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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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hielt sie ein Stück von sich und sah ihr ins Gesicht. In ihren kühlen Augen stand ein wachsamer Ausdruck. „Ich dachte, du wolltest damit warten“, sagte er beinah abweisend.
    Sie lachte hell. „Ich war es nicht, die warten wollte. Du hast mich nur nie gedrängt. Natürlich war es mir recht so. Sexaffären sind so ordinär, findest du nicht? Aber sobald unsere Verlobung offiziell ist, kann die Publicity nicht schaden, falls es an die Öffentlichkeit dringt.“
    Dev tanzte schweigend, während er seine Gedanken zu sammeln versuchte. Cecilias Worte klangen vernünftig. Doch die Vorstellung, mit ihr zu schlafen?
    „Ich finde, wir sollten warten. Die Hochzeit ist in zwei Monaten. Warum sollen wir ein Risiko eingehen?“ Cecilias Augen wurden schmal. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Ganz wie du meinst, Darling.“
    Der Tanz endete, und wie auf ein Stichwort empfing Putman sie am Rand der Tanzfläche. Er lächelte und legte Dev den Arm um die Schultern. Mit vernehmlicher Stimme sagte er: „Meine Damen und Herren, dürfte ich einen Moment um Ihre Aufmerksamkeit bitten? Ich habe eine erfreuliche Mitteilung zu machen.“
    Die Gespräche erstarben. Alle Gesichter wandten sich dem Gastgeber zu. Dev erblickte Gaby neben der Tür, dann schoben sich andere Menschen dazwischen.
    Freudestrahlend verkündete Putman: „Wie Sie vielleicht wissen, trat vor einer Weile ein junger Anwalt in unsere Kanzlei ein. Er erwies sich als wertvoller Mitarbeiter, erfolgreich vor Gericht und auch sonst äußerst fähig …“
    Während Putman als geschickter Redner die Ankündigung der Verlobung einleitete, überfiel Dev plötzlich eine seltsame Beklommenheit, fast Panik. Mit eiserner Beherrschung kämpfte er die ungewohnte Empfindung nieder. Das war es doch, was er erstrebt hatte – eine weitere Stufe in seiner Karriere.
    Er wandte sich zu der Frau an seiner Seite. Cecilia lächelte zu ihm empor, ihr harter Griff um sein Gelenk wirkte wie eine Handschelle. Ihr Vater fuhr fort: „… und nun hat Devlin ein weiteres großes Los gezogen – meine Tochter. Ich freue mich, hiermit die Verlobung meiner Tochter Cecilia mit Devlin Hunt verkünden zu können.“
    Donnernder Applaus brach aus. Dev sah sich einem Meer fremder Gesichter gegenüber. Gaby war nirgendwo zu sehen.
    Getrieben von qualvoller Unruhe schlüpfte Gaby aus dem Raum. Da drin, inmitten dieser aufgesetzten Freundlichkeit, hielt sie es keine Sekunde länger aus. Als Putman Devs und Cecilias Verlobung verkündete, wurde ihr angesichts dieser trügerischen Darstellung eines glücklichen Paars regelrecht übel. Sie hatte versagt.
    Sie ging den Gartenpfad hinunter und wanderte zwischen den Blumen umher, suchte Trost in den Düften des stillen Abends. Ja, sie war eine Versagerin. Sie hatte gewusst, dass sie keine Ahnung von Liebesdingen hatte. Gewiss, sie hatte sich alle Mühe gegeben, aber ihre eigenen Gefühle für Dev waren ihr in die Quere gekommen. In den letzten Tagen war sie auf Distanz gegangen, hatte gründlich nachgedacht, und jetzt blieb ihr nur noch ein Tag. Ein einziger Tag, um eine Lösung zu finden – eine geniale Lösung, um den beiden Liebe einzuflößen.
    Sie kickte einen Kieselstein aus dem Weg. Vielleicht, wenn Cecilia Dev etwas ganz Besonderes gäbe, etwas, das er sich sehnlichst wünschte?
    In Gedanken versunken blickte sie auf ein Rosenbeet, das von Farnkraut und dichten Stauden umgeben war. Warum konnte sie nicht sachlich denken? Warum half ihr niemand und sagte ihr, was sie tun sollte?
    „Gaby. Pst, pst, Gaby!“, zischte da eine Stimme.
    Erschrocken blickte sie sich um. Sie sah zum bestirnten Himmel auf. „Bud?“, fragte sie zweifelnd.
    „Nein, ich bin’s.“ Die Farne schwankten, und ein Schopf angegrauter roter Haare tauchte dahinter auf. „Ich bin’s, Onkel Herbert.“
    „Onkel Herb! Was machst du denn hier?“
    „Was ich hier mache? Was machst du denn hier? Ich wusste nicht einmal, dass du in Los Angeles bist. Wo hast du gesteckt?“
    „Ich war, äh, beschäftigt.“
    Herb spähte zwischen den Pflanzen hervor, Farnwedel umstanden seine gerunzelte Stirn. „Etwa bei diesem James Putman?“
    „Nein, mit Devlin Hunt.“
    „Devlin Hunt!“ Das Gebüsch geriet in heftige Bewegung. Herberts Schopf stand wie eine Krone darüber. „Dieser Unmensch, dieser herzlose Kerl! Was in aller Welt hast du mit dem zu tun?“
    „Nun, ich bin eine Art Leibwächter für ihn.“
    Ihr Onkel schnaubte verächtlich. „Ich kann mir gut vorstellen, dass der

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