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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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ein. Als Erstes erschien ein Foto von ihm in Begleitung eines berühmten Models.
    „Du bist der Nächste, Max Morgen. Wenn ich plötzlich über die Fähigkeit verfüge, aus ‚Smooth Operators‘ treue Partner zu machen, dann komme ich jetzt zu dir.“
    – ENDE –

Halt, Herzensbrecher!

1. KAPITEL
    „Alexander Nikolas Stamos aus Chicago und Tenley Jacinda Marshall aus Sawyer Bay, Wisconsin, wurden am Samstag in der griechisch-orthodoxen Kirche St. Andrew’s in einer traditionellen Zeremonie getraut. Die Flitterwochen verbringen sie in Tahiti, wohnen werden sie in Lincoln Park, Chicago …“
    Celia Peralto lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück, blickte zu Angela hinüber und seufzte. „Und wenn sie nicht gestorben sind …“
    „Alex Stamos, das war die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt“, entgegnete Angela Weatherby unwillig.
    „Und Charlie Templeton?“, entgegnete Celia. „Er hat auch vor, zu heiraten.“
    „Bis jetzt ist er erst mal verlobt.“ Angela drehte sich mit ihrem Bürostuhl um die eigene Achse, bis sie ihrer Freundin in die Augen sehen konnte. „Du weißt genau, das tut mir nicht gut. Jedes Mal, wenn so etwas passiert, zweifle ich an mir und an meinem Buch. Bitte behalte diese Geschichten für dich, bis ich fertig bin, okay?“
    Dieses Buch entwickelte sich langsam zu einem Albtraum. Jedes Mal, wenn Angela glaubte, endlich einen hieb- und stichfesten Beweis für ihre These zu haben, passierte etwas, das ihre Argumente zunichtemachte. Sie musste aufpassen, dass die Angelegenheit nicht aus dem Ruder lief. Diese Männer – sogenannte „Smooth Operators“ – hatten sich gefälligst nicht zu ändern. Sie hatten sich nicht zu verlieben, und sie hatten nicht zu heiraten, um mit einer einzigen Frau glücklich zu werden.
    Angela hatte begonnen, ein Buch über solche bösen Jungs und deren Opfer zu schreiben. Die Opfer, das waren die Frauen, die sich in diese Schwerenöter verliebten. Angela war freiberufliche Autorin, und nachdem die Aufträge ausgeblieben waren, hatte sie einfach so zum Spaß ein Blog über die Situation in der Single-Szene ins Netz gestellt. Hunderte von Frauen hatten dort von ihren Erfahrungen mit Männern berichtet, und so war aus dem Blog eine Website geworden. Sie enthielt Profile von unzähligen Männern nebst einer Auflistung von deren Missetaten. Angela wollte die Schlussfolgerung, die sie aus all diesen Informationen gezogen hatte, als Buch veröffentlichen. Titel: „Der Herzensbrecher. Ein Handbuch für Frauen auf der Suche nach dem Richtigen.“
    „Seit du an diesem Buch arbeitest, bist du total verspannt“, sagte Celia jetzt.
    „Kein Wunder. Ich hätte das Manuskript vor drei Monaten abliefern sollen und bin immer noch nicht fertig.“
    „Vielleicht solltest du es für eine Weile vergessen und darüber nachdenken, weshalb du es überhaupt schreiben willst.“
    „Ich weiß, was du denkst“, sagte Angela. „Aber es hat nichts damit zu tun, dass ich meinen Eltern etwas beweisen will.“
    „Ach, wirklich?“, erwiderte Celia. „Deine Eltern sind beide Psychologen und haben mehrere Bücher geschrieben. Sie unterrichten an renommierten Universitäten hier in Chicago. Deine ältere Schwester ist Neurochirurgin und deine jüngere Schwester Physikerin. Das Buch ist endlich einmal eine Chance, bei deiner Familie auch mal ein Tor zu landen.“
    „Ein Tor landen?“, wiederholte Angela. Dabei fiel ihr ein gewisser − äußerst attraktiver − Mann ein. Max Morgan. Baseballprofi. Ein klassischer Fall von „Smooth Operator“, dem sie das fünfte Kapitel ihres Buchs gewidmet hatte.
    „Tut mir leid“, sagte Celia. „Will redet die ganze Zeit über Baseball – und Tore. Er spielt in irgendeinem dieser mittelmäßigen Teams mit idiotischem Namen. Sie treffen sich jeden Montagabend in einer Bar drüben in DePaul. Ich habe keine Ahnung, was sie da machen, aber er spricht von nichts anderem mehr.“
    Angela blickte wieder auf ihren Bildschirm. Max Morgan. So lange Zeit hatte sie kaum noch an ihn gedacht. Und dann, eines Tages – sie hatte gerade wieder einmal in den Profilen auf ihrer Website gestöbert – war sein Bild aufgetaucht. Sechsundzwanzig Frauen hatten einen – wenig schmeichelhaften – Kommentar abgegeben. Seitdem fragte Angela sich immer wieder, was wohl aus dem Idol ihrer Teenagerzeit einen waschechten „Smooth Operator“ gemacht hatte.
    Als Kind hatte Angela immer versucht, es ihren Eltern recht zu machen und sich so vernünftig wie

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