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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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am oberen Ende.
    Als er zurück zum Zelt humpelte, wurde ihm bewusst, dass er seit dem Unfall nicht mehr an Eve gedacht hatte.
    Er hatte gehofft, dass er in der Einsamkeit einen klaren Kopf bekommen würde. Aber stattdessen hatte er nur an die Nacht mit Eve im Zelt gedacht.
    Eigentlich hatte er nur eine Nacht hier draußen verbringen wollen. Übermorgen musste er an der Uni sein. Wenn er es nicht schaffte, zum Auto zu gehen, würde man nach ihm suchen. Und Eve würde sich denken können, wo er war.
    Als er am Flussufer ankam, bestand sein Knöchel fast nur noch aus pochendem Schmerz. Er setzte sich auf einen Stein und streckte den Fuß in das eiskalte Wasser.
    Oh, das tat gut! Charlie schloss die Augen und wartete so lange wie möglich, bevor er den Fuß wieder aus dem Wasser zog. Er fühlte sich schon viel besser an, war jedoch immer noch geschwollen.
    „Charlie!“
    Überrascht richtete er sich auf, so gut es ging, und blickte zum Wald. „Ja?“
    „Charlie? Wo bist du?“
    „Eve? Ich bin hier. Am Fluss.“
    Ein paar Sekunden später trat sie aus dem Wald. Ihr Haar war verstrubbelt und ihr Gesicht schmutzig. Sie stolperte auf ihn zu und warf sich in seine Arme. „O Charlie. Du lebst.“
    Er sah sie ungläubig an. „Was zum Teufel machst du hier? Und wieso sollte ich nicht mehr leben?“
    „Ich fand deinen Rucksack auf dem Weg. Er war ganz zerrissen. Ich dachte, ein Bär hat dich aufgefressen. Oder ein Wolf. Oder ein Berglöwe.“ Sie nahm sein Gesicht in beide Hände. „Bist du sicher, dass es dir gut geht? Wieso hast du deinen Rucksack liegen gelassen?“
    „Ich habe mir den Knöchel verstaucht“, erwiderte er. „Das ist noch gar nicht lange her.“ Er blickte zurück zum Wald. „Vielleicht hat ein Bär den Rucksack gefunden. Oder ein sehr entschlossenes Eichhörnchen. Verdammt, Eve, du solltest hier nicht alleine wandern. Nie, niemals allein.“
    „Du meinst, ein Bär hätte mich fressen können?“
    „Nun ja, Schwarzbären sind eher scheu. Aber darum geht es nicht. Man soll nie alleine wandern gehen.“
    „Du tust es ja auch“, sagte Eve.
    „Ich habe ein bisschen Erfahrung“, wandte er ein. „Und trotzdem – schau dir an, was mir passiert ist.“
    Sie holte zitternd Luft. „Wir müssen reden.“
    „Jetzt gleich?“
    „Nein, nicht sofort.“ Sie betrachtete seinen Fuß. „Was ist passiert? Dein Knöchel ist ganz schön dick.“
    „Er ist verstaucht. Deshalb habe ich meinen Rucksack zurückgelassen. Geht es dir gut? Hast du dir den Kopf gestoßen?“ Sie wirkte völlig aus dem Häuschen, so als ob die Zeit, die sie allein in der Wildnis war, sie aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Ganz anders als die Eve, die er kannte.
    „Es ist schon ein bisschen unheimlich hier“, meinte sie. „Ich war mir nicht sicher, ob ich den Weg finden würde. Ich hatte für alle Fälle mein Handy dabei, aber …“
    „Kein Empfang hier draußen, nicht wahr?“
    „Vorhin hat es funktioniert. Ich habe mit Lily telefoniert wegen des Mixers, den ich bestellt hatte …“
    „Es hat funktioniert?“
    Eve nickte und gab Charlie das Handy. Er schaltete es ein, aber das Display zeigte keinen Netzempfang. „Jetzt funktionierte es nicht. Wie lange ist es her, seit du telefoniert hast?“
    „Eine halbe Stunde“, sagte Eve und blickte auf ihre Uhr.
    „Zwei Meilen“, murmelte Charlie. „Vielleicht drei. Also, was war denn so wichtig, dass du dich allein in die Wildnis aufmachen musstest, um mit mir zu reden?“
    Jetzt musste sie Farbe bekennen. Doch das war nicht so einfach. Eve sah Charlie mit einem merkwürdigen Ausdruck an, dann öffnete sie den Mund und schloss ihn gleich wieder. „Nichts“, sagte sie. „Es erschien mir schrecklich wichtig, aber das ist es gar nicht. Wir können später darüber reden.“ Sie deutete auf seinen Fuß. „Tut das nicht weh?“
    Charlie nickte. „Doch. Er ist ziemlich schlimm verstaucht. Aber nicht gebrochen, glaube ich.“
    „Wie wolltest du denn damit weitergehen?“
    „Gar nicht. Ich hatte vor, abzuwarten. Wenn ich den Termin an der Uni nicht wahrgenommen hätte, hätte man mich gesucht und gerettet, schätze ich. Und da bist du ja auch schon.“
    „Aber tragen kann ich dich nicht, du bist zu schwer.“
    „Wenn du vor einer Stunde noch telefonieren konntest, könnten wir ja dorthin zurückgehen und von dort aus telefonisch Hilfe anfordern.“
    „Du kannst doch nicht laufen.“
    „Es wird schon gehen, langsam, aber sicher.“ Charlie stand auf, doch als er den Fuß

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