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TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hardy , Dawn Atkins , Kate Hoffmann
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„Ich werde mir etwas überlegen. Gibt es ein Hotel in der Nähe des Krankenhauses?“ „Dein Bett von früher wird wohl ausreichen.“ Sie ekelte sich vor sich selbst, als sie nachgab. Doch ein Streit würde nichts nützen. Thea atmete tief aus. „Kann ich mit Mom reden?“ „Sie schläft. Du kannst sie später anrufen, falls du die Nummer noch kennst. Ich nenne dir jetzt das Datum der Operation.“ Gehorsam schrieb Thea alles auf. „Ich will, dass ihr beiden Mädchen zwei Tage vorher hier seid.“ Danach hatte er nichts mehr zu sagen, und Thea war erleichtert, als er auflegte. Teilnahmslos blickte sie auf ihre zitternden Hände. So war es immer. Hoyt Mitchell umgab sich mit Verbitterung und Feindseligkeit, als würde sein Leben davon abhängen. Wenn Thea von sich aus ihre Eltern anrief, war sie darauf vorbereitet, aber wenn sie wie jetzt unerwartet damit konfrontiert wurde, fühlte sie sich absolut machtlos dagegen. Sie war mit ständigen Vorwürfen groß geworden. Seit ihrem Auszug waren jetzt über zwölf Jahre vergangen, doch sobald sie die Stimme ihres Vaters hörte, war die alte Verunsicherung wieder da. So wie Brady immer der kleine Bruder bleiben würde, würde Thea auch niemals aus ihrer Rolle ausbrechen können. Dabei hatte sie immer gehofft, genau das zu schaffen und niemals wieder mit manipulativen Menschen zu tun zu haben. Und doch hatte sie sich mit Männern eingelassen, bei denen sie irgendwann erkannt hatte, dass sie genau dieselbe Verunsicherung wie in ihrer Kindheit erlebte. Auf der Highschool war es so gewesen, und auf dem College auch. Und bei Derek. Thea blickte zur Straße und hoffte, dass ihr Magen sich wieder beruhigte. Hier lebten Familien in hübschen Häusern, doch in wie vielen davon gab es Väter, die ihre Kinder seelisch quälten? Gewalt konnte auch ohne Einsatz der Fäuste ablaufen. Manchmal konnte man mit Worten genauso viel zerstören. Als sie Brady vorfahren sah und er aus dem Wagen stieg, ging sie ihm langsam entgegen. Er trug Basecap und Sonnenbrille. Als er sie in die Arme ziehen wollte, wandte sie sich leicht zur Seite, und er runzelte die Stirn. „Alles okay? Ist was passiert?“ Thea schüttelte den Kopf. „Nein, nichts. Nur ein Anruf meines Vaters.“ „Etwas Schlimmes?“ Der Anruf selbst reichte eigentlich schon. „Nein, aber vielleicht sollte ich die Fahrt trotzdem ausfallen lassen.“ Einen Moment lang sah er sie an. „Ich finde, du solltest auf jeden Fall mitkommen, damit du ein bisschen Wind um die Nase bekommst und abgelenkt wirst. Glückshormone und Lunch und noch dazu meine charmante Gesellschaft, das sollte wohl reichen.“ Er legte ihr einen Arm um die Taille. Als sie die Wärme seines Körpers spürte, stimmte sie zu. Sobald sie losfuhren, war Thea froh darüber. Das Leben war zu kurz zum Grübeln. Durch Grübeln ließ sich ohnehin nichts ändern, also sollte sie sich lieber auf die schönen Dinge konzentrieren. Sobald sie die Stadt hinter sich gelassen hatten, konnte Thea wieder frei atmen, und insgeheim war sie Brady dankbar. „In L.A. brauchst du in jeder Richtung mindestens eine Stunde, um aus der Stadt zu kommen.“ „Ich war noch nie in L.A.“ „Du würdest dich bestimmt nicht wohlfühlen. Abgesehen vom Sonnenschein gibt’s dort nichts, was du hier nicht auch bekommen kannst. Portland hat so viel zu bieten, obwohl es so klein ist.“ „Genau das mag ich auch an der Stadt.“ Die Straße führte durch einen Nadelwald, der Waldboden war wie mit einem braunen Teppich bedeckt. „Die Fichten mit den dunklen Stämmen sind Douglasien, aber hier gibt’s auch Ahornbäume, Erlen.“ Er lächelte. „Und Gelbkiefern. Das ist mein Lieblingsbaum.“ Natürlich hat er einen Lieblingsbaum, dachte Thea. Er nimmt nichts auf der Welt als selbstverständlich hin. Erst als sie unter dem großen rötlichen Holzschild hindurchfuhren, begriff sie, wohin Brady sie geführt hatte. „Die Brimfield Farm? Die gehört doch Michael und dir.“ „Richtig.“ Sie fuhren durch ein Tal mit Weinstöcken an den Hängen. In der Mitte des Tals erstreckte sich das Farmgebäude. Es sah aus wie ein Zufluchtsort vor der Hektik der Stadt. Theas innere Anspannung wich immer mehr. „Oh, Brady, das ist wunderschön.“ „Ich dachte mir schon, dass es dir gefällt. Lass mich dir alles zeigen.“ Sie stellten ihre Fahrräder in einen Ständer vor dem Haupthaus, das weder so verschnörkelt wie das Theater noch so imposant wie die Lincoln School aussah, sondern einfach nur schlicht,

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