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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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während Kylie ihr Zimmer geräumt hatte. Sie hatte der Versuchung nicht widerstehen können, in Dexters Zimmer zu schauen, um sich zu vergewissern, ob er vielleicht zurückgekommen war. Der Raum war leer gewesen. Das Zimmermädchen hatte noch nicht einmal sauber gemacht.
    Der Anblick des zerwühlten Betts brachte alle Erinnerungen an die vergangene Nacht zurück. Kylie konnte nicht anders, als ihre Nase noch einmal ins Kissen zu drücken, um wenigstens den Duft von Dexters Aftershave einzuatmen.
    Wann würde sie jemals schlau werden?
    “Was hast du mit seinen Kleidern gemacht?”, wollte Evan wissen.
    Sie deutete auf den Kamin. Dort flackerte ein fröhliches Feuer.
    Evan grinste. “Das gibt dem Ausdruck ‘brennende Liebe’ eine ganz neue Bedeutung.”
    “Du weißt doch, wie impulsiv ich sein kann.”
    Er nahm einen Löffel und bohrte ihn in das Mandel-Mokka-Eis. “Ohne diese Eigenschaft wärst du nicht dieselbe, Kylie. Du bist halt was ganz Besonderes.”
    “So fühle ich mich aber im Moment durchaus nicht. Obwohl ich große Lust hätte, meinem Impuls nachzugeben, Dexter aufzuspüren und ihn zu erwürgen.”
    Evan schlenderte zum Spülbecken und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. “Klingt so, als wolltest du ihm nicht verzeihen.”
    “Nicht mal im nächsten Jahrtausend”, behauptete sie.
    “Zu dumm. Dann wird sich Dexter sicher erkälten, während er vor unserer Haustür wartet.”
    Kylie sprang auf. “Er ist hier?”
    Evan nickte und schaute immer noch gebannt aus dem Fenster. “Da vorn. Ich frage mich nur, weshalb er noch nicht geklingelt hat. Wahrscheinlich hat ihn der Mut verlassen.”
    “Es wäre besser für ihn, wenn er verschwinden würde”, schimpfte Kylie und begann rastlos im Zimmer auf und ab zu gehen. “Wenn er mit mir hätte reden wollen, dann hätte er das schon im Hotel machen können, als die Polizei mich abgeholt hat. Stattdessen hat er mich einfach im Stich gelassen.”
    “Soll ich ihn reinbitten, damit du ihm persönlich den Laufpass geben kannst?”
    “Nein!”, rief sie etwas zu hastig. “Ich will Dexter Kane nie wieder sehen.”
    Evan schaute sie mitfühlend an. “Lügnerin.”
    Kylie sank auf das Sofa. “Na schön. Das war gelogen. Es bringt mich fast um, nicht sofort rauszulaufen, aber ich kann ihm einfach nicht verzeihen. Nach allem, was geschehen ist, kann ich ihm doch niemals wieder vertrauen, oder?”
    Evan zuckte die Achseln. “Ich weiß es nicht, Kylie. Ich vermute, du musst einfach deinem Herzen folgen.”
    Sie wusste jedoch, dass genau dies ein Fehler wäre. Ihr Herz war nicht ausschlaggebend. Sie musste ihren Verstand gebrauchen, ehe Dexter ihr noch mehr wehtat. Falls das überhaupt möglich war …
    “Ist er immer noch da?”
    Evan schaute erneut aus dem Fenster. “Ja. Er ist übrigens nicht allein.”
    “Was heißt das?”
    “Es sind eine Menge Journalisten da. Sie bauen gerade ihre Mikrofone auf. Es hat den Anschein, als wollte Dexter vor unserem Haus eine Pressekonferenz geben.”
    “Wie bitte?”, rief sie. “Hier? Warum in aller Welt sollte er so was tun?”
    “Woher soll ich das wissen? Du kennst ihn besser als ich.”
    Kylie hatte Herzklopfen vor Aufregung. Alles in ihr drängte sie, Dexter noch eine Chance zu geben, doch sie beherrschte sich. “Es ist nicht genug. Und es kommt zu spät. Für das, was er getan hat, gibt es keine Entschuldigung.”
    Evan sah sie an. “Was genau hat er denn getan?”
    “Erstens hat er mich belogen und mir vorgemacht, er sei ein Gigolo.”
    “Chandra hat die Chefin von dieser Agentur angerufen. Dexter steht dort tatsächlich unter Vertrag.”
    “Er hat mir aber verschwiegen, dass er Manager und Erbe der ‘Kane Corporation’ ist.”
    “Hört sich eher an, als hätte er einfach nur eine Information für sich behalten, statt dich aktiv zu belügen.”
    Sie runzelte die Stirn. “Warum verteidigst du ihn?”
    “Tue ich doch gar nicht. Ich versuche nur, vernünftig zu argumentieren.”
    “Und weshalb sollte ich ihm verzeihen, dass er mich alleingelassen hat, statt mir beizustehen, als die Polizei mich abgeführt hat? Er hat mich gesehen und ist einfach verschwunden.”
    “Das kann ich nicht beantworten, Kylie. Aber vielleicht kann Dexter es dir erklären, wenn du ihm die Gelegenheit dazu gibst.”
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. “Vergiss es.”
    “Warum gibst du nicht endlich den wahren Grund für deine Enttäuschung und deine Wut zu?”
    “Und der wäre deiner Meinung nach?”
    “Du bist

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