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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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Wirklichkeit aber freute sie sich.
    „Und drei Nächte“, fügte Alex hinzu. „Das ist doch ziemlich viel, nicht wahr?“
    „Es tut mir leid, dass du deinen Urlaub verpasst hast.“
    „Mir nicht. Das hier ist der beste Urlaub, den ich je hatte.“
    Tenley drehte sich um, stützte sich mit beiden Händen auf seiner Brust ab und sah ihm in die Augen. Bei ihrer ersten Begegnung war Alex so charmant gewesen, dass es ihr schwergefallen war, ihm überhaupt irgendetwas zu glauben. Jetzt aber sah sie den Mann hinter all dem Charme: liebevoll, einfühlsam, großherzig, einen Mann, wie frau ihn sich wünschte.
    „Ich könnte hier in der Wanne einschlafen.“
    „Tu es nicht. Wenn du aufwachst, bist du ganz faltig.“ Er schöpfte mit beiden Händen Wasser und schüttete es über Tenleys Haar. „So gefällst du mir.“
    „Wie?“
    „Wenn dein Haar glatt anliegt und dir nicht ins Gesicht fällt. Dann kann man deine schönen blauen Augen und deine perfekte Nase viel besser sehen.“ Er beugte sich vor und küsste sie. „Und deine Lippen.“ Er zog die Umrisse mit der Zungenspitze nach.
    „Ist dir eigentlich bewusst, dass wir uns erst seit drei Tagen kennen?“, fragte Tenley.
    „Nein, länger.“
    „Seit Montagabend. Und jetzt ist es Freitagmorgen.“
    Alex sah sie erstaunt an. „Das ist … unglaublich.“ Er holte tief Luft und packte sie bei den Hüften. „Setz dich auf. Ich wasch dir die Haare.“
    Tenley musste lachen. „Mein Sklave ist wieder da.“
    „Dein Wunsch ist mir Befehl“, erwiderte er und griff nach der Shampooflasche, die neben der Wanne auf dem Boden stand. Er gab etwas Shampoo auf seine Hand und massierte zärtlich Tenleys Kopf. „Ich glaube, ich muss mir eine Flasche davon besorgen, damit ich es auch zu Hause riechen und dabei an dich denken kann.“
    Tenley konnte sich auf einmal gar nicht vorstellen, wie sie ohne Alex leben sollte. Durch ihn hatte sich alles geändert. Und jetzt hatte sie noch vier Tage und drei Nächte, um sich darauf vorzubereiten und sich selbst davon zu überzeugen, dass sie sehr wohl ohne ihn leben konnte.
    Sie war stärker, als sie selbst glaubte. Das hatte Alex ihr beigebracht.
    Alex blickte sich suchend in dem Coffeeshop um. An der Eingangstür der Galerie hatte ein Schild gehangen, auf dem stand, dass Tenleys Großvater Frühstückspause machte. Auch wenn Alex sich nicht besonders gut in Sawyer Bay auskannte, war klar, dass man hier am liebsten im „Coffeebean“ frühstückte.
    Und tatsächlich, da saß Tom.
    Alex legte die Hände auf die Stuhllehne. „Darf ich?“
    „Aber natürlich. Ich habe Sie schon erwartet. Möchten Sie einen Kaffee?“ Tom drehte sich nach der Kellnerin um. „Audrey, bring uns bitte noch einen Kaffee.“
    „Ich vermute mal, Sie sind hier, um mit mir über Tenley zu sprechen.“ Tom wandte sich wieder zu Alex um. „Machen Sie sich Sorgen, dass sie vielleicht keine Lust hat auf diese Art von Arbeit?“
    Alex schüttelte den Kopf. „Nein. Sie hat gesagt, sie wird den Vertrag unterschreiben. Wir werden ihren Roman veröffentlichen.“
    Tom strahlte und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich wusste es. Ich wusste, etwas ist mit ihr passiert.“
    „Passiert?“
    „Tenley hatte eine schwere Zeit. Sie hat viel getrauert.“
    „Erzählen Sie mir davon“, sagte Alex. „Ich weiß, dass ihr Bruder tot ist, dass er ertrunken ist. Und dass Tenley sich seitdem einigelt. Aber mehr weiß ich nicht.“
    Tenleys Großvater nippte nachdenklich an seinem Kaffee. „Ich sage dazu nichts. Wenn Tenley Ihnen etwas darüber berichten will, dann wird sie das tun. Und wenn sie es tut, dann ist sie, glaube ich, wirklich bereit, ihr Leben zu ändern.“ Er seufzte. „Wenn Sie unbedingt mehr wissen wollen, dann kann Ihnen jeder hier in der Stadt etwas erzählen. Oder Sie können in die Bücherei gehen und die alten Zeitungen lesen. 15. Mai 1999. Da ist es passiert.“ Er schwieg einen Moment. „Aber ich an Ihrer Stelle würde die Geschichte lieber zuerst von Tenleys hören. Sollte sie sich Ihnen anvertrauen, dann sind sie vielleicht der Mann, den sie braucht.“
    „Ich glaube, ich will dieser Mann sein“, sagte Alex. „Aber ich bin auch ein bisschen unsicher. Tenleys Gefühle können von einer Sekunde auf die andere umschlagen.“
    „Sind Sie in sie verliebt, Alex?“
    Die so direkt gestellte Frage verblüffte ihn. Offenbar hatte Tenley die Offenheit von ihrem Großvater geerbt. „Ich weiß nicht“, gestand er. „Ich war bis jetzt noch

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