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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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Meinung zu ändern. Er brauchte nur zum Telefon zu greifen. Einen Augenblick lang starrte er auf den Hörer und testete sich selbst. Wie groß war die Versuchung anzurufen? Seltsamerweise machte es ihm überhaupt nichts aus, es nicht zu tun.
    Irgendetwas hatte ihn während der vergangenen Wochen total verändert. Oder besser gesagt: jemand. Kylie Timberlake war in sein Leben getreten und hatte das Unterste zuoberst gekehrt. Er würde nie wieder derselbe sein.
    Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass sie ihm eine zweite Chance gab, wenn das Chaos vorbei war.
    Die Anrufe in ihrem Apartment hatten nur ihren Anrufbeantworter erreicht. Dexter hatte zahllose Nachrichten hinterlassen, doch bis jetzt hatte Kylie nicht zurückgerufen. Immerhin hatte er so wenigstens ihre Stimme gehört, selbst wenn sie nur vom Tonband kam.
    Sicher war sie wütend auf ihn. Er konnte ihr deshalb nicht mal einen Vorwurf machen. Er wusste, dass sie ihn im Hotel gesehen hatte. Zweifellos dachte sie, er habe sie sitzen lassen, als er in der Menge untergetaucht war. Doch so war es nicht. Er brauchte nur Zeit, damit er planen konnte, um alles richtig zu machen.
    Jetzt gab es kein Zurück mehr.
    Die Tür ging auf, und sein Großvater betrat das Büro. Er musterte Dexter überrascht. “Was machst du denn hier?”
    “Nur ein paar Hausaufgaben, damit die ‘Kane Corporation’ nicht Schaden nimmt, während Sam und ich uns anderweitig beschäftigen.” Dexter fragte sich kurz, wie es Sam wohl gerade gehen mochte. Vermutlich klappte bei ihm alles perfekt.
    Amos lachte leise. “Du traust mir wohl nicht zu, die Firma in deiner Abwesenheit am Laufen zu halten, bis einer von euch Jungs die Zügel endgültig in die Hand bekommt, was? Keine Angst, Dexter, die ‘Kane Corporation’ wird einem von euch beiden in bestem Zustand übergeben werden.”
    “Darüber mache ich mir keine Sorgen”, versicherte ihm Dexter. “Ich wollte dir nur ein wenig Arbeit ersparen.” Er wies auf die Akten neben seinem Computerbildschirm. “Hier findest du die Projektstudien. Wenn du magst, kannst du sie dir in einer freien Minute anschauen. Ich habe auch einen Termin bei Doktor Baynes für dich vereinbart. Du brauchst mal wieder einen gründlichen Gesundheitscheck. Der letzte ist fast ein Jahr her.”
    Amos legte den Kopf schief. “Stimmt irgendwas nicht, Dexter? Du kommst mir etwas seltsam vor. Irgendwas ist anders an dir.”
    “Schau dir morgen um achtzehn Uhr die Nachrichten an, Großvater”, erwiderte Dexter nur, während er zur Tür ging. “Dann erfährst du alles, was du wissen musst.”

16. KAPITEL
    Evan stand neben dem Kühlschrank in seiner Küche. “Es ist noch ein kleiner Rest Eiscreme übrig. Willst du ihn?”
    Kylie schüttelte den Kopf. Sie befürchtete, dass sie bei dem Versuch, ihr Unglück mit dem Verzehr von Eiscreme erträglicher zu machen, mindestens zwanzig Pfund zugenommen hatte. “Ich bekomme nichts mehr runter.”
    Evans Haus war mit dem Verlagsgebäude von “Handy Press” durch einen langen Korridor verbunden. Aus den angrenzenden Räumen konnte Kylie das Geräusch der Druckmaschinen hören. Wie lange mochte es noch dauern, bis Evan gezwungen sein würde, die ganze Ausstattung seiner Firma zu verkaufen und Konkurs anzumelden?
    Der Verlag war jedoch nicht das Einzige, was unter dem Debakel zu leiden hatte. Kylie hatte ihr Herz verloren und ihren guten Ruf als PR-Agentin gleich noch dazu. Selbst eine Tonne Eiscreme konnte an ihrer Trauer nichts ändern.
    “Komm schon, Kylie. Mach ein fröhlicheres Gesicht”, forderte Evan sie auf. “Immerhin hat Dexter angerufen, um sich zu entschuldigen.”
    Ihre Freundin Amy hatte sich vor einer halben Stunde telefonisch gemeldet, um mitzuteilen, dass Dexter vierundzwanzig Nachrichten auf dem Anrufbeantworter in ihrer gemeinsamen Wohnung hinterlassen hatte.
    “Das wissen wir doch gar nicht”, wandte Kylie ein. “Er hat sich nicht direkt entschuldigt, sondern nur darum gebeten, dass ich ihn so bald wie möglich anrufe.”
    “Welchen Grund sollte er denn sonst haben?”
    Sie zuckte die Achseln und versuchte, die aufkeimende Hoffnung gleich wieder zu ersticken. So, wie Dexter sich ihr gegenüber verhalten hatte, konnte sie ihm wohl kaum eine zweite Chance geben. “Vielleicht will er seine Sachen haben. Ich habe sie eingepackt, als du mich ins Hotel zurückgebracht hast.”
    Glücklicherweise hatten sich da sowohl die Journalisten als auch die Schaulustigen längst verzogen. Evan hatte im Auto gewartet,

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