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TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hardy , Dawn Atkins , Kate Hoffmann
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1. KAPITEL
    Portland, Oregon
    „Du willst am Wochenende nach Seattle, um Bier zu trinken?“
    Brady McMillan stand in der Minibrauerei des Pubs und sah von dem kleinen Fass hoch, das er gerade auswusch. Er grinste seinen älteren Bruder an. „Es ist ein Brauerei-Festival“, stellte er richtig. „Dort vertiefe ich Kontakte zu anderen Bierbrauern und präsentiere unser McMillan-Bier. Und außerdem werde ich …“
    „… Bier trinken“, beendete Michael den Satz für ihn. Lächelnd kippte Brady das Fass aus. Das Wasser strömte in den Abfluss unter den trichterförmigen Gärkesseln. „Es ist eine schwierige Aufgabe, aber einer von uns muss sie ja machen. Ich opfere mich zum Wohle der McMillans.“ Nur wenige Meter entfernt, abgetrennt durch eine Holzbarriere, befand sich der mit Eichenholz und Lederbänken eingerichtete Pub, doch hier, hinter der Barriere, herrschte Brady über Hopfen und Malz. Michael verschränkte die Arme vor der breiten Brust. „Andere Leute pflegen ihre Kontakte per E-Mail und Telefon.“ „Es geht nichts über den persönlichen Kontakt.“ „Mit einem Glas in der Hand.“ „Wie sonst soll man feine Geschmacksnuancen des Biers vermitteln?“ „Sich betrinken geht per E-Mail auch schlecht.“ „Was sagst du? Ich verstehe dich leider nicht. Es ist zu laut hier im Pub.“ Betont unschuldig zuckte Brady mit den Schultern und stellte das Fass wieder auf. „Ein Glück, dass ich zu all diesen Brauerei-Festivals fahre, um die neuesten Trends in unserer Branche mitzubekommen.“ „Ja, ja, ja. Das Bier lässt die Leute wiederkommen, aber wenn die Atmosphäre im Pub nicht stimmt, bleiben sie weg.“ „Keine Frage. Zum Glück sind wir beide gut in unserem Job, stimmt’s?“ Im Gegensatz zum schlanken blonden Brady war Michael stämmig und dunkelhaarig. Michael kümmerte sich ums Geschäftliche, während Brady sich ganz aufs Bier und die Gäste konzentrierte. „Ich finde, du solltest dir beim Bierbrauen helfen lassen und dich mehr um die Pubs kümmern, zum Beispiel um das Odeon-Theater. Das Projekt müssen wir noch mal durchrechnen. Übernächste Woche müssen wir uns entscheiden, und bis dahin brauchen wir noch ein paar Kostenvoranschläge für den Umbau.“ „Oh. Hörst du? Das Bier ruft nach mir.“ Brady lächelte. „Tut mir leid, ich hätte dir wirklich gern geholfen.“ Michael runzelte die Stirn. „Du braust doch gar nicht, du spülst nur Fässer aus.“ „Ich sterilisiere sie.“ „Wie auch immer. Das Odeon war deine Idee, da könntest du wenigstens Interesse am Umbau heucheln.“ „Ich bin für das Bier und die Ideen zuständig, du für die Pubs und das Geschäft.“ „Aber ich wäre bereit, die Verantwortung fürs Geschäft zu teilen.“ „Siehst du das hier?“ Anklagend hob Brady die Hand und zeigte auf eine kleine Narbe an seinem Finger. „Da hast du mich mit dem Brieföffner gestochen, als ich in den Abrechnungen geblättert habe.“ Michael schnaubte. „Da haben Elliot Bingenheimer und du in der dritten Klasse mit einem Taschenmesser gespielt.“ „Rede dir das nur ein, wenn du dich dadurch besser fühlst.“ Brady bewegte die Finger einzeln. „Aber Klavierspielen werde ich niemals können.“ „Hör auf mit dem Blödsinn, Brady. Letzte Woche warst du beim Freeclimbing.“ „Das gehört zu meiner Bewegungstherapie.“ Brady lachte. „Mal im Ernst, Michael. Du würdest die Kontrolle über die Pubs an niemanden abgeben, auch an mich nicht.“ „Ach, und du delegierst gern, ja?“ Michael schüttelte den Kopf. „Du schaffst es vielleicht gerade noch in vier Pubs, das Bier zu brauen, aber wenn wir im Odeon-Theater den nächsten eröffnen, wirst du einige Aufgaben delegieren müssen. Oder du musst dein geliebtes Kajak oder das Mountainbike verkaufen. Was hältst du davon, wenn wir einen Braumeister einstellen?“ „Ich stehe für die Qualität des Biers mit meinem Namen ein“, beharrte Brady stur, „also will ich auch sicher sein, dass es genau so schmeckt, wie ich es will.“ „Hast du mir gerade eben vorgeworfen, ich könnte nicht delegieren?“ Brady lachte auf. „Schon verstanden.“ Er stellte das Fass beiseite. „Also schön, ich bin zwar nur für Bier und Ideen zuständig, aber sprechen wir über dein Theater.“ „Über mein Theater? Du warst doch so begeistert von dem Gebäude und hast darauf bestanden, dass wir es kaufen. Das ist unser gemeinsames Projekt.“ Michael räusperte sich.
    Brady wischte sich die Hände ab und rückte die Baseballkappe

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