “Was ist, wenn Harry uns belogen hat? Es könnte doch sein, dass er mehrmals verheiratet war. Dass die nächste Exfrau schon darauf wartet, uns abzuzocken oder ihre Story zu verkaufen.”
    “Hm, es besteht zumindest die Möglichkeit.”
    Sie rieb sich die schmerzende Schläfe. Der Zigarettenrauch hatte seine Wirkung getan. “Ich rufe Harry sofort noch einmal an.”
    Dexter lehnte sich gegen die weiß gestrichene Backsteinwand der Bankfiliale, während Kylie die Telefonnummer in ihr Handy tippte. Eine Automatenstimme meldete sich und teilte ihr mit, dass die Nummer abgemeldet worden sei.
    “Keine Antwort?”, fragte er.
    “Nein. Der Anschluss ist tot.”
    “Vielleicht ist er umgezogen?”
    Sie schüttelte den Kopf. “Das ergibt keinen Sinn. Er ist ein Einsiedler. Lebt seit sechs Jahren völlig zurückgezogen in diesem Haus.”
    “Wenn man Delores glauben darf, war er vor fünf Jahren in Reno, Nevada.”
    “Aber weshalb sollte er lügen?” Kylies Kopfschmerzen wurden immer stärker. “Vielleicht ist es doch Delores, die lügt. Vielleicht ist Harrys Telefon tot, weil er die Rechnung nicht bezahlt hat.”
    “Geld dürfte im Moment für ihn kein Problem sein, so gut, wie sich sein Buch verkauft.”
    “Nur dass ‘Handy Press’ seine Autoren vierteljährlich bezahlt. Harry bekommt seinen Scheck erst in zwei Wochen.” Sie nagte an ihrer Unterlippe. Eine weitere Möglichkeit fiel ihr ein. “Hoffentlich geht es ihm gut. Schließlich lebt er mutterseelenallein in der Wildnis.”
    “Wildnis?”
    “Er hat ein kleines Haus im Wald, ungefähr eine Stunde Fahrt von Altoona.”
    “Das heißt, wir wären von hier aus in drei Stunden dort.”
    Sie schaute zu ihm auf und fragte sich, weshalb ihr diese Idee nicht selbst gekommen war. “Morgen haben wir keine Termine”, sagte sie. “Und in Altoona müssen wir erst Freitagmittag sein.”
    “Eine Pause würde uns beiden guttun.” Er strich ihr erneut liebevoll über die Wange. “Du hast Schatten unter den Augen.”
    Hatte er deswegen nicht mit ihr schlafen wollen? überlegte Kylie, doch sie sprach es nicht aus. Wie dumm hätte sie dagestanden, wenn sie sich ihm derart öffnete. Sie genoss seine Berührung, aber dann trat sie entschlossen einen Schritt zur Seite. Sie wollte nicht wieder seinem Zauber verfallen.
    “Gut, dann tun wir es”, sagte sie. “Fahren wir in die Berge, um Harry zu besuchen.”
    Dexter nickte. “Und um die Wahrheit herauszufinden.”

12. KAPITEL
    Dexter spähte mit zusammengezogenen Augenbrauen aus dem Wagenfenster. Sie waren seit fünf Stunden unterwegs. “Bist du sicher, dass du weißt, wo du hinmusst?”
    “Ganz sicher”, erwiderte Kylie und schaute prüfend auf die Benzinuhr. Der Zeiger stand knapp über null. “Als ich das letzte Mal hier war, hatte ich eine Straßenkarte dabei. Aber ich weiß, dass das Haus hier an dieser Straße steht.”
    Sie fuhr durch ein Schlagloch. Das Auto rumpelte heftig, was dazu führte, dass Dexter mit dem Kopf an das Dach stieß. “Das ist keine Straße”,

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