Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
Vom Netzwerk:
viel du über mich weißt, aber das meiste, was man so über mich und die Frauen liest, ist stark übertrieben.“ Er schwieg einen Moment. „Nun ja, manches ist wahr, aber nicht sehr viel.“
    „Und wenn du eine Frau mit nach Hause nimmst, dann schläfst du normalerweise auch mit ihr?“
    Er zögerte, nickte dann aber. „Normalerweise.“
    „Warum nicht mit mir?“, fragte Angela verzweifelt.
    „Weil du anders bist, ich möchte dich näher kennenlernen. Ich meine, falls du auch mich kennenlernen möchtest.“
    Angela sah ihn forschend an. Sie konnte nicht abschätzen, was wirklich die Ursache für seine Zurückhaltung war. Kein gesunder Mann, nicht einmal der anständigste und rücksichtsvollste, würde sich die Chance entgehen lassen, Sex zu haben.
    Sie zwang sich zu einem Lächeln und stand auf. „Ich … muss morgen früh raus. Ich sollte nach Hause fahren.“
    „Hast du keinen Hunger?“
    „Nein.“
    Max legte die Hand auf ihre Wange und lehnte seine Stirn an ihre. Dann küsste er sie zart. „Na schön. Ich bringe dich zu deinem Wagen.“
    „Nein“, sagte Angela. „Ich kann mir ein Taxi nehmen.“
    „Ich bringe dich hin“, beharrte Max.
    „Ich hole nur meine Sachen.“ Sie ging an Max vorbei zum Badezimmer. Dort schloss sie die Tür hinter sich. Ihr Blick fiel in den Spiegel über dem Waschbecken. Sie beugte sich vor und betrachtete ihr Gesicht.
    Ihre Wangen hatten immer noch einen rosigen Schimmer, ihre Lippen waren rot und geschwollen. Eigentlich sollte sie hübsch genug sein, um Max in Versuchung zu bringen.
    Angela kämpfte ihre aufsteigende Wut nieder. Sie wusste genau, was für eine Art Mann Max Morgan war, und trotzdem hatte sie sich von seinem Charme einwickeln lassen. Dabei stand auf ihrer Website mehr als deutlich, was von Max zu halten war. Wie hatte sie nur glauben können, dass er bei ihr anders sein könnte?
    Das war alles Celias Schuld. Celia mit ihrem Gerede von „magischen Momenten“ und so weiter. Max war genau das, was sie immer in ihm gesehen hatte – ein „Smooth Operator“, ein Herzensbrecher. Natürlich wollte er mit einer Frau wie ihr nichts zu tun haben. Er hatte sie damals nie wirklich wahrgenommen, also weshalb sollte er das jetzt tun?
    Es würde also doch nichts werden aus ihrer Nacht mit Max. Morgen würde sie auf seinen Anruf warten, der nie käme. Und in ein paar Wochen würde sie feststellen, dass er wieder einen neuen Flirt hatte – ein Model oder eine Schauspielerin, eine, die besser in seine Promi-Welt passte.
    Er war genau das, was sie schon immer in ihm gesehen hatte – ein Verführer ohne Moral, ein oberflächlicher Typ. Aber etwas Gutes hatte dieser Abend doch: Jetzt war endgültig Schluss mit ihren Jungmädchenträumen. Nie wieder müsste sie an Max denken und sich fragen, was vielleicht hätte sein können. Sie mochten einen magischen Moment gehabt haben, das war aber auch alles.
    Angela zog Max’ Sachen aus und schlüpfte in ihre eigenen. Igitt, die waren immer noch feucht und sandig. Je schneller sie nach Hause käme, desto besser.

3. KAPITEL
    Max schaute zu Angela. Ihr Profil war im Licht der Straßenlaternen deutlich zu sehen. Sie hatten ziemlich schnell seine Wohnung verlassen, und jetzt war ein unbehagliches Schweigen entstanden. Er wusste nicht recht, wie er ihren Gesichtsausdruck deuten sollte. Auf den ersten Blick machte sie den Eindruck, als hätte ihr das, was in seinem Apartment passiert war, nichts ausgemacht. Doch er wusste aus Erfahrung, dass das Verhalten einer Frau nicht unbedingt etwas mit dem zu tun hatte, was in ihrem Kopf vorging.
    Der Abend hatte so vielversprechend angefangen, jetzt aber drohte er kläglich zu enden. Vielleicht hätte er doch mit Angela ins Bett gehen sollen. Sie schien fast beleidigt zu sein, weil er es nicht getan hatte. Aber zum ersten Mal in seinem Leben hatte Max seine Bedürfnisse hintangestellt. Er wollte nach seiner Baseballkarriere noch ein normales Leben leben, zusammen mit einer Frau. Dazu würde es aber nie kommen, solange er jedes weibliche Wesen verführte, das ihm unter die Augen kam. Vielleicht war es an der Zeit, es einmal auf andere Art zu probieren.
    Es war sein Fehler. Er hätte gar nicht so weit gehen dürfen. Sie hätten ihre Kleider anbehalten, ein Glas Wein trinken und etwas essen sollen. Dann hätte er Angela nach Hause gebracht, sie hätten sich vor ihrer Tür geküsst, und dann hätte er sich auf die nächste Verabredung freuen können. Jetzt war er nicht einmal sicher, ob er

Weitere Kostenlose Bücher