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TIFFANY SEXY Band 59

TIFFANY SEXY Band 59

Titel: TIFFANY SEXY Band 59 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHLEEN OREILLY JILL SHALVIS JO LEIGH
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aßen.
    „Ich kann noch immer nicht glauben, dass Blake es war“, sagte Cristina traurig. „Er war ein Pyromane. In gewisser Weise sind wir das alle, sonst würden wir ja diesen Job nicht machen, aber er war psychisch krank. Tommy sagte, im Nachhinein betrachtet wäre diese Entwicklung abzusehen gewesen, als Lynn starb.“ Cristina schloss die Augen. „Blake brauchte Hilfe.“
    Dustin drückte ihre Hand. Sie aßen schweigend weiter, bis Cristina die Kisten mit den Sachen sah, von denen Brooke sich noch nicht hatte trennen können. „Du warst anscheinend sehr beschäftigt, Brooke.“
    „Hast du mich gerade Brooke genannt?“, fragte sie mit hochgezogener Braue.
    „So heißt du doch, oder?“
    „Ich dachte, für dich wäre ich die Neue oder Nummer sieben.“
    Cristina zuckte mit den Schultern. „Du bist geblieben, nicht?“
    Brookes Kehle wurde eng. „Ja, aber jetzt ist der Job fast zu Ende.“
    „Du könntest dich um eine feste Anstellung bewerben.“
    Brooke war noch nie fest angestellt gewesen, aber hier, bei diesen Menschen, die sie mittlerweile als ihre Freunde betrachtete, war das für sie nicht länger unvorstellbar. Es war auch ein Teil von dem, was sie gesucht hatte, als sie hierhergekommen war.
    Als Dustin und Cristina kurz darauf gingen, ließ Brooke sich ein Bad ein, um in Ruhe nachzudenken.
    Ein Klopfen an ihrer Tür riss sie jedoch schon wenig später aus ihren Gedanken. Zach? Nein, er war bestimmt noch beim Chief und Tommy. Wahrscheinlich war es der Immobilienmakler, den sie nicht zurückgerufen hatte. Was hätte sie ihm auch sagen sollen, nachdem sie plötzlich gar nicht mehr so sicher war, dass sie das Haus verkaufen wollte? Sie wollte ihre Erinnerungen nicht in Kartons auf irgendeinem Dachboden aufbewahren. Sie wollte sie mit Freunden teilen und sich täglich neue schaffen.
    Es klopfte erneut. Brooke hüllte sich in ein großes Badetuch und ging zur Tür. „Wer ist da?“
    „Ich.“
    Oh Gott. Sie riss die Tür auf.
    Zach stand in Jeans und einer geliehenen Jacke vor ihr, genauso schmutzig, wie sie es selbst gerade noch gewesen war, aber das kümmerte sie nicht. Sie warf ihm die Arme um den Hals und drückte ihn an sich. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, erkundigte sie sich besorgt.
    „Ja.“
    „Und dein Haus?“
    „Nicht ganz so.“
    „Oh Zach!“
    „Ich kann erst mal bei Aidan wohnen, aber vorher musste ich dich sehen.“
    „Ich dich auch. Ist es nicht furchtbar, das mit Blake?“
    „Ja.“ Zach seufzte. „Obwohl sie genügend Beweise dafür gefunden haben, dass er die Feuer gelegt hat, fällt es mir noch immer schwer, es zu glauben.“
    Brooke nickte und drückte ihn wieder an sich. „Aber dir ist nichts passiert, das ist im Augenblick das einzig Wichtige. Auf alle anderen Fragen wird sich später eine Antwort finden.“
    Zachs Blick glitt zu den aufgestapelten Kartons. „Hast du das Angebot für das Haus angenommen?“
    „Noch nicht.“
    „Wo wirst du hingehen?“
    „Ich … ich bin mir noch nicht sicher.“
    „Du hast wahrscheinlich jede Menge Möglichkeiten“, sagte er, den Blick noch immer auf die Kartons gerichtet.
    „Ich weiß nicht. Mir gefällt es hier an der Küste.“
    Er sah sie groß an. „Ja?“
    „Ja.“ Sie schluckte. „Es gibt viele Küstenstädte, die gerade Rettungsassistenten suchen.“
    „Santa Rey mit eingeschlossen.“
    „Ich weiß.“ Brooke strich über Zachs rußgeschwärzte Brust. „In meinem Badezimmer wartet ein schönes, heißes Schaumbad. Wie wär’s damit?“
    „Solange du dabei bist.“
    „Das lässt sich machen, denke ich.“
    Am Ende leerten sie die Wanne, damit Zach sich zuerst den Schmutz abduschen konnte, und ließen dann ein frisches Bad einlaufen. Zusammen stiegen sie hinein, und Brooke ließ sich mit dem Rücken zu Zach zwischen seinen Beinen nieder. Vorsichtig, um seinen Gips nicht nass zu machen, schlang er die Arme um sie und legte sein Kinn an ihre Schulter. „Die Vernunft sagte mir, dass du heute nicht sterben würdest“, murmelte er. „Aber ich habe herausgefunden, dass ich ganz schön unvernünftig sein kann, wenn es um dich geht.“
    „Ich auch, wenn es um dich geht.“ Sie war froh, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte oder die Tränen, die ihr plötzlich in die Augen stiegen. Ihre Vernunft hatte sie schon in jener Nacht auf dem Fels am Strand verlassen.
    „Brooke?“
    Sie schüttelte den Kopf und zwang sich zu einem Lachen. „Was hat Vernunft damit zu tun? Es hat zwischen uns gefunkt, das ist

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