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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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sich versammelt, um Charlies Reaktion zu sehen. Er hatte die Sache mit Humor aufgenommen, doch ihm war dabei klar geworden, wie viele Leute nicht glauben konnten, dass er seiner Freundin treu war.
    „Bind die Puppe fest“, rief er. „Nicht dass sie vom Wind weggeweht wird. Ich bringe sie euch später zurück. Ich weiß ja, wie sehr ihr sie vermissen würdet.“
    „Charlie, Charlie. Du solltest besser rauskommen.“
    Er fluchte leise, schlug die Zeltplane zurück und trat hinaus. Die Sonne schien so hell, dass er blinzeln musste. „Ich weiß, ihr findet das lustig“, brummte er. „Ha-ha, Charlie Templeton hat eine feste Freundin. Charlie Templeton ist verliebt. Lacht nur, tut euch keinen Zwang an. Aber − wenn ihr die perfekte Frau gefunden hättet, würdet ihr nicht auch alles tun, um sie glücklich zu machen?“
    Mark Eaton stand vor ihm und grinste vielsagend. „Na, wenn das nicht Musik in ihren Ohren ist“, sagte er.
    „Hi, Charlie.“ Überrascht drehte Charlie sich um. Im ersten Moment glaubte er zu träumen.
    Eve stand vor ihm in einer bunt zusammengewürfelten Kletterausrüstung. Charlie warf die Arme um sie und küsste sie, als ginge es um sein Leben.
    Als er endlich wieder Atem holte, nahm er sich Zeit, sie anzuschauen. Sie strahlte ihn an.
    „Was machst du denn hier?“, fragte er.
    „Du hast doch gesagt, ich soll kommen. Ich habe jetzt ein paar Wochen frei, also dachte ich mir, ich schaue mir einmal Nepal an.“
    Charlie lachte und küsste sie noch einmal. „Und wie bist du hergekommen?“
    „Das war nicht einfach“, erwiderte sie. „Ich habe mit zig Reiseveranstaltern telefoniert, bis ich endlich einen Platz bekommen habe. Zum Glück habe ich kein Visum gebraucht, aber ein paar Impfungen. Ich habe anderthalb Tage im Flugzeug gesessen. Dann saß ich zwei Tage in Lhasa fest, weil ich mich erst an die Höhe gewöhnen musste. Danach habe ich einen Tag in einem unbequemen Lastwagen gesessen. Aber die Fahrt war total interessant. Ich habe ein Kloster besichtigt und ganz unglaubliche Sachen gegessen. Und wenn ich mich jetzt nicht hinsetzen kann, falle ich um.“
    Charlie hob die Plane und führte sie ins Zelt. Man hatte ihm ein sehr komfortables Zelt im Basislager aufgestellt, mit getrennten Arbeits- und Schlafbereichen. Er galt als der „Star“ des Films und wurde als solcher behandelt.
    „Wie geht es dir?“, fragte Charlie und zog sie zum Feldbett.
    „Gut“, erwiderte sie. „Aber müde.“
    „An die Höhe muss man sich langsam gewöhnen. Wenn dir schlecht wird, dann sag …“
    Sie legte einen Finger auf seine Lippen. „Willst du mir nicht sagen, wie sehr du mich vermisst hast?“, neckte sie ihn.
    „Ich habe dich furchtbar vermisst“, sagte er.
    „Willst du mir nicht sagen, wie gut ich aussehe?“
    Charlie grinste. „Du siehst richtig gut aus.“
    Langsam öffnete sie den Reißverschluss ihrer Jacke. „Willst du mir nicht sagen, wie sehr du mich willst?“
    Charlie hielt den Atem an, als Eve sich auszog, bis sie in den Dessous vor ihm stand, die sie ihm per Webcam vorgeführt hatte. „Ich werde nie aufhören, dich zu wollen“, sagte er leise und berührte ihren nackten Schenkel. „Was hat das alles zu bedeuten, Evie? Weshalb hast du diese weite Reise gemacht?“
    Sie lächelte. „Ich will ein Leben mit dir, Charlie. Ich will, dass du bei mir bist, wenn ich das neue Restaurant in Seattle eröffne. Ich will, dass du die Rezepte für mein neues Kochbuch vorkostest, und ich will, dass du da bist, wenn meine erste Show aufgenommen wird. Ich will mit dir ein Geschäft aufbauen. Ich will an all die Orte reisen, von denen du geredet hast. Wir werden uns rund um den Globus essen. Und …“
    Jetzt legte Charlie ihr einen Finger auf die Lippen. „Sag es einfach, Evie. Fass dir ein Herz und sag es.“
    „Ich liebe dich, Charlie.“
    Er wusste, diesen Augenblick würde er niemals vergessen. „Ich liebe dich auch, Evie.“
    „Wir werden ein wundervolles Leben haben, Charlie, und ganz viele Abenteuer erleben. Und ich finde, wir sollten sofort damit anfangen.“ Sie drückte ihn auf die Matratze und setzte sich rittlings auf ihn.
    „Auf geht’s“, sagte Charlie und lachte.

EPILOG
    Angela Weatherby starrte auf ihren Bildschirm. Was war nur schiefgelaufen mit dem fünften Kapitel ihres Buchs? Es hatte alles so gut angefangen. Den Charmeur hatte sie bereits abgehandelt, ebenso den Sexnomaden. Aber jetzt war es, als wenn sie gegen eine Wand liefe. Die Erinnerung an den Mann, der einst

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