TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)
machte den Kühlschrank auf, in der Hoffnung, ein kaltes Bier zu finden, jedoch auch bereit, sich mit irgendetwas anderem zu begnügen. Er nahm eine Tüte Orangensaft heraus und fand in einem der Schränke eine Packung Crackers. Auf dem Rückweg ins Wohnzimmer hörte er ein leises Klopfen an der Tür. Er stellte den Orangensaft und die Crackers auf den Esszimmertisch und sah durch den Spion. Er erkannte die Uniform des Wachdienstes des Hauses und öffnete die Tür. Der Mann lächelte und nickte. „Mr. Quinn, ich habe Ihnen Ihr Gepäck gebracht. Und dieser Umschlag wurde gerade unten abgegeben. Der Kurier sagte, ich solle ihn gleich an Sie weitergeben. Er ist von Mr. Ross. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie ihn morgen früh anrufen.“ Declan nahm den Umschlag, und der Wachmann stellte die Taschen in den Flur. Declan bedankte sich, ging zum Sofa und setzte sich ans Ende, wo eine Lampe brannte. In dem Umschlag fand er verschiedene Akten. Die erste war eine Kopie von Rachels Personalakte mit Presseausschnitten und Fotos. Die zweite war eine Kopie eines Ermittlungsberichtes. Ross hatte eine kleine Privatdetektei aus Providence engagiert, um etwas über den Stalker in Erfahrung zu bringen, und was sie gefunden hatte, war an einen Stapel handschriftlicher Nachrichten geheftet, die alle vom Stalker stammten. Statt sie zu lesen, entnahm er der ersten Akte ein Hochglanzfoto von Rachel, das an einen mehrere Jahre alten Lebenslauf geheftet war. Sie war am 18. April 1977 in New York geboren worden, war also ein knappes Jahr jünger als er. Er las die Liste ihrer beruflichen Qualifikationen und ihrer veröffentlichten Artikel und suchte nach persönlichen Angaben. Aber alles in der Akte drehte sich um ihren beruflichen Werdegang. Er hörte eine Stimme, stand auf und ging zur Tür, um zu hören, ob sich draußen auf dem Flur jemand unterhielt. Doch die Stimme kam aus Rachels Zimmer. Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer überlegte er, dass sie sicher telefonierte. Aber als er vor der Tür stand und horchte, kam er zu dem Schluss, dass sie im Schlaf redete.
Declan öffnete leise ihre Tür und steckte den Kopf ins Zimmer. Die Nachtischlampe tauchte den Raum in sanftes pinkfarbenes Licht. Rachel lag im zerwühlten Bett, ihr beinah durchsichtiges Nachthemd war bis zu den Schenkeln hochgerutscht. Sie wirkte aufgebracht und warf murmelnd den Kopf hin und her.
Fasziniert betrachtete er ihren Körper. Die sanften Hügel ihrer Brüste wölbten sich unter dem dünnen Baumwollstoff, und die Spitzen zeichneten sich deutlich ab. Langsam ließ er den Blick über ihre schlafende Gestalt wandern, bis hinunter zu dem Schatten zwischen ihren Beinen. Er wusste, dass er lieber nicht hinsehen sollte, aber er konnte nicht anders. Er musste seine Neugier befriedigen, aber nachdem er es getan hatte, würde es noch schwerer sein, Rachel aus seinen Gedanken zu verbannen.
Während er sie beobachtete, schien sie noch aufgewühlter zu werden, und er fragte sich, ob sie wohl im Schlaf seine Gegenwart spürte. Er betrat das Zimmer und ging leise zum Bett. Er war nicht sicher, ob er sie wecken sollte, weil er fürchtete, sie könnte ihn nicht erkennen und deshalb heftig erschrecken. Andererseits war sie ganz offensichtlich in einem Albtraum gefangen. Behutsam nahm er ihre Hand, flüsterte Rachels Namen und küsste ihr Handgelenk. Er gab diesem Impuls nach, bevor ihm klar wurde, was er tat. Rasch ließ er ihre Hand wieder sinken. Plötzlich schlug sie die Augen auf und setzte sich unvermittelt auf. Sie sah ihn lange an, doch ihr Blick verriet kein Erkennen. Dann entspannte sie sich, schlang ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn auf den Mund. Zuerst wusste Declan nicht recht, wie er reagieren sollte. Aber dann erwiderte er den Kuss und ging auf das Spiel ihrer Zunge ein. Rachel zog ihn zu sich auf das Bett, und er strich ihr durch das dichte weiche Haar. Er hatte schon viele Frauen in seinem Leben geküsst, aber nie hatte ihn ein Kuss derartig erstaunt. Es war ein zarter und doch leidenschaftlicher Kuss, voller unausgesprochener Verheißungen. Und so plötzlich, wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Sie schloss mit einem kleinen Lächeln die Augen. „Jetzt muss ich in die Bibliothek“, flüsterte sie, kuschelte sich in die Kissen und war im nächsten Moment eingeschlafen.
Declan saß in der Hocke vor ihrem Bett. Seine Reaktion auf den Kuss war prompt und heftig. Noch nie hatte er einen so verführerischen und zugleich vollkommen
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