Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
hatte. Baseball war sein Leben, und im Lauf eines einzigen Spiels konnte er alles verlieren.
Aber sie verstand auch, dass er offenbar nicht die gleichen Gefühle für sie hatte wie sie für ihn.
Vor Monaten, als Brent sie verlassen hatte, da hatte sie alles infrage gestellt, was sie bisher über Liebe und Verliebtheit zu wissen glaubte. Natürlich hatte es wehgetan, aber jetzt wurde ihr klar, dass Brent eigentlich nur ihren Stolz verletzt hatte. Sie hatte ihn nicht wirklich geliebt.
Vielleicht war ihr das damals nicht bewusst gewesen. Aber jetzt war sie ganz sicher. Was sie für Brent empfunden hatte, war ein schwacher Abklatsch dessen, was sie mit Heath verband.
Auch wenn sie eigentlich lieber nichts davon wissen wollte.
„Amber?“ Heath sah sie abwartend an.
Sie wusste, was er hören wollte.
„Natürlich, das verstehe ich.“ Es stimmte. Schließlich war sie Expertin darin, die Dinge immer ganz rational zu betrachten. Und sie verstand völlig, dass Heaths berufliche Möglichkeiten begrenzt waren, wenn er morgen seinen Job verlor. „In dem Fall wäre es wohl das Beste, sich von allem, was mit den ‚Aces‘ zu tun hat, fernzuhalten.“
Ihre Augen brannten, aber noch viel mehr schmerzte ihr Herz. Hatte sie sich nicht vorgenommen, sich zu amüsieren, Sex einfach zu genießen, ohne tiefere Gefühle dabei zu entwickeln? Ach, zum Teufel, Heath war einfach nicht so wie die anderen Männer, mit denen sie bisher ausgegangen war.
Auch sie selbst war eine andere als noch vor einer Woche. Mit Heath hatte sie eine ganz neue Seite an sich selbst entdeckt. Sie hatte nicht gewusst, dass sie auch risikobereit und abenteuerlustig war. Und dass sie anderen etwas zu geben hatte.
Morgen wäre alles vorbei, wenn die „Aces“ das Spiel nicht gewannen.
Und wenn sie es gewannen?
Dann würden Heath und sie das Unvermeidliche nur hinauszögern. Los Angeles war eine Märchenwelt. Hier war für eine kurze Zeit scheinbar alles möglich gewesen. Doch wenn sie nach Boston zurückkehrte, dann war sie wieder allein.
Daran hatte Heath keinen Zweifel gelassen.
„Genau.“ Er wirkte erleichtert. „Aber ich würde dafür sorgen, dass du erster Klasse zurück nach Boston kommst. Du bestimmst den Zeitpunkt. Ich kann das alles arrangieren, auch wenn ich deswegen das Spielfeld verlassen muss.“
Die Pizza, die eben noch so gut geschmeckt hatte, lag Amber plötzlich bleischwer im Magen. Das würde Heath wirklich tun? Ihren Flug buchen und es ihr überlassen, zu packen und zum Flughafen zu fahren, so als wären sie Fremde?
Ihr wurde kalt. Plötzlich sah sie ganz klar, wie wenig sie und Heath wirklich miteinander verband.
Nichts außer Sex.
Da, wo normalerweise ihr Herz schlug, schien sich ein riesiges Loch aufzutun, und fast hätte sie beide Hände darauf gedrückt.
„Keine Sorge“, versicherte sie. „Das bekomme ich schon selbst hin, falls es dazu kommt.“
Auf jeden Fall würde sie sich um ihren Heimflug selber kümmern. Wie Heath wollte auch sie nicht bis zum bitteren Ende bleiben. Nur noch bis zum Ende des Spiels. Weil er sie brauchte – ob ihm das nun bewusst war oder nicht. Sie hatte ihm etwas zu geben, und wenn er das nicht erkannte, dann würde sie sich ihm nicht aufdrängen.
Ja, das Herz tat ihr weh, höllisch weh, aber sie hatte etwas Besseres verdient.
„Nein, Amber, ich bin schuld daran, dass du hier bist.“ Er küsste sie. „Ich werde mich um alles kümmern und dafür sorgen, dass du sicher und wohlbehalten nach Hause kommst. Dein Urlaub soll nicht auch noch ruiniert werden.“
Zu spät.
11. KAPITEL
Irgendwie war Heath heute unkonzentriert, und er verstand einfach nicht, warum. Nervosität, Angespanntheit, das wäre ganz normal. Aber sein Verstand schien wie von einem Nebel eingehüllt zu sein, der sich einfach nicht abschütteln ließ.
Noch vor dem Morgengrauen stand er auf, um irgendwo in einer ruhigen Ecke des Hotels zu frühstücken. Jetzt saß er im hinteren Teil des Restaurants an einem kleinen Tisch, schlürfte einen Espresso und versuchte, Ordnung in das Durcheinander seiner Gedanken zu bringen.
Möglicherweise stand er vor dem Ende seiner Karriere. Das würde wohl jeden durcheinanderbringen. Trotzdem konnte er nicht aufhören, an Amber denken. Er hatte sie voreilig von sich weggestoßen, mit der Begründung, ihr nicht den Urlaub vermiesen zu wollen. Dabei hatte er gleich das Gefühl gehabt, dass das Unsinn war.
Eigentlich war er so glücklich gewesen, sie hier zu haben. Dann hatte er sich
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